Sport-News

Max Heinzer holt EM-Silber +++ Frankreich verliert, England 0:0 +++ Rapperswiler Triathlon fest in Schweizer Hand  

Max Heinzer holt EM-Silber +++ Frankreich verliert, England 0:0 +++ Rapperswiler Triathlon fest in Schweizer Hand  

07.06.2015, 09:5407.06.2015, 23:09
Mehr «Sport-News»
Schicke uns deinen Input
avatar
Frankreichs Aufholjagd nicht belohnt
Frankreich wird in einem Test-Länderspiel im heimischen Stade de France von Belgien phasenweise vorgeführt. Doppel-Torschütze beim 4:3-Sieg der Belgier ist Marouane Fellaini.

Nach zwei Toren von Fellaini führte die Mannschaft von Marc Wilmots bereits bei Halbzeit 2:0. Bis zwei Minuten vor dem Ende stand es 4:1, ehe die eingewechselten Nabil Fekir und Florent Payet für die Franzosen noch etwas Resultatkosmetik betrieben. (si)
Bradley Wiggins bricht den Stundenweltrekord
Der Brite Bradley Wiggins verbesserte im Olympic Velodrome von London den Stundenweltrekord um 1589 m auf neu 54,526 km. Die alte Bestmarke seines Landsmannes Alex Dowsett, realisiert Anfang Mai in Manchester, stand bei 52,937 km.

Seit September des letzten Jahres wurde die Bestmarke nun schon zum fünften Mal verbessert. Wiggins jedoch bot nun eine Leistung, die wohl etwas länger Bestand haben dürfte. (si)
Max Heinzer gewinnt EM-Silber
Max Heinzer gewinnt in Montreux EM-Silber im Degenfechten. Er verlor den Final gegen den französischen Weltranglisten-Ersten mit 12:15. Der Schwyzer führte zunächst mit 3:1, ehe Gauthier mit fünf Treffern in Serie zum 6:3 den Umschwung einleitete. Der 27-jährige Schwyzer übertrifft mit dem Gewinn von EM-Silber aber seine bislang drei Einzel-EM-Bronzemedaillen von 2011, 2012 und 2014.

Zudem beendete er die Schweizer Edelmetall-Flaute an grossen internationalen Titelkämpfen im eigenen Land. Montreux ist der dritte Fecht-Grossanlass in der 100-jährigen Geschichte von Swiss Fencing. An den Weltmeisterschaften von 1987 in Lausanne und 1998 in La Chaux-de-Fonds waren die Schweizer auf eigenem Boden jeweils ohne Edelmetall geblieben.
Hummels fällt für Länderspiele aus
Der deutsche Nationalcoach Joachim Löw muss im Testspiel am Mittwoch in Köln gegen die USA und drei Tage später in der EM-Qualifikation in Faro (Por) gegen Gibraltar auf Mats Hummels verzichten. Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund laboriert bereits seit Wochen an einer Entzündung des Hüftbeugers, die ihn bereits im Cupfinal (1:3 gegen Wolfsburg) behinderte.
England und Irland trennen sich 0:0
Englands Nationalmannschaft verlängert beim ersten Gastspiel in Irland seit 20 Jahren seine Erfolgsserie. Die Engländer sind nach einem 0:0 schon zehn Spiele ungeschlagen.

Die Engländer, in der EM-Qualifikation Gruppengegner der Schweiz, stellten im Aviva Stadium in Dublin das etwas spielstärkere Team, liessen aber die Durchschlagskraft im Angriff vermissen. In der ersten Halbzeit gelang den «Three Lions» kein einziger Torschuss, nach der Pause hatte Irlands Torhüter Keiren Westwood bei zwei Chancen von Wayne Rooney keine Probleme.
Matthias Kyburz zum Abschluss erneut auf dem Podest
Am abschliessenden Wettkampf im Orientierungslauf-Weltcup in Schweden über die Mitteldistanz lief Matthias Kyburz auf Platz 3. Nach dem Sieg über die Langdistanz vom Mittwoch war es der zweite Einzel-Podestplatz von Kyburz. Dazu gehörte er zur Mixed-Staffel, die am Freitag auf Platz 3 gelaufen war. Der Fricktaler Kyburz erwies sich so als die dominante Figur des Weltcup-Blocks in Norwegen und Schweden.
Rapperswiler Triathlon fest in Schweizer Hand
Seriensiegerin Daniela Ryf und Ruedi Wild gewannen in Rapperswil-Jona den 70.3 Ironman Switzerland.
Ruedi Wild feierte seinen ersten Triumph in Rapperswil-Jona. Sein Vorsprung betrug am Ende 71 Sekunden auf Manuel Küng, der lange klar geführt hatte. Jan van Berkel komplettierte das Schweizer Podest. Der dreifache Gewinner Ronnie Schildknecht musste sich mit Rang 4 begnügen. Bei den Frauen gewann Ironman-70.3-Europa- und Weltmeisterin Daniela Ryf den vierten Halb-Ironman in diesem Jahr. Auf die Deutsche Sonja Tajsich, ihre gefährlichste Rivalin, führte die erfolgreiche Titelverteidigerin schon nach der Radstrecke mit über einer Viertelstunde Vorsprung. Im Ziel betrug der Vorsprung von Ryf unangefochtene 18:06 Minuten. In der Overall-Wertung erreichte Ryf mit dieser neuerlichen Topleistung Rang 15.
Yohan Blake ist zurück
Der jamaikanische Topsprinter Yohan Blake ist nach langer Verletzungspause zurück. In seinem ersten Rennen seit dem 3. Juli 2014 siegte er in Kingston über 200 m mit 21,57 Sekunden. Dabei verspürte er im Fuss keinerlei Schmerzen. Die Zeit war für ihn sekundär. «Ich war wirklich nervös», sagte der 100-m-Weltmeister von 2011. Blake wird noch ein weiteres Rennen über 200 m bestreiten, ehe er sich an den nationalen Trials für die WM Ende August in Peking qualifizieren will. Blake hat an den Olympischen Spielen 2012 in London Gold mit der Staffel und zweimal Silber (100, 200 m) gewonnen. (si)

