Die Wohnungssuche wird immer schwieriger. Kaum ein Apartment ist zu haben - zumindest im Grossraum Zürich. Wie das statistische Amt des Kantons am Donnerstag mitteilt, standen per 1. Juni noch 0.53 Prozent aller Wohnungen auf dem Gebiet des bevölkerungsreichsten Kantons leer. Vor einem Jahr waren es noch 0.61 Prozent gewesen.
Während die Leerwohnungsziffer bei Eigentumswohnungen leicht zunahm, sank sie bei Mietwohnungen deutlich. Allerdings sind die regionalen Unterschiede gross: Nur in etwas mehr als der Hälfte der Gemeinden nahmen die Leerwohnungsbestände ab. Besonders betroffen von einem zusehends ausgetrockneten Wohnungsmarkt sind die Städte Zürich und Winterthur.
In der Stadt Zürich sank der Leerwohnungsbestand per 1. Juni auf 0,06 Prozent. Gerade noch 144 Wohnungen standen zu diesem Zeitpunkt auf Stadtgebiet leer. Es ist der tiefste Wert seit 2011, wie das Statistikamt der Stadt Zürich schreibt. Dabei habe die Bautätigkeit wieder an Fahrt aufgenommen. Der Wohnungsbestand habe innert einem Jahr um 1800 Objekte zugenommen. Weil auch die Einwohnerzahl im selben Zeitraum um 6500 Einwohnerinnen und Einwohner überproportional stark gestiegen ist, wurden aber auch Neubauwohnungen sehr rasch vermietet.
Die Bevölkerung der Stadt Zürich stieg zuletzt vor allem wegen der Zuwanderung aus dem Ausland. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres nahm sie um knapp 2500 zu, wovon es sich bei knapp 1900 um Menschen ohne Schweizer Pass handelte. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer könnte in der Stadt Zürich dieses Jahr erstmals über 150'000 steigen, jene der Gesamtbevölkerung dieses oder nächstes Jahr auf 450'000. Die Bautätigkeit hält damit nur schwer Schritt und müsste weiter zunehmen, um die Situation zu entspannen.
In der zweiten Zürcher Grossstadt Winterthur betrug die Leerwohnungsziffer per 1. Juni 0,19 Prozent – der tiefste Wert seit 2013. Bereits vor einigen Wochen hat die Stadt Bern ihre Leerwohnungsziffer bekannt gegeben. In der Bundesstadt standen am 1. Juni 355 Wohnungen oder 0,45 Prozent leer. Im Vorjahr waren es 0,57 Prozent gewesen. Bern registrierte damit den tiefsten Wert seit 2018. Auch in Bern ist die Zuwanderung hoch: Im ersten Halbjahr nahm die Bevölkerung um 812 Personen zu. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer stieg um 1,4 Prozent, jene der Schweizerinnen und Schweizer um 0,3 Prozent.
Die Leerwohnungsziffer wird jeweils per 1. Juni gezählt. Nationale Daten veröffentlicht das Bundesamt für Statistik am 11. September. Vor einem Jahr betrug die schweizweite Quote 1,31 Prozent.
Ich bin weg gezogen und glücklicher. 4.5 Zi in Brugg (AG) für 1.4k inkl Einzelgarage und ich bin innerhalb von 25 Minuten trotzdem am Zürich HB. Bei der Besichtigung war ich allein und mir wurde sofort zugesagt. Krankenversicherung ist hier auch viel günstiger und man kann relativ schnell (15-20 Min) in Deutschland einkaufen, was sich für zwei bereits lohnt.
Einfach Mal so in den Raum geworfen als Idee für diejenigen, die in Zürich nichts finden...
FALSCH
In der Stadt Zürich sind nur noch 144 Wohnungen unvermietet...