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Post hält an Abbau-Plänen fest

Post hält an Abbau-Plänen fest

Die Schweizerische Post setzt den Abbau ihres Filialnetzes unabhängig von politischen Vorstössen wie geplant um.
08.09.2024, 08:5908.09.2024, 15:26
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Die entsprechenden Entscheide fielen im Rahmen der Post-Strategie, die aktuell gültig ist, wie Post-Konzernchef Roberto Cirillo in einem Interview sagte.

Roberto Cirillo, CEO Schweizerische Post, spricht waehrend einem Interview, am Mittwoch, 29. Mai 2024, in Bern. Die Post gab heute die Schliessung von 170 Poststellen bekannt. (KEYSTONE/Peter Klaunzer ...
Post-Boss Roberto Cirillo.Bild: keystone

Ohne diese Rechtssicherheit liesse sich ein Sieben-Milliarden-Betrieb mit rund 46'000 Mitarbeitenden nicht weiterentwickeln, sagte Cirillo im Gespräch mit dem «SonntagsBlick». Die Zeitung sprach den Konzernchef auf Vorstösse an, die während der Herbstession vom Parlament behandelt werden, und die den Abbau rückgängig machen wollten.

Cirillo findet es «richtig und wichtig», dass die Politik über die Post diskutiere. Die 170 Poststellen würden aber «nicht einfach abgebaut», sagte er. Sie würden in Filialen mit Partnern umgewandelt. In den nächsten vier Jahren investiere die Post 100 Millionen Franken in die Entwicklung der Filialen.

Die Post schliesst bis 2028 rund jede fünfte ihrer Filialen, wie sie im Mai bekanntgab. Damit werden in vier Jahren noch 600 Poststellen und 2000 bediente Standorte zur Verfügung stehen. Stellen dürften deswegen keine abgebaut werden. (sda)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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El_Chorche
08.09.2024 11:21registriert März 2021
Ich frage mich, was das Ziel dieser "Weiterentwicklung" sein soll.

Service Public eher nicht.
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Rannen
08.09.2024 10:39registriert Januar 2018
Dieser CEO ist am Ende seines Lateins und kann nur ab Bauen. Der muss so schnell wie möglich weg!
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