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Basler setzt sich bei der Weltelite als siebtbester Freerunner durch

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Die besten Freerunner der Welt treffen sich in Santorini
Die Konkurrenz in Santorini ist riesig. Die Teilnahme ist offen, sodass sich die absolute Elite der Freerunner aus aller Welt in Santorini trifft.
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Basler setzt sich bei der Weltelite als siebtbester Freerunner durch

06.10.2015, 09:2906.10.2015, 10:41
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Kevin Fluri und Chris Harmat (World of Parkour Family) sind aus Basel nach Santorini in Griechenland angereist, um sich mit den weltbesten Freerunner am Red Bull Art of Motion Onsite Qualifier zu messen. Beide haben bereits grosse Erfolge erzielen können. Kevin Fluri, 25, gewann 2011 in Kuwait das Art of Motion im Vierer-Team.

Sein Freund, Chris Harmat, 23, ging 2009 in Berlin als Weltmeister im Speed Run hervor. «Wenn ich es nicht schaffe, schafft er es bestimmt!», meint Chris Harmat über Kevin Fluri. Die beiden agieren als Team und unterstützen einander. 

Man trifft sich in Santorini

Die Konkurrenz in Santorini ist riesig. Die Teilnahme ist offen, sodass sich die absolute Elite der Freerunner aus aller Welt in Santorini trifft. Jeder Teilnehmer hat während nur einer Minute Zeit, der Jury sein Können zu beweisen. Es gilt eine möglichst kreative Abfolge an Tricks auf den Dächern der weissen Häuser zu zeigen. Die Jury beurteilt die Performances anhand von Kreativität, Ausführung, Fluss und technischer Schwierigkeit. 

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Aus insgesamt über 80 Teilnehmern aus 21 Ländern sticht Kevin Fluris Performance hervor, sodass er sich in einer zweiten  Runde zusammen mit 14 Konkurrenten noch einmal beweisen kann.

Beinahe am Samstag mit dabei

Nach einer zweiten beeindruckenden Einlage aus schnellen Schritten, unglaublichen Tricks und weiten Jumps kann sich Kevin Fluri als siebtbester Freerunner im Qualifier durchsetzen. Überragendes Resultat mit enttäuschender Folge: das Finale knapp verpasst.

Aus den zahlreichen Teilnehmern, werden nur die sechs besten Athleten ausgewählt, die sich im grossen Finale am Samstag, 3. Oktober zusammen mit bereits qualifizierten Athleten zu übertrumpfen versuchten. Kevin ist trotzdem zufrieden mit seiner Performance, wenn auch ein wenig enttäuscht über die knapp verpasste Chance, sein Können am Samstag noch einmal zeigen zu können. «Wenn ich einen Trick mehr gezeigt hätte, hätte es vielleicht gereicht. Trotzdem bin ich zufrieden.»

Zum Schluss wird der Sport zur Nebensache

Trotz der Enttäuschung geht es aber vor allem auch um den Spass und die Erfahrung an sich. «Wenn ich freerunne, bin ich frei, meine Gedanken sind völlig fokussiert. Freerunning mit einer solchen Kulisse wie in Santorini ist einmalig! Zum Glück gibt es das Art of Motion, das Freerunner aus aller Welt eine Plattform für ihre Leidenschaft bietet.»

Jetzt auf

Kevin und Chris blieben trotz der knappen Ausscheidung mit ihren Freundinnen bis zum Finale in Santorini, wo sie mit ihren Freunden aus der Freerunning-Szene mitgefiebert hatten. Sie verbrachten die Tage mit Filmen, Fotografieren und natürlich mit Freerunning. Die ganze Reise nach Santorini war für Chris Harmat so oder so unvergesslich: «Ich hab eh schon gewonnen, weil meine Freundin meinen gestrigen Heiratsantrag angenommen hat!» 

(Nordwestschweiz)

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