Übermenschliche Arbeitsbelastung im Gemeinderat der @stadtzuerich.@MatthiasProbst1, Hannah Locher und Monika Bätschmann möchten sich aber nicht dazu äussern. pic.twitter.com/2FpVC8oVO0
— Ba🚁bouille 🙃 (@barbouillech) December 18, 2023
Drei gewählte Politikerinnen und Politiker wurden am Mittwoch dabei gefilmt, wie sie bei der Budgetdebatte ein Videospiel spielten, strickten oder sich Fotos ansahen. Aufnahmen davon wurden auf Social Media geteilt.
Übermenschliche Arbeitsbelastung im Gemeinderat der @stadtzuerich.@MatthiasProbst1, Hannah Locher und Monika Bätschmann möchten sich aber nicht dazu äussern. pic.twitter.com/2FpVC8oVO0
— Ba🚁bouille 🙃 (@barbouillech) December 18, 2023
Bei den Politikerinnen und Politikern handelt es sich um Matthias Probst von den Grünen, Hannah Locher von der SP und Monika Bätschmann von den Grünen. Alle drei nahmen gegenüber 20 Minuten Stellung, doch Locher und Bätschmann zogen ihre Aussagen zurück und wollten nicht zitiert werden. Probst wollte die Zitate nicht gegenlesen oder genehmigen.
Sogar im Gemeinderat wurde der Fall thematisiert. Dominik Waser von den Grünen hatte von der Medienanfrage erfahren und sagte während der Ratssitzung:
Weiter sagte er, er hoffe, der Artikel werde nicht publiziert. Die Grünen fänden die Berichterstattung «höchst problematisch». Die Debatte zu den Stadtfinanzen wird diesen Mittwoch zu Ende geführt.
Auf der Plattform X äussern die User ihren Unmut über das zur Schau gestellte Desinteresse der gewählten Politikerinnen und Politiker. Auch Camille Lothe, Präsidentin der SVP der Stadt Zürich, lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen:
Das ist ein Affront gegenüber dem Wähler. Es ist respektlos und eines Mandatsträgers nicht würdig. Während in der Budgetdebatte über das hart erarbeitete Geld der Steuerzahler entschieden wird, spielen manche Amtsträger lieber Spiele am Computer. https://t.co/2daKVqNVTr
— Camille Lothe (@CamilleLotheZH) December 18, 2023
Auch Tobias Frehner, Präsident der Jungfreisinnigen des Kantons Bern, kommentiert die Causa:
Die Situation kenne ich aus Bern. Klar kann eine Budgetdebatte langweilig sein und da kann man auch einige Mails beantworten, durch SoMe scrollen oder Medien lesen - aber stricken oder gamen?! https://t.co/rKzAn7MRP5
— Tobias Frehner (@tobias_frehner) December 18, 2023
(rbu)
Gamen ist was anderes.