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Ob Lichtschalter, Sitzmöbel oder Sparschäler – bis heute gilt Design aus der Schweiz als präzise, unaufgeregt, benutzerfreundlich – und hat es nicht selten zu Weltruhm gebracht. Die ZHdK führt diese Design-Tradition in die nächste Runde und lädt zum ersten Designathon der Schweiz. Wer teilnehmen will, findet alle Infos im Böxli. Wer noch Inspiration braucht, der scrollt jetzt einfach weiter.
Der in La-Chaux-de-Fonds geborene Le Corbusier war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Der zuweilen kontroverse Architekt entwarf aber auch einige Möbel, die bis heute als Designklassiker weltweit gelten. Sein vielleicht berühmtestes Werk: die «Chaise Longue LC4», die sogenannte Corbusier-Liege.
1993 entwickelten Markus und Daniel Freitag eine Tasche aus alten Lkw-Planen, gebrauchten Fahrradschläuchen und Autogurten. Der Rest ist Geschichte. Das Modell Top Cat (im Bild) wurde 2003 in die Designsammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen.
Die Schweizer Bahnhofsuhr wurde 1944 vom Schweizer Ingenieur und Gestalter Hans Hilfiker für die SBB entworfen. Die Uhren lassen sich längst nicht mehr nur an den Bahnhöfen finden: Seit 1986 werden davon Armbanduhren gefertigt und der kalifornische Tech-Gigant Apple nutzte das Design zeitweise als Zeitanzeige auf dem iPad. Verewigt wurde das Motiv zudem auf einer 85-Rappen-Marke der Briefmarkenserie «Designklassiker der Schweiz».
Willi Glaeser sagt von sich: «Produkte zu entwickeln ist mein Lebensinhalt.» 1989 führte dies zu einem seiner meistverbreiteten Produkte: dem Papiersammler. Gibt es überhaupt noch ein Büro, das ohne den Zeitungssammler auskommt?
1963 entstand in Zusammenarbeit mit Fritz Haller das USM Möbelbausystem Haller. Im Jahr 2001 dann die (vorläufige) Krönung: Das System wurde in die permanente Sammlung im MoMA (Museum of Modern Art) in New York aufgenommen.
1939 fand die Schweizerische Landesausstellung «Landi 39» in Zürich statt. 1500 Stühle sollten auf dem Gelände verteilt werden – heute gehört der Aluminiumstuhl, der 1938 von Hans Coray entworfen wurde, zu den Schweizer Designklassikern mit einem eigenen Eintrag im Museum of Modern Art in New York.
Alfred Neweczerzal wurde als Nachfahre tschechischer Auswanderer in Davos geboren. 1947 erfand er den Rex-Sparschäler mit querliegender beweglicher Klinge und liess ihn patentieren – heute kennt ihn jedes Kind.
Der Schweizer Walter Steiner meldete rund 200 Patente an, zu denen auch verschiedene Wäscheständer-Modelle gehörten. Zum grossen Klassiker aber wurde einer: der Stewi. Er eroberte ab 1947 die Vorgärten und hielt in der Einfamilien-Idylle Einzug.
Noch ein Designklassiker aus der Schweiz, der es bis ins Museum of Modern Art (MoMa) in New York geschafft hat: Die Aluminium-Trinkflasche von Sigg. 1908 wurde die Firma gegründet, mittlerweile sind zwei Modelle im MoMa in der ständigen Ausstellung.
Von 1950/1951 bis 1956 entwarf Adrian Frutiger die serifonlose Schrift Univers. 1957 wurde sie von der Schriftgiesserei Deberny & Peignot veröffentlicht. Dank ihrer sachlichen und kühlen Eleganz sowie ihrer guten Lesbarkeit auch aus grösserer Distanz trat sie ihren Triumphzug an.
(meg)
Habt Ihr dies wirklich ver(-schlampt)-gessen? Dabei steht ein Victorinox-Messer seit Jahren im MoMa zu New York!!!
Wirklich!
Und der riri-Reissverschluss? Ist dies nicht auch eine CH-Erfindung?
Und hier die Antwort von Victorinox (Medienverantwortlicher Hans Schorno): "Der Prophet im eigenen Lande gilt erfahrungsgemäss nicht so viel :-). Wir konnten in diesem Jahr im benachbarten Ausland bereits mehrere Design-Auszeichnungen (Red Dot Design Award) usw. entgegennehmen." Alles klar?