Schweiz
Wirtschaft

Comparis-Umfrage zum neuen Jahr: Schweizer rechnen mit weniger Geld

A camper with camping furniture, pictured on the campground "Seeland" in Sempach in the canton of Lucerne, Switzerland on July 23, 2008. (KEYSTONE/Martin Ruetschi)

Wohnwagen mit Campingmoeb ...
Ein Wohnwagen mit Campingmöbeln im Kanton Luzern, aufgenommen im Juli 2008.Bild: KEYSTONE

Auf Auto und Ferien wollen Schweizerinnen und Schweizer nicht verzichten

28.12.2023, 00:3028.12.2023, 14:37
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Schweizerinnen und Schweizer werfen einen pessimistischen Blick auf das kommende Jahr. Sie rechnen laut einer Umfrage von Comparis mit finanziellen Einbussen. Trotzdem wollen sie auf das Auto und auf Ferien nicht verzichten.

Fast ein Drittel der Befragten rechnet für 2024 mit weniger Geld im Portemonnaie und auf dem Konto, wie Comparis am Mittwoch mitteilte. Der Vergleichsdienst schreibt von einem «Rekordniveau» – in früheren Jahren lag der Anteil derjenigen mit negativer Sicht jeweils zwischen 13 und 18 Prozent.

Vor allem die steigenden Krankenkassenprämien sowie höhere Mieten und Hypothekarzinsen lassen die Bevölkerung eine finanzielle Verschlechterung befürchten.

Auf Gadgets verzichten

Wenn sie den Gürtel enger schnallen müssen, wollen die Befragten am ehesten bei neuen Elektronikprodukten und Gadgets sparen. An Ferien und einem eigenen Auto hingegen halten viele fest, wie Comparis schreibt. Nur 36 Prozent würden am ehesten auf Ferien und auf Reisen verzichten. Im Vorjahr waren es noch 41 Prozent gewesen.

Auch das Auto bleibt hoch im Kurs: Lediglich 28 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer sehen im eigenen Fahrzeug eine Möglichkeit zum Verzicht. Dieser Wert liegt tiefer als in den vergangenen drei Jahren.

Die Befragung ist repräsentativ und wurde im November durchgeführt. Im Auftrag von Comparis hat das Marktforschungsinstitut Innofact 1021 Personen in allen Regionen der Schweiz befragt.

Wo würdest du dich am ehesten einschränken?

(hah/sda)

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58 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Krasse Siech
28.12.2023 02:15registriert Dezember 2023
Bei den Autos verstehe ich die Schweizer am wenigsten. Ich liebe schöne Autos, aber was sollen die hässlichen RiesenSUVs und die 400PS Boliden in der engen Schweiz? Zudem: Früher wollten die Autofans eigene, individuelle Sachen. Da gab es viele, die auch mal einen Japaner oder Franzosen kauften. Heute wollen alle Fans nur das Gleiche: BMW, Audi oder Mercedes. Sie sind stolz darauf, alle das Gleiche zu haben. Das ist meine Definition einer Massenkultur im negativen Sinn.
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Madison Pierce
28.12.2023 10:43registriert September 2015
Dass "im Sommer zwei Wochen ans Meer" als normal und fast schon Menschenrecht angesehen werden, erstaunt mich immer wieder. Leute klagen, sie könnten sich dies und jenes nicht mehr leisten, aber Mallorca ist gebucht. Eine Bekannte hat mir kürzlich erzählt, sie könne sich ihr Studium fast nicht finanzieren, trotz 80-%-Pensum. Aber sie war dieses Jahr in Australien und Costa Rica. Als ob man sich nur in weiter Ferne erholen könne...
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Nummy33
28.12.2023 07:47registriert April 2022
schlussendlich gehen wir ja arbeiten dass wir uns ein Auto und Ferien leisten können
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