Die Suche auf das Twitter-Profil dieser Bundeshaus-Angestellten dürfte eröffnet sein: Wie die NZZ am Mittwoch berichtete, veröffentlicht die Frau regelmässig Nackt-Selfies. «Auf den Bildern sind mitunter ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale zu sehen», weiss der Journalist zu berichten. 11'000 Follower soll die Frau haben.
Ob das mit dem Verhaltenskodex von Angestellten im Bundeshaus vereinbar ist? «Das Thema beschäftigt mich ständig», sagte die Frau gegenüber der Zeitung. Sie sehe aber kein Problem, weil es sich um ihr Privatleben handle.
Auf den Bildern sollen die Büro-Räumlichkeiten zu erkennen sein. Doch ob das Verhalten der Frau Konsequenzen hat, ist unklar. Jede Verwaltungseinheit des Bundes hat laut dem Eidgenössischen Personalamt (EPA) ihre eigenen Regeln im Umgang mit Social Media.
Der Verhaltenskodex der Bundesverwaltung sieht allerdings vor, dass Angestellte auch im Privatleben darauf achten sollten, den guten Ruf und das Ansehen des Bundes nicht zu beeinträchtigen. Arbeitsrechtsspezialist Thomas Geiser sieht im Verhalten der Frau eher Anlass für einen Verweis als einen Grund für eine fristlose Entlassung. (kad)
Und dort, wo der Skandal seinen Anfang nahm, sorgt er auch für gehörigen Wirbel.
Nackt-Selfies im Bundeshaus: Wortwörtlich handelt es sich in diesem Fall um Enthüllungsjournalismus.
— conradin knabenhans (@conradion) 6. August 2014
Ich verstehe, dass die @nzz-Geschichte über Nacktselfies aus dem Bundeshaus unwiderstehlich pikant ist - aber was genau ist relevant daran?
— Lukas Mäder (@lukasmaeder) 6. August 2014
Nackt-Selfies im Bundeshaus - wenn Beamte so unterbeschäftigt sind, sollten sie nicht weiter bezahlt werden! http://t.co/gpDZC8jO9C via @NZZ
— Lukas Reimann (@lukasreimann) 6. August 2014
@ErichAschi // Boulvard in der @NZZ auf Blick-Niveau? Wenn schon zuschlagen - dann aber bitte eine ,Kostprobe' oder wenigstens ihr Konterfei
— Claudio Schmid (@claudio_schmid) 6. August 2014
Hart für den @blickch, dass dieses fantastische Sommerlochthema von der @nzz kommt. #BundeshausNacktSelfies http://t.co/uSjuocvFFj
— amadé fries (@amadedotch) 6. August 2014
Dachte immer, Bundeshaus sei ein schrecklich langweiliger Ort. Muss mein Vorurteil nun revidieren: http://t.co/xgL6mllIeM
— Alex Baur (@alex_baur) 6. August 2014
Die Sommerhitze kann nicht schuld sein...
RT @brhnzz: Nackt-Selfies aus dem Bundeshaus - erlaubt oder nicht? http://t.co/BOUJHkiMZz
— Markus Felber (@Frechgeist) 6. August 2014
Hab gewettet, dass dies heute der meistgelesene NZZ-Artikel sein wird: Nackt-Selfies aus dem Bundeshaus http://t.co/7HIXp8GXgG
— Erich Aschwanden (@ErichAschi) 6. August 2014
@nic_nzz Wer stundenlang untätig im Verwaltungsbüro sitzt, kommt halt auf dumme Ideen. Schlafen ist die beste davon. :-)
— Fabian Gressly (@Fabian_Gressly) 6. August 2014