Chinesin Liu Hong mit Weltrekord über 20 km Gehen
Die Chinesin Liu Hong hat in La Coruna (Sp) einen Weltrekord über 20 km Gehen aufgestellt. Mit 1:24:38 Stunden war die WM-Dritte von 2013 um 24 Sekunden schneller als die Russin Jelena Laschmanowa beim Olympiasieg 2012. Laschmanowa verbüsst derzeit eine Dopingsperre. (si/dpa)

Zweifacher Olympiasieger Scharikow tödlich verunglückt
Sergej Scharikow, der 1996 und 2000 mit dem Säbel olympisches Mannschaftsgold gewonnen hat, ist im Alter von 40 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie das russische Innenministerium mitteilte, geriet der Sportler in seinem Auto im Raum Kaluga auf eine Gegenfahrbahn und stiess dort mit einem Wagen zusammen. Die Insassen des anderen Fahrzeugs überlebten. (si/dpa)
Gjergjai verteidigt Titel erfolgreich
Arnold Gjergjai hat den EM-Titel der Nicht-EU-Staaten im Schwergewicht erfolgreich verteidigt. Der Basler setzte sich in der St.-Jakob-Halle gegen den Russen Dennis Bachtow nach zwölf Runden klar nach Punkten (116:111, 115:112, 117:111) durch. Dies trotz Handicap: Ab der 4. Runde hatte der 30-jährige die Hand gebrochen. Damit blieb Gjergjai auch in seinem 28. Profikampf ungeschlagen – 20 Mal siegte er vorzeitig. (si)
Gastgeber Kanada gewinnt in extremis
Gastgeber Kanada ist nur knapp einem Fehlstart in die Frauen-WM entgangen. Die Nordamerikarinnen setzten sich in Edmonton gegen China dank eines verwandelten Foulpenaltys von Captain Christine Sinclair in der Nachspielzeit 1:0 durch. Im zweiten Spiel der Gruppe A gewann WM-Neuling Holland gegen Neuseeland ebenfalls 1:0 - das Tor erzielte in der 33. Minute Lieke Martens. (si/dpa)
Was ist bloss mit Tiger los?
Golf-Superstar Tiger Woods hat beim Versuch, in die Weltspitze zurückzukehren, ein erneutes Debakel erlebt.

Der 39-jährige Kalifornier spielte beim PGA-Turnier in Dublin (Ohio) mit 85 Schlägen die bisher schlechteste Runde seiner Profikarriere. Dabei zählt der Muirfield Village Golf Club zu den Lieblingsplätzen des 14-fachen Major-Siegers. Acht Siege konnte Woods auf dem Par-72-Kurs schon feiern.

Nach seiner desaströsen Runde verliess die ehemalige Nummer eins der Welt wortlos die Anlage. In der aktuellen Weltrangliste rangiert Woods nach seinen zahlreichen Verletzungen nur noch auf dem 172. Platz. (si)

Hamilton holt die Pole – Sauber enttäuscht
Der britische WM-Leader und Weltmeister Lewis Hamilton (Bild) steht zum vierten Mal beim GP von Kanada in Montreal auf dem besten Startplatz. Der Fahrer von Mercedes mit der Nummer 44 eroberte seine insgesamt 44. Bestzeit. Er war um 0,3 Sekunden schneller als sein Teamkollege Nico Rosberg. In die zweite Reihe schafften es Kimi Räikkönen im Ferrari und Valtteri Bottas im Williams-Mercedes.

Die Sauber-Fahrer schieden beide im zweiten Teil der Qualifikation aus. Der Schwede Marcus Ericsson fährt von Startplatz 12 los, der Brasilianer Felipe Nasr, der am Vormittag beim Aufwärmen der Reifen einen Unfall baute, von Platz 14. Bereits im ersten Teil der Qualifikation scheiterten mit den Rängen 16 und 17 Sebastian Vettel im Ferrari und Felipe Massa im Williams-Mercedes. (si)
Litauen unterliegt Ungarn
Litauen, am Sonntag in einer Woche Gastgeber des EM-Qualifikationsspiels gegen die Schweiz, blieb in einem Testländerspiel in Ungarn ohne Chance. In Debrecen verloren die Balten 0:4.

In der aktuellen EM-Qualifikation konnte Litauen bisher zwei Siege verbuchen (zuhause gegen Estland und auswärts in San Marino). Doch die Ungarn, die in ihrer Ausscheidungsgruppe zur EM derzeit den 3. Platz belegen, waren in Debrecen ein zu starker Gegner. Schon zur Pause lagen die Litauer 0:4 zurück, dem gleichen Ergebnis, mit dem sie Mitte November in St. Gallen im Rahmen der EM-Qualifikation gegen die Schweiz verloren hatten (Bild). (si/cma)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!