Der ehemalige Weltfussballer des Jahres George Weah hat sich bei den Senatswahlen in Liberia überraschend klar gegen den Sohn der Präsidentin des westafrikanischen Landes durchgesetzt.
Der Vorsitzende des oppositionellen Kongresses für Demokratischen Wechsel sicherte sich im Bezirk Montserrado 78 Prozent der Stimmen, Präsidentensohn Robert Sirleaf kam nur auf knapp elf Prozent der 127'000 gültigen Stimmen. Die regierende Partei der Einheit von Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf setzte sich nur in drei von 15 Wahlkreisen durch. Das liberianische Oberhaus hat insgesamt 30 Sitze; die Hälfte davon wird alle neun Jahre neu gewählt. Weah hatte vor Jahren auch mal Präsident des Landes werden wollen. (si)