Nach dem ersten Run auf freie Impftermine stellte sich die Begeisterung ein. Trotz genügend vorhandener Impfdosen, trotz ausgebauter Infrastruktur ist acht Monate nach dem Impfstart in der Schweiz erst die Hälfte der Bevölkerung vollständig geimpft. Mehr als 100'000 Personen liessen sich im Juni impfen. Inzwischen liegt die Zahl der verabreichten Dosen bei etwas über 20'000.
Und das, obwohl die Epidemiologinnen, die Immunologen, die Ärzte auf den Intensivstationen, die versiertesten Expertinnen und Experten rund um den Globus sich einig sind, dass die Impfung wirksam ist. Dass sie vor schweren Krankheitsverläufen schützt. Dass sie verhindert, dass das Virus weiter mutiert, sich ausbreitet und die Spitäler an ihre Auslastungsgrenzen gelangen.
Politikerinnen und Forscher wiederholen ihre Aufrufe an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Diese Woche startet das Bundesamt für Gesundheit eine neue Info-Kampagne zur Covid-Impfung. An der Medienkonferenz vom 11. August betonte Gesundheitsminister Alain Berset, die momentane Impfquote sei nicht zufriedenstellend. Es ist davon auszugehen, dass dies einige motivieren wird, doch noch zur Impfung anzutraben. Doch die Befürchtung liegt nahe, dass ebenso viele auf ihrem bereits gefassten Beschluss bestehen und sich nicht impfen lassen wollen.
Aber warum eigentlich? Welche Überlegungen, welche Überzeugungen, welche Argumente, welche Befürchtungen stecken hinter der Entscheidungen sich nicht impfen zu lassen? Das, liebe (ungeimpfte) Userinnen und User, wollen wir von euch wissen. Schreibt es uns in das untenstehende Formular. Eure gesammelten Antworten werden wir in einem Service-Stück einordnen.