Mehr als 1000 Personen aus der ganzen Schweiz haben sich am Samstag in Zürich-Oerlikon für den Marsch fürs Läbe getroffen, um für «das Recht auf Leben» zu demonstrieren. Deren Umzug durchs Quartier wurde mehrmals durch eine linke Velodemo gestört.
Die Organisatoren des Marschs fürs Läbe hatten in diesem Jahr unter dem Motto «Stand up for life» zur Kundgebung beim Bahnhof Oerlikon und dem gemeinsamem Gang durchs Quartier aufgerufen. Jeder habe das Recht, zu leben.
Der Weg zum Schutz des ungeborenen Leben sei lang, sagte EVP-Nationalrat Marc Jost. «Es geht um Leben, dafür müssen wir uns einsetzen.» Im Kundgebungsaufruf hatten die Organisatoren geschrieben, es brauche in der Schweiz bessere Bedingungen für werdende Mütter und Hilfsangebote für Familien in Not – damit jedes Kind leben könne. Täglich würden in der Schweiz rund 30 Kinder «bereits vor der Geburt getötet».
Der Schweizer Marsch fürs Läbe fand wie üblich am Samstagnachmittag vor dem Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag statt. Und er war wiederum – wegen befürchteten Provokationen von linker Seite – von einem grossen Polizeiaufgebot begleitet.
Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Velodemo querten denn auch mehrmals die Umzugsroute, skandierten «Mein Körper, meine Entscheidung» und verzögerten den Marsch.
Die Veranstaltung habe ohne nennenswerte Zwischenfälle durchgeführt werden können, zog die Stadtpolizei Zürich am Samstagabend in einer Mitteilung Bilanz. Nach Aufrufen zu Störaktionen seien im Umfeld des Marsches über 100 Personen kontrolliert und weggewiesen worden. Fünf Personen seien vorübergehend für weitere Abklärungen auf eine Wache mitgenommen worden.
Die Organisatoren schätzten die Teilnehmerzahl in einer Mitteilung auf rund 1600 Personen. (sda)
Eigentlich ist es erschreckend, dass man heutzutage immer noch das Recht auf den eigenen Körper verbieten will und den eigenen Glauben allen anderen aufzwingen will. Lieber riskieren, dass Frauen durch illegale Abtreibungen ihr Leben verlieren. Denn Frauen werden nicht einfach so durch ein Verbot aufhören zu abtreiben.
Das gleiche geschieht aktuell in den USA: Sich lauthals für pro life einsetzen, aber gleichzeitig auch für den Waffenbesitz ohne Waffenschein.