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91 Milliarden Franken: Gesundheitskosten schiessen 2021 in die Höhe

91 Milliarden Franken: Gesundheitskosten schiessen 2021 in die Höhe

25.11.2021, 10:1025.11.2021, 10:10
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ARCHIVBILD ZUR PROGNOSE DES KOF UEBER DIE ENTWICKLUNG DER GESUNDHEITSKOSTEN, AM DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2020 - [Symbolic Image / Staged Image] An Atupri health insurance card is used at the checkout of ...
Bild: keystone

Die Gesundheitsausgaben steigen laut Prognose dieses Jahr aufgrund der Coronapandemie um 7.3 Prozent auf 91 Milliarden Franken. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) hatte 2020 noch eine Zunahme von 3.3 Prozent vorausgesagt.

Auf Staatsseite schlagen vor allem die Kostenübernahme der Coronatests und der Coronaimpfung zu Buche, wie die KOF am Donnerstag mitteilte. Aber auch die privaten Haushalte haben mit einem Gesundheitskostenwachstum zu kämpfen: Das liegt grösstenteils an den nicht vom Bund übernommenen Coronatests.

Letztes Jahr lagen die von der KOF berechneten Gesundheitskosten noch bei 84.9 Milliarden Franken bei einer Wachstumsrate von 2.9 Prozent.

Für die nächsten zwei Jahre rechnet die KOF mit einem weit weniger starken Wachstum der Gesundheitsausgaben: So sollen es 2022 noch 1.3 Prozent und 2023 1.2 Prozent sein. Über den gesamten Prognosezeitraum von 2020 bis 2023 rechnet die KOF mit einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 3.2 Prozent.

Diese Vorhersagen hängen allerdings vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. (aeg/sda)

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