Nach 14 Jahren tritt Steven Gerrard aus der englischen Nationalmannschaft zurück. Der 34-jährige Captain der «Three Lions» hat nach einer enttäuschenden WM seinen Abschied aus der Nationalelf verkündet. «Ich genoss jede Minute, in der ich mein Land vertreten konnte und es ist traurig zu wissen, dass ich das englische Nati-Trikot nie mehr anziehen werde», sagt Gerrard.
Somit kehrt nach dem Deutschen Philipp Lahm die nächste grosse Figur des Fussballs der internationalen Bühne den Rücken zu. Gerrard gab sein Debüt 2000 beim 2:0-Sieg gegen die Ukraine im Wembley-Stadion. In 114 Partien erzielte der Spielführer 21 Tore und vertrat sein Land an sechs internationalen Turnieren. Nach seiner Verletzung 2002 stand Gerrard an drei Weltmeisterschaften im Einsatz: 2006 in Deutschland und als Kapitän 2010 in Südafrika sowie in Brasilien dieses Jahres. Seinem Stammverein FC Liverpool bleibt die Ikone jedoch erhalten und auch die Nati verlässt er nicht für immer. Der Mittelfeldspieler von Liverpool gab bekannt, dass dem englischen Verband FA in einer Rolle als Botschafter erhalten bleiben werde.
«Ich möchte meiner Familie und meinen Freunden für ihre starke Unterstützung danken. Ebenfalls danke ich allen, die Teil meiner internationalen Karriere waren, von den Trainern bis zu den Spielern. Es erfüllt mich mit Stolz, an eurer Seite agiert zu haben.» (qae)
Sieben Jahre lang hatte Andreas Fischer, 58, die Schiedsrichter-Abteilung erfolgreich geführt. Nach einer respektablen Karriere als Spieler in den beiden höchsten Ligen (über 500 Spiele für Bern, Ambri, Zug und Chur) war er acht Jahre lang selbst Schiedsrichter.