Wenn der Böögg knallt: Alles zum Sechseläuten 2025 – mit Bundesräten und Sonnenschein
Am Montag, dem 28. April, findet in Zürich das alljährliche Volksfest «Sächsilüüte» statt. Dabei wird ein Schneemann verbrannt, um den Winter zu vertreiben und den Sommer einzuläuten.
Wegen zu starken Winden konnte der Böögg im letzten Jahr nicht auf dem Sechseläutenplatz in Zürich verbrannt werden. Deshalb wurde das Verbrennen des Bööggs kurzerhand in den Gastkanton Appenzell-Ausserrhoden verschoben. In diesem Jahr heisst der Gastkanton Zug. Dass der Böögg in Zug verbrannt wird, kann für 2025 aber nahezu definitiv ausgeschlossen werden.
Anders als im Vorjahr, als die Winde bis zu 80 Kilometer pro Stunde erreichten, sind für den Montag lediglich tiefe Windgeschwindigkeiten von rund 5 Kilometern pro Stunde angekündigt. Auch Regen ist laut aktuellen Prognosen am Montag nicht zu erwarten. Die Temperaturen dürften bei etwas weniger als 20 Grad Celsius liegen, es soll leicht bewölkt und sonnig werden.
So läuft das Sechseläuten 2025 ab
Das Sechseläuten 2025 beginnt offiziell schon am Freitag, dem 25. April, um 17.00 Uhr auf dem Lindenhof an der Zürcher Limmat. Dann eröffnet der Gastkanton Zug seine Ausstellung «Kirschen, Krypto & Klischees» mitsamt Essensständen.
Am Samstag geht es dann für die Zürcher Zünftler bei verschiedenen Bällen weiter. Diese sind der Öffentlichkeit aber nicht zugänglich. Am Sonntagnachmittag findet in Zürich dann der Kinderumzug statt. Dabei dürfen alle Kinder zwischen 5 und 15 Jahren aus der Umgebung Zürichs teilnehmen. Dieses Jahr werden rund 3000 Kinder in Kostümen fremder Kulturen am Umzug teilnehmen.
Am Montag, dem 28. April, beginnt um 15 Uhr der Umzug der Zünfte. Am «Sächsi», um 18 Uhr, wird der Böögg angezündet, während Zünftler um die brennende Figur herumreiten. Dem Spektakel werden rund 120 Gäste aus Politik, Militär und Wirtschaft beiwohnen, darunter auch die vier Bundesräte Pfister, Cassis, Parmelin und Rösti. Auch Mitte-Präsident Gerhard Pfister, der Bischof von Chur Joseph Bonnemain sowie mehrere National- und Ständeräte sind als Gäste an der Veranstaltung dabei. (ear)
