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Kinderspital Zürich erhält weitere 25 Millionen Franken Finanzhilfe

Kinderspital Zürich erhält weitere 25 Millionen Franken Finanzhilfe

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat eine weitere Subvention von 25 Millionen Franken für das finanziell angeschlagene Kinderspital beschlossen. Die finanzielle Lage des Kinderspitals ist nach wie vor kritisch. Der Kanton verstärkt die Aufsicht und entsendet zwei Vertreter in den Stiftungsrat.
23.01.2025, 07:5023.01.2025, 10:06
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Mit diesem Entscheid äusserte der Regierungsrat seine klare Erwartung, dass die Verantwortlichen das Spital «auf einen finanziell nachhaltigen Pfad» führen, ohne weitere Finanzhilfen des Kantons. Das schrieb der Regierungsrat am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Die Subvention muss noch vom Kantonsrat in Form eines Nachtragskredits bewilligt werden.

Die erneute Unterstützung ist mit Auflagen verbunden. Die Eleonorenstiftung als Trägerin des Kinderspitals muss Empfehlungen befolgen, die sich aus einer externen Überprüfung durch das Beratungsunternehmen Res Publica Consulting (RPC) ergaben. Die Rückzahlung und Verzinsung des bestehenden Kantonsdarlehens in der Höhe von 250 Millionen Franken muss sichergestellt werden. Zu den Empfehlungen gehört auch, dass der Kanton wieder eine Vertretung in den Stiftungsrat der Eleonorenstiftung entsendet.

Kosten für Neubau sind aus dem Ruder gelaufen

Das Zürcher Kinderspital musste im vergangenen April vom Kanton vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden. Der Kanton erhöhte sein Darlehen um 100 Millionen Franken und sprach für 2024 eine Subvention von 35 Millionen Franken. Hauptgrund für das Finanzloch war der Neubau der Stararchitekten Herzog und de Meuron, dessen Kosten auf 761 Millionen Franken gestiegen waren.

Die Hauptursachen für die Kostensteigerungen beim Neubauprojekt sind gemäss dem Untersuchungsbericht von RPC die in einer frühen Projektphase beschlossenen Flächenerweiterungen sowie externe Faktoren wie die Teuerung, die Pandemie und der Ukraine-Konflikt.

Mit der Finanzkontrolle und der BVG- und Stiftungsaufsicht wurde die Eleonorenstiftung auch von zwei kantonalen Aufsichtsstellen unter die Lupe genommen. Gemäss der Finanzkontrolle hätte die kritische finanzielle Lage des Kinderspitals mit einem besseren Controlling früher erkannt werden können.

Sowohl im RPC-Bericht als auch in der Beurteilung durch die BVG- und Stiftungsaufsicht wird festgehalten, dass die finanzielle Lage der Eleonorenstiftung nicht durch deren Strukturen verursacht wurden. (sda)

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