Schweiz
Wirtschaft

Ab 2024 gibt's eine neue Spartageskarte für den öV

Ab 2024 gibt's eine neue Spartageskarte für den öV

09.02.2023, 10:0009.02.2023, 10:08
Mehr «Schweiz»
Die neue SBB-App vor dem Bahnhof Lausanne.
Bild: Keystone / watson

Ab 2024 können Reisende an den Schaltern der Gemeinden und Städten eine neue Spartageskarte für den öffentlichen Verkehr beziehen. Die Kontingentierung je Kommune sowie die Einschränkung auf die eigenen Einwohnerinnen und Einwohner entfallen.

Das gab die Organisation Alliance Swiss Pass am Donnerstag zusammen mit dem Schweizerischen Gemeindeverband (SGV) und Schweizerischem Städteverband (SSV) an einer Medienkonferenz bekannt. Die neue «Spartageskarte Gemeinde» ist das Nachfolgeprodukt der «Tageskarte Gemeinde».

Neu steht die neue Tageskarte Kundinnen und Kunden in zwei Preisstufen für die 1. und 2. Klasse mit oder ohne Halbtax zur Verfügung, wie es weiter heisst. Ausgegeben wird die Karte als personalisiertes Mobile- oder Papierticket. Damit erhielten auch nicht digitalaffine Kundinnen und Kunden Zugang zum neuen Angebot. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
90 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Swen Goldpreis
09.02.2023 10:29registriert April 2019
Das heisst also faktisch, dass die Gemeindetageskarte abgeschafft wird, oder? Das "neue" Angebot, das hier beschrieben wird, ist ja genau das, was man auf der SBB Website eh schon lange bekommen.

Faktisch wird es dann vor allem eins: teurer. Die Spartageskarte wird zwar mit 29 Franken beworben. Aber ich habe schon mehrmals jeden Tag durchgeschaut und noch nie eine Karte unter 39 Franken gefunden. Meistens aber kostet sie 49 mit Halbtax, was bereits mehr ist als die 45 für die Gemeinde Tageskarte.

Für nicht Halbtaxler steigts dann von 45 auf 70 Franken, also faktisch kaum noch Sparpotential.
705
Melden
Zum Kommentar
avatar
-C-
09.02.2023 11:36registriert Februar 2016
Aktuell ist so, dass du entweder bereits ein Halbtax / GA hast oder auch in der Freizeit / im Urlaub wieder auf das Auto zurückgreifst, weil die Preise des öv nicht konkurrenzfähig sind.

Rechenbeispiel:
Bahn: Winterthur - Bern, ink. City-Zuschlag= 135.-/Person
Auto: 300km a 0.30 CHF = 90,. CHF
(die 0.30CHF sind die Variablen Kosten/KM, gemäss TCS, da Auto vorhanden)
Wenn du nun aber sogar zu Zweit/... fährst, können es auch die unsäglichen Spartickets nicht mehr reissen..

Wie wollen wir so jemandem zum Umstieg motivieren?
3510
Melden
Zum Kommentar
avatar
Roro Hobbyrocker
09.02.2023 11:31registriert August 2016
Ich weiss die SBB will die Gemeindetageskarten abschaffen. So werden sie es schaffen.
So gibt es danach die Spartageskarte von SBB, die Tageskarte welche man zu 20 Stk. oder 30 Stk. pro Jahr kaufen kann und dieses neue Angebot. Ich denke das neuste Angebot ist das schlechteste. Somit hat die SBB das Ziel erreicht.
Leider werden die Gemeinde und Kantone nichts unternehmen obwohl sie dem ÖV massiv unterstützen.
234
Melden
Zum Kommentar
90
Monster-Saläre von Chefärzten treiben Prämien in die Höhe – das sind die Sonntagsnews
Ein Brief von Bundespräsidentin Viola Amherd nach Moskau, Spitzensaläre von Chefärzten in Schweizer Spitälern und die Reinheit von Mineralwasser in Petflaschen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

Bundespräsidentin Viola Amherd hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl im März einen Brief geschrieben. «Der Brief ist kein Gratulationsschreiben», sagte ein Sprecher des Verteidigungsdepartements dem «SonntagsBlick». Der Brief sei vielmehr eine «Aufforderung zum Dialog in schwierigen Zeiten.» Amherd erkläre im Text die Position der Schweiz, wonach die Achtung des Völkerrechts und der Menschenrechte und die in der Uno-Charta verankerten universellen Grundsätze Kompass für das Streben nach Frieden und Wohlstand sein müssten. Der Brief enthält auch Beileidskundgebungen für die Opfer des Terroranschlages in Moskau am 22. März und für die Opfer der Überschwemmungen in mehrere Regionen von Russland. Auf dem Bürgenstock soll Mitte Juni die Ukraine-Friedenskonferenz stattfinden. Russland wird nach eigenen Angaben nicht dabei sein.

Zur Story