Am kommenden Sonntag stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Kriegsgeschäfte-Initiative ab. In diesem Zusammenhang werfen wir einen Blick auf die Schweizer Kriegsproduzenten und ihr Exportgut.
26.11.2020, 08:3626.11.2020, 09:43
Der Abstimmungssonntag rückt näher. Dann stimmt die Schweiz darüber ab, ob die Schweizerische Nationalbank, Pensionskassen und Stiftungen nicht mehr in Unternehmen investieren dürfen, die Kriegsmaterial verkaufen. Die Kriegsgeschäfte-Initiative wurde von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) und den Jungen Grünen lanciert. Sie begründen ihr Anliegen damit, dass Schweizer Rüstungsfirmen das Kriegsmaterial ins Ausland exportieren und die Schweiz so indirekt in Kriege und Konflikte investiert.
Doch wer produziert in der Schweiz überhaupt Kriegsmaterial und wie viel wird wohin exportiert? Wir erklären im obigen Video.
Was die Gegner zur Initiative sagen:
Video: watson
Mehr zur Kriegsgeschäfte-Initiative:
Die Top 10 der Kriegsmaterial-Exporteure
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Die Top 10 der Kriegsmaterial-Exporteure
Platz 1: USA. 33 Prozent des weltweiten Waffenhandels zwischen 2011 und 2015 entfielen auf die Vereinigten Staaten. Hauptabnehmer: Saudi-Arabien. Im Bild: F-35 Kampfjet. Hier geht's zur Studie. quelle: x00866 / © yuri gripas / reuters
Zu Besuch bei der 86-jährigen Sprayerin aus Bern
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Es geht um das Geld der Nationalbank und der Pensionskassen, das primär in US-Rüstungskonzerne angelegt ist.
Und dann werden Länder, die auf der Tabelle, wohin die meisten Exporte gehen, gar nicht aufgeführt sind, zum Schluss gross eingeblendet. So, wie wenn diese eine Rolle spielen würden.
Man darf gegen Waffengeschäfte sein. Ist voll ok! Aber derart einseitige Videos gehen gar nicht.