20.10.2019, 14:1420.10.2019, 14:26
Im Kanton Uri schliessen sich Seedorf und Bauen zusammen. Die Stimmberechtigten der beiden Gemeinden haben diesem Schritt zugestimmt. Es ist die erste Gemeindefusion in Uri.
Seedorf sagte mit 524 zu 128 Stimmen Ja zur Fusion, Bauen mit 66 zu 29 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 51,2 beziehungsweise bei 73,5 Prozent.
Damit kann das 1860 Einwohner zählende Seedorf das 160 Einwohner zählende Bauen per 1. Januar 2021 übernehmen. Grund für die Fusion sind nicht die Finanzen, sondern dass das kleine Bauen immer wieder Mühe hat, seine Behörden zu besetzen.
Finanzielle Einsparungen erwarten die Gemeinderäte von Seedorf und Bauen durch die Fusion nicht. Die Kinder aus Bauen besuchen schon seit Jahren die Schulen in Seedorf, die Verwaltung von Bauen ist seit 2009 in der von Seedorf integriert. Die Synergieeffekten aus der Fusion seien deswegen eng begrenzt, teilten die Gemeinden mit.
Der Kanton unterstützt die Fusion der beiden Seegemeinden mit 450'000 Franken. (aeg/sda)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Venezuela fordert vom Rüstungskonzern Ruag eine Rückzahlung von 35 Millionen Euro und die Zürcher Staatsanwaltschaft will Anklage gegen die Anführer der rechtsextremen Gruppierung Junge Tat erheben: Das findet sich in den Sonntagszeitungen.
Die Angebotsmieten dürften laut Angaben des Bundes um drei bis zu fünf Prozent pro Jahr steigen. «Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor grösser als das Angebot», sagte Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO), der «NZZ am Sonntag». Sollte es also zu keinem wirtschaftlichen Einbruch kommen, müsse mit einer Erhöhung gerechnet werden. Betroffen seien Haushalte, die neu auf den Wohnungsmarkt kämen oder umziehen müssten. Das Wohnthema werde stark politisiert, so Tschirren. Dies führe zunehmend zu Spannungen zwischen Mieter- und Vermieterorganisationen. Eine Ursache sei, dass der Wohnungsmarkt vermehrt als Kapitalanlage diene. Hinzu komme, dass Bauland knapp geworden sei. Früher habe man das Problem der steigenden Nachfrage durch Einzonungen lösen können. Das sei heute nicht mehr möglich, erklärte Tschirren.