Sport

Putins Liebling sorgt für den ersten olympischen Begeisterungssturm

Bild
Pluschenko verzaubert die Massen

Putins Liebling sorgt für den ersten olympischen Begeisterungssturm

Die russische Eiskunstlauf-Mannschaft liegt im neuen Teamwettbewerb der Olympischen Winterspiele in Führung. Der dreimalige Weltmeister Jewgeni Pluschenko gibt dabei ein glänzendes Comeback.
06.02.2014, 20:3306.02.2014, 20:43
Mehr «Sport»

Hatte es noch Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit von Jewgeni Pluschenko gegeben, sind diese endgültig ausgeräumt. Der russische Eiskunstlauf-Superstar hat im Teamwettbewerb das vorwiegend russische Publikum zum ersten Mal so richtig aus der Reserve gelockt.

Mit der hohen Benotung von 91,39 Punkten brachte der 31-jährige Olympiasieger von 2006, der die ersten drei Trainings ausgelassen hatte, die Mannschaft nach dem Kurzprogramm auf Medaillen-Kurs und sorgte schon vor der Eröffnungsfeier für den ersten Höhepunkt.

Pluschenkos Kurzprogramm.Video: Youtube/Tanya Suhorukova

Sichtlich erleichtert schrie Jewgeni Pluschenko nach dem gelungenen Comeback seine Freude heraus und küsste seinen langjährigen Coach Alexej Mischin in der «Kiss and Cry»-Zone. Das Publikum, das Putins erklärten Liebling immer wieder mit «Rossia, Rossia» anfeuerte, war komplett aus dem Häuschen. 

Pluschenko begeisterte zum «Tango de Roxanne» aus dem Soundtrack des Films «Moulin Rouge» aber nicht nur die russischen Fans. Mit einer Kombination aus vierfachem und dreifachen Toeloop, je einem dreifachen Axel und Lutz erfüllte der dreimalige Weltmeister alle geplanten Vorgaben und erhielt danach Standing Ovations. Schliesslich hatte er soeben eine 2010 bei den Europameisterschaften erzielte Bestmarke von 91,30 Punkten übertroffen.

«Ich habe schon gewonnen, weil ich es geschafft habe, dabei zu sein», sagte der exzentrische Läufer, der sich im vergangenen Jahr eine künstliche Bandscheibe einsetzen lassen musste und nur knapp die Qualifikation für Sotschi geschafft hatte. Ob er tatsächlich antreten würde, wurde in Russland wie ein Staatsgeheimnis gehütet. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Guardiola will nach ManCity aufhören und seine Spieler treffen das leere Tor nicht
Pep Guardiola und Manchester City läuft es aktuell nicht nach Wunsch. Von den letzten neun Pflichtspielen konnte City nur eines davon gewinnen. Nun äussert sich der Startrainer vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin über seine Zukunft. Seine Spieler haben im Training Mühe damit, das leere Tor zu treffen.

«Ich fühle, dass es genug ist. Ich werde aufhören. Ich werde kein anderes Team übernehmen», sagte 53-jährige Spanier in einem auf Youtube veröffentlichten Interview mit dem spanischen Starkoch Dani Garcia.

Zur Story