Aktivisten besetzen aus Protest gegen die im März in Kraft getretene Asylgesetzrevision seit Freitagabend den Zürcher Pfingstwedpark. Die Besetzung soll das ganze Wochenende andauern, lassen die Aktivisten auf Twitter verlauten.
Geplant sind laut einer Mitteilung der Veranstalter verschiedene Podiums-Gespräche, Workshops, Filme und Konzerte. Mit der Asylgesetzrevision werden ihrer Meinung nach geflüchtete Menschen systematisch isoliert und eingesperrt. (kün)
Über #GegenLager bricht die Nacht herein. Kommt vorbei, das Programm ist im vollem Gange. pic.twitter.com/biPqM4L1FA
— Ajour Magazin (@ajour_mag) 24. Mai 2019
Die Bullen ziehen ab, das #GegenLager in #Zürich bleibt übers ganze Wochenende bestehen! Vom #Klimastreik direkt weiter auf den Pfingstweidpark! Wir fordern ein freies, selbstbestimmtes und kollektiv organisiertes Leben für alle. Gegen jegliche Verwaltung von Menschen! pic.twitter.com/13CyPAhhoe
— Ajour Magazin (@ajour_mag) 24. Mai 2019
Richtig. Wenn man jemanden rettet. Paul Grüninger war ein Held.
Das Problem ist aber, dass diese heutigen Fluchthelfer gerne Paul Grüningers wären, in Wirklichkeit aber Söhne des oberen Mittelstandes aus Afrika, deren Familien 5000.- Euro bezahlen können, an der Grenze abholen. Das nützt den wirklich Armen und Verfolgten nicht. Überhaupt nicht. Und so ist Fluchthilfe von hier aus zwar kein Verbrechen aber ein Vergehen. Und von dort aus (die Schlepperbanden) eigentlich Raub, Freiheitsberaubung und gefährdung von Menschenleben, also ein Verbrechen.