09.02.2023, 10:0009.02.2023, 10:08

Bild: Keystone / watson
Ab 2024 können Reisende an den Schaltern der Gemeinden und Städten eine neue Spartageskarte für den öffentlichen Verkehr beziehen. Die Kontingentierung je Kommune sowie die Einschränkung auf die eigenen Einwohnerinnen und Einwohner entfallen.
Das gab die Organisation Alliance Swiss Pass am Donnerstag zusammen mit dem Schweizerischen Gemeindeverband (SGV) und Schweizerischem Städteverband (SSV) an einer Medienkonferenz bekannt. Die neue «Spartageskarte Gemeinde» ist das Nachfolgeprodukt der «Tageskarte Gemeinde».
Neu steht die neue Tageskarte Kundinnen und Kunden in zwei Preisstufen für die 1. und 2. Klasse mit oder ohne Halbtax zur Verfügung, wie es weiter heisst. Ausgegeben wird die Karte als personalisiertes Mobile- oder Papierticket. Damit erhielten auch nicht digitalaffine Kundinnen und Kunden Zugang zum neuen Angebot. (aeg/sda)
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Es ist zu wenig, selbst nicht sexistisch zu sein. Männer müssen das Schweigen brechen und den nächsten Schritt wagen: den aktiven Anti-Sexismus.
Viele von uns cis Männern haben in den letzten Jahren durch die feministische Bewegung und eventuell sogar unsere eigene Reflexion (!) gelernt, vermehrt in den Hintergrund zu treten. Zum einen, um den FLINTAs in unseren Leben mehr Raum zu geben, sei es bei der Arbeit, in Beziehungen oder einfach bei einem alltäglichen Gespräch – das ist cool. Zum anderen, um feministische Kämpfe nicht für unsere egoistischen Zwecke zu missbrauchen – das ist auch cool. Und drittens, weil es unheimlich praktisch ist, sich komplett aus der Diskussion herauszuhalten und die Probleme woanders zu suchen – das ist überhaupt nicht cool.
Faktisch wird es dann vor allem eins: teurer. Die Spartageskarte wird zwar mit 29 Franken beworben. Aber ich habe schon mehrmals jeden Tag durchgeschaut und noch nie eine Karte unter 39 Franken gefunden. Meistens aber kostet sie 49 mit Halbtax, was bereits mehr ist als die 45 für die Gemeinde Tageskarte.
Für nicht Halbtaxler steigts dann von 45 auf 70 Franken, also faktisch kaum noch Sparpotential.
Rechenbeispiel:
Bahn: Winterthur - Bern, ink. City-Zuschlag= 135.-/Person
Auto: 300km a 0.30 CHF = 90,. CHF
(die 0.30CHF sind die Variablen Kosten/KM, gemäss TCS, da Auto vorhanden)
Wenn du nun aber sogar zu Zweit/... fährst, können es auch die unsäglichen Spartickets nicht mehr reissen..
Wie wollen wir so jemandem zum Umstieg motivieren?
So gibt es danach die Spartageskarte von SBB, die Tageskarte welche man zu 20 Stk. oder 30 Stk. pro Jahr kaufen kann und dieses neue Angebot. Ich denke das neuste Angebot ist das schlechteste. Somit hat die SBB das Ziel erreicht.
Leider werden die Gemeinde und Kantone nichts unternehmen obwohl sie dem ÖV massiv unterstützen.