Schweiz
Wirtschaft

Vernehmlassung: Nur noch für 150 Franken zollfrei einkaufen

ARCHIVBILD - KREUZLINGEN HAT DEN EINKAUFSTOURISMUS SATT - Eine lange Autokolonne und ein Tram bahnen sich den Weg zum Zoll von Basel her beim Einkaufszentrum Rhein Center in Weil am Rhein, Deutschland ...
Bild: KEYSTONE

Nur noch für 150 Franken zollfrei ennet der Grenze einkaufen – Vernehmlassung eröffnet

30.11.2023, 15:2630.11.2023, 16:15
Mehr «Schweiz»

Der Bundesrat will den Einkaufstourismus dämpfen. Wer in der Schweiz wohnt und jenseits der Grenze einkauft, soll Waren im Wert von 150 Franken statt 300 Franken zollfrei einführen können. Der Bundesrat hat dazu eine Vernehmlassung eröffnet.

Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) schlägt vor, die sogenannte Wertfreigrenze im Reiseverkehr auf 150 Franken pro Person zu senken. Eine Senkung auf einen noch tieferen Betrag würde den Aufwand von Verzollung und Kontrollen an den Schweizer Grenzübergängen unverhältnismässig erhöhen, schrieb das EFD am Donnerstag.

Die Vernehmlassung dauert bis zum 15. März 2024. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
139 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Die Systemimmanenz
30.11.2023 15:31registriert April 2023
Freie Marktwirtschaft wird halt uncool, wenn sich die Kundenseite auch plötzlich derer Mechanismen bedient. Es lebe die Lobbykratie.
2499
Melden
Zum Kommentar
avatar
GianniR
30.11.2023 15:56registriert April 2020
Die Lobby der CH-Händler will sich durchsetzen. Dann können sie ihre überhöhten Preise (bei gewissen Artikeln den 2- bis 3-fachen Preis als im Ausland) besser verlangen.
Dieses Ansinnen ist zu bekämpfen! Konsumentenschutz, Preisüberwacher, politische Parteien (welche?) etc. in die Startlöcher!
1755
Melden
Zum Kommentar
avatar
Kommissar Rizzo
30.11.2023 15:51registriert Mai 2021
Absolut der richtige Weg. Wo kämen wir denn hin, wenn die Konsumenten mal gegenüber den Konzernen einen Vorteil behalten könnten...

Unsere "Volksvertreter" sollten sich besser mal darum kümmern, dass Parallelimporte nicht verunmöglicht werden. Oder, dass wir für die absolut gleichen Produkte das Doppelte und Dreifache bezahlen.
1698
Melden
Zum Kommentar
139
15 Milliarden für Armee und Ukraine: Mega-Deal im Bundeshaus schafft erste Hürde
Es ist ein Deal, wie man ihn in Bern kaum je gezimmert hat. Jetzt hat eine erste Kommission Ja gesagt dazu, das Armee-Budget schnell aufzustocken und zugleich den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. In einem Punkt ist dies sehr brisant.

Die Schuldenbremse ist ein helvetisches Heiligtum. Weil der Bund keine Defizitwirtschaft will, war es bislang nicht möglich, die Armee schnell aufzurüsten und der Ukraine Milliarden für den Wiederaufbau zukommen zu lassen. Finanzministerin Karin Keller-Sutter (FDP) pocht auf das Einhalten der Schuldenbremse. Zugleich, so hört man, möchte Verteidigungsministerin Viola Amherd (Mitte) mehr Flexibilität, um angesichts der neuen Bedrohungslage mehr Mittel fürs Militär freizumachen.

Zur Story