Das Zahlungsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer hat sich geändert. Grund dafür ist unter anderem die Corona-Pandemie. Viele Menschen wechselten von jetzt auf gleich vom Bargeld auf Kreditkarte und Twint. Seitdem ist auch die Menge an Bancomaten in der Schweiz deutlich weniger geworden: Nach rund 7000 Bancomaten gibt es jetzt noch etwa 6000 – dies trotz der steigenden Bevölkerungszahl, wie SRF berichtet.
Auch die Zahlungsmethode der Schweizer Bevölkerung weist darauf hin, dass der Geldautomat bald ausgedient hat, denn die Menschen zahlen häufiger mit Karte oder App als in bar. Und wer trotzdem noch mit Bargeld zahlt, kann auf andere Bezugsmodelle zurückgreifen als den Bancomaten. Mittlerweile kann bei verschiedenen Detailhändlern oder auch an Kiosken Bargeld bezogen werden. Wegen des geringen Gebrauchs lohnen sich die Bancomaten immer weniger für die Finanzinstitute und Betreiber, denn sie sind mit Aufwand verbunden.
Ein weiterer Grund für das mögliche Verschwinden ist der Sicherheitsaspekt, denn Bancomaten sind immer häufiger Ziel von Verbrechen, indem sie beispielsweise gesprengt werden.
Trotz allem ist Bargeld in der Schweiz immer noch sehr beliebt. Gemäss der SNB wickeln die Leute 30 Prozent ihrer Geldgeschäfte am Tag in bar ab. Bargeld wird wohl vorerst nicht so schnell verschwinden. (kek)
Ich sehe den Punkt, dass es sich für die Banken nicht lohnt, Bancomaten zu betreiben.
Aber die Versorgung mit Bargeld muss sichergestellt werden, sonst kommt das einer Digitalisierung gleich.