Schweiz
Wirtschaft

Syngenta-Chef Erik Fyrwald hat 2016 8,5 Millionen Dollar verdient

Syngenta-Chef Erik Fyrwald hat 2016 8,5 Millionen Dollar verdient

17.02.2017, 08:5611.05.2017, 17:38
Mehr «Schweiz»

Syngenta-Chef Erik Fyrwald erhält für das letzte Geschäftsjahr einen Lohn von 8.5 Millionen Dollar. Ein Grossteil davon - 5.6 Millionen Dollar – soll die ihm entgangene Vergütung beim vorherigen Arbeitgeber Univar im Zuge des Wechsels zu Syngenta kompensieren.

Mit diesem Gesamtlohn gehört Fyrwald zu den Spitzenverdienern unter den Chefs von börsenkotierten Konzernen in der Schweiz. Er war im Juni vom US-Chemiegrosshändler zum Schweizer Agrochemieunternehmen gewechselt. Er löste John Ramsay ab, der das Unternehmen ad interim geleitet hatte nach dem Abgang von Michael Mack im Oktober 2015.

Die 11-köpfige Geschäftsleitung verdiente insgesamt 24,4 Millionen Dollar

Mack hatte 2015 noch 6.3 Millionen Dollar erhalten, darin enthalten war eine ihm vertraglich zugesicherte Entlöhnung für ein weiteres Jahr. Ohne diese An- und Abtrittszahlungen erhielt Mack für seine zehn letzten Monate beim Unternehmen 3.1 Millionen Dollar, Fyrwald für sein erstes halbes Jahr bei Syngenta 2.9 Millionen Dollar. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht zuhanden der US-Börse hervor.

Die elfköpfige Geschäftsleitung verdiente 2016 insgesamt 24.4 Millionen Dollar, nach 28.7 Millionen Dollar im Vorjahr. Verwaltungsratspräsident Michel Demaré kassierte mit 1.87 Millionen Dollar leicht weniger als noch im Vorjahr mit 1.92 Millionen Dollar. Die Vergütung des gesamten Verwaltungsrats liess sich Syngenta 4.1 Millionen Dollar kosten, etwas weniger als im Vorjahr mit 4.4 Millionen Dollar.

Es könnte das letzte Jahr sein, dass Syngenta die Vergütung für seine Unternehmensspitze öffentlich ausweisen muss. Der chinesische Staatskonzern Chemchina will das Basler Unternehmen für rund 43 Milliarden Dollar übernehmen und danach von der Börse nehmen. Bislang bremsten aber Verzögerungen bei den behördlichen Genehmigungen die Pläne. Syngenta rechnet jedoch damit, den Deal im zweiten Quartal abschliessen zu können.

(sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ermittler decken russische Geldwäsche-Netzwerke und Krypto-Deals in halb Europa auf
Im Zuge einer internationalen Operation sind zwei riesige russische Geldwäsche-Netzwerke aufgedeckt worden, die Milliarden in Kryptowährungen «abwickelten». Mittendrin: Ransomware-Banden und Putin.

Russische Oligarchen, Ransomware-Banden und andere Kriminelle haben während Jahren ausgeklügelte Geldwäschenetzwerke in Russland genutzt, um grosse Summen ins Ausland zu schaffen und zu reinvestieren.

Zur Story