Die ZSC Lions feiern im sechsten Auswärtsspiel hintereinander (von acht bis zur Premiere im neuen Stadion) den vierten Sieg hintereinander. Die Gäste benötigten 31 Minuten bis zum ersten Tor; ein Doppelschlag innerhalb von 145 Sekunden von Juho Lammikko (2:0) und Denis Hollenstein (3:0) sorgte für die Vorentscheidung.
In den letzten vier Partien kassierten die Zürcher gegen Lugano (1:0), Lausanne (5:1), Biel (4:1) und Ajoie (4:0) bloss noch zwei Gegentore. Simon Hrubec, der Goalie der ZSC Lions, feierte mit 28 Paraden als erster Keeper den zweiten Shutout in dieser Saison. (sda)
Ajoie - ZSC Lions 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
4058 Zuschauer. - SR Borga/Dipietro, Gnemmi/Altmann.
Tore: 31. Bachofner (Diem) 0:1. 44. Lammikko (Wallmark, Andrighetto/Powerplaytor) 0:2. 46. Hollenstein 0:3. 54. Andrighetto (Wallmark, Weber) 0:4.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Devos; Andrighetto.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Brennan; Rouiller, Pilet; Birbaum, Hauert; Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Romanenghi, Kohler; Arnold, Macquat, Vouillamoz; Frossard.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Marti; Trutmann, Geering; Phil Baltisberger; Riedi, Wallmark, Andrighetto; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Sigrist, Diem, Bachofner; Chris Baltisberger, Schäppi, Sopa; Truog.
Bemerkungen: Ajoie ohne Derungs, Fey, Garessus, Hazen und Huber (alle verletzt), ZSC Lions ohne Azevedo, Jeffrey Meier, Roe und Texier (alle verletzt). Ajoie von 52:37 bis 52:45 ohne Torhüter.
Der SC Bern trotzt den medialen Stimmen, die bei den Bernern Unordnung und Unruhe vermuten. Der SCB schlägt Lausanne 3:0 und verbessert sich erstmals in die obere Tabellenhälfte (7.). Bern hat drei der letzten vier Spiele gewonnen und in den letzten fünf Spielen immer gepunktet. Der 20-jährige Fabian Ritzmann kam mit dem Assist zum 3:0 zum ersten Skorerpunkt in der National League. Lausannes Captain Lukas Frick bestritt das 289. Spiel hintereinander in der National League (Rekord). Die Waadtländer verloren saisonübergreifend nach acht Partien auswärts erstmals wieder in 60 Minuten.
Bern - Lausanne 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)
14'156 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy.
Tore: 3. Sceviour (Goloubef) 1:0. 15. Scherwey (Lindberg, DiDomenico) 2:0. 29. Vermin (Ritzmann, Sceviour) 3:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Kovacs.
Bern: Wüthrich; Untersander, Gelinas; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Colin Gerber; Beat Gerber; Bärtschi, Lindberg, Scherwey; Näf, Sceviour, Vermin; DiDomenico, Fahrni, Moser; Bader, Baumgartner, Ritzmann.
Lausanne: Östlund; Heldner, Frick; Sidler, Genazzi; Jelovac, Gernat; Perrenoud, Marti; Riat, Audette, Kenins; Kovacs, Fuchs, Bozon; Hügli, Jäger, Emmerton; Holdener, Almond, Pedretti.
Bemerkungen: Bern ohne Mika Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt).
Der Genève-Servette Hockey Club verteidigt mit einem 5:2-Erfolg über den HC Fribourg-Gottéron erfolgreich die Tabellenführung. Servette verdankt Platz 1 in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf die Rapperswil-Jona Lakers primär Stehauf-Qualitäten und viel Charakter. Gegen Gottéron gewann das Team von Trainer Jan Cadieux bereits zum vierten Mal nach einem Rückstand. Mit Daniel Winnik (1:1 und 5:2), Valtteri Filppula (2:2) und Sami Vatanen (3:2) erzielten vier Skandinavier und ein Lette (Deniss Smirnovs) die fünf Goals für Servette.
Genève-Servette - Fribourