«Extra vergine» – diese Bezeichnung findet man auf Olivenölflaschen der höchsten Qualität. Das Öl wird ohne chemisches Verfahren oder Hitze hergestellt, damit es die Nährstoffe bewahrt.
Die Kosten für das flüssige Gold variieren in der Schweiz stark – von rund 8 bis 40 Franken pro Liter. Lohnt es sich, so viel Geld für Olivenöl auszugeben?
Eine Antwort auf diese Frage liefert ein neuer Test vom Schweizer Olivenölpanel SOP im Auftrag von «Kassensturz» und «K-Tipp».
Die besten Noten bekam nicht das teuerste Produkt, sondern das Olivenöl Manor Bio zu einem Preis von 21.50 Franken pro Liter. Ebenfalls sehr gut abgeschnitten hat das Öl Iliada, gekauft bei Coop zu einem Preis von 25.90 Franken pro Liter.
Ein Produkt fällt ganz durch: Das Öl Primadonna von Lidl hatte gemäss den Testerinnen und Testern einen Fehler und dürfe wegen seiner «stichigen, schlammigen» Eigenschaft nicht als «extra vergine», sondern nur als «vergine» bezeichnet werden.
Das günstigste Öl – Ybarra, gekauft bei Denner zu einem Preis von 7.95 Franken pro Liter – konnte ebenfalls nicht punkten. Es sei nicht rein.
Lidl schreibt gegenüber SRF, es könne die Beurteilung nicht nachvollziehen. Bei einer Authentizitätsprüfung eines deutschen Gremiums habe das Produkt den Vorgaben entsprochen.
Die meisten Produkte wurden gut bewertet. Die Auswertung zeigt, dass sich ein etwas höherer Preis für qualitativ hochstehendes Olivenöl lohnt.
Die ganze Auswertung:
(cst)
Der Aufwand zum von Hand pflücken ist auch riesig aber wenn man anschliessend sein eigenes Olivenöl hat ist es einfach unbezahlbar.