Bei der besten Schweizer Sprinterin Laurien van der Graaff ist am Sonntag endlich der Knoten geplatzt. Die 27-jährige Davoserin qualifizierte sich beim Sprint-Weltcup in der Skating-Technik in ihrem Heimatort erstmals in dieser Saison für die K.o.-Läufe der besten 30 und beendete das Rennen als Sechste.
Van der Graaff hatte bereits im 1,3 km langen Prolog nur gerade eine Zehntelsekunde auf Weltcup-Leaderin Marit Björgen verloren und sich als Zweite klassiert. Ihren Viertelfinal gewann sie in der Folge, im Halbfinal stiess sie als Vierte über die Zeit in den Final der besten sechs vor.
Dort blieb sie dann ohne Chance, freute sich aber über den sechsten Platz. Vor der Schweizerin klassierten sich mit Seriensiegerin Marit Björgen, Stina Nilsson, Ingvild Flugstad Östberg, Charlotte Kalla und Hanna Falk zwei Norwegerinnen und drei Schwedinnen.
Bei den Männern schafften es mit Jöri Kindschi und Roman Schaad zwei Swiss-Ski-Sprinter in die K.o.-Runde. Der Davoser Kindschi qualifizierte sich als Zweiter seines Viertelfinals wie vor einer Woche für den Halbfinal, wo er als Letzter ausschied. Schaad stürzte in seinem Viertelfinal bei Rennhälfte und hatte danach keine Chance mehr.
Dario Cologna hingegen verpasste die Top 30 auch im vierten Sprint der Saison. Als 36. lief er um neun Zehntelsekunden am 30. Platz vorbei. Noch knapper am Ziel vorbei schrammte der Waadtländer Jovian Hediger (32., 35 Hundertstel hinter dem 30.). (pre/si)