Die kasachische Stadt Almaty, Oslo und Peking sind die drei offiziellen Kandidaten für die Olympischen Winterspiele 2022. Dies gab das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lausanne bekannt.
Die Auswahl war eigentlich bereits gegeben. Das ukrainische Lwiw hatte sich vor einer Woche wegen der politischen Unruhen im Land aus dem Bewerbungsverfahren zurückgezogen und erwägt einen neuen Anlauf für 2026. Die Region Graubünden, München, Krakau und Stockholm hatten nach Widerständen in der Bevölkerung schon zuvor ihre Olympia-Pläne für 2022 aufgegeben.
Zudem ist offen, ob sich Oslo überhaupt zur Wahl stellen wird. Erst im Herbst will die norwegische Regierung endgültig über eine Bewerbung und finanzielle Garantien entscheiden. Auch in Norwegen gibt es viele Stimmen, die sich gegen eine Olympia-Ausrichtung aussprechen.
Über die Vergabe der 24. Winterspiele entscheidet die IOC-Session am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur. (si)