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Die Gewitter vom Wochenende kosten die Versicherer Millionen, doch die bleiben gelassen

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Gewitter, Blitze und Hochwasser in der Schweiz
Feuerwehren im Dauereinsatz nach Gewitter - und ein Autofahrer in Schlieren hat Pech gehabt.
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Die Gewitter vom Wochenende kosten die Versicherer Millionen, doch die bleiben gelassen

Die Versicherer rechnen mit über 25 Millionen Franken, die sie für die Schäden nach dem Gewitterwochenende zahlen müssen. Das sei aber nichts Aussergewöhnliches, sagt ein Versicherungssprecher.
10.06.2015, 16:3310.06.2015, 16:36
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Der Unwetterreigen begann am Freitag nach einem heissen Tag. Am Samstagabend entluden sich weitere starke Gewitter über der Schweiz. Das Gewitter vom Sonntagabend dann legte eine Telefonzentrale der Swisscom lahm, brachte den Flugverkehr am Flughafen Zürich zum Stillstand, und im Kanton Luzern kamen eine Mutter und ihr Kind ums Leben. 

Allianz Suisse vermeldet ein Schadenvolumen von acht Millionen Franken. Die Versicherung rechnet mit rund 2000 versicherten Schadenmeldungen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Besonders von den Gewittern betroffen waren die Westschweiz und die Regionen Zürich, Luzern, Bern und Solothurn. Schweizer Hagel geht von Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen in Höhe von bis zu vier Millionen Franken aus.

Frau und Kind ertrinken in Dierikon

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Frau und Kind ertrinken in Dierikon
In Dierikon überflutete der Dorfbach nach heftigen Regenfällen gestern Abend Garagen und riss ganze Strassenabschnitte weg.
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«Nichts Aussergewöhnliches»

Die Axa Winterthur rechnet mit Schäden in Höhe von rund sieben Millionen Franken. Mit fünf Millionen ins Gewicht fallen dabei die Hagelzüge über dem Kanton Waadt am vergangenen Freitag und über dem Kanton Bern am Samstag. Beschädigt wurden vor allem versicherte Fahrzeuge, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die Mobiliar geht von rund 1300 Schäden an Fahrzeugen und überschwemmten Kellern und einer Schadensumme von rund 5.5 Millionen Franken aus. Allerdings fallen zwei einzelne grosse Schäden mit Folgekosten von rund zwei Millionen Franken stark ins Gewicht, wie Mediensprecher Jürg Thalmann auf Anfrage sagte. Zugleich sagte er, dass die Zahlen für ein solches Gewitterwochenende nichts Aussergewöhnliches seien. (whr/sda)

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