Der beliebte Freizeitpark in Rust hat ein Problem: Er findet zu wenig Fachkräfte, um den Ansturm zu bewältigen. Betroffen seien vor allem die Gastronomie und Hotellerie, wie der «Blick» schreibt. Der Mangel an Personal führte zu langen Warteschlangen vor den Bahnen, den Restaurants und den Glacéständen oder Souvenirshops. Nun haben die Verantwortlichen reagiert und die Besucherzahl auf etwas über 30'000 pro Tag beschränkt, wie der Europapark gegenüber dem «Blick» bestätigt. «Wir kämpfen mit Personalmangel und arbeiten deshalb mit Kapazitätsbeschränkungen, anstatt an den Öffnungszeiten zu schrauben», so ein Sprecher.
Der Webseite des Vergnügungsparks ist zu entnehmen: «Aufgrund der aktuellen Situation in der Gastronomiebranche kann es im Europa-Park vorkommen, dass vereinzelte gastronomische Betriebe nicht geöffnet und mit weniger Personal besetzt sind.»
Personalmangel ist derzeit in zahlreichen Branchen ein grosses Thema. Stark betroffen sind nebst Hotellerie, Tourismus- und Gastrobranche auch die Flugbranche. Die Freizeitparks sind, wie die Tourismusbranche auch, auf Saisonarbeitskräfte angewiesen.
Auch Italiens grösster Freizeitpark Gardaland ist vom Personalmangel betroffen, wie der «Blick» schreibt. Die Park-Verantwortlichen haben als Folge die Öffnungszeiten eingeschränkt: Statt um 23 Uhr schliesst ein Teil des Vergnügungsparks bereits um 19 Uhr.
(meg)
Es gibt einen Mangel an Leuten, die bereit sind, zum Mindestlohn oder darunter zu arbeiten.
Lösung: zahlt anständige Löhne und reduziert den Gewinn für die Aktionäre.
„Fachkräftemangel“ ist eine Kommunikations-Strategie von Konzernen die nicht in Löhne und Ausbildung investieren wollen.
Jahrzehntelang hiess Kapitalismus, dass die Arbeitgeber profitierten. Jetzt kippt es und die Arbeitnehmer sitzen am längeren Hebel.
Habe null Mitleid mit den Firmen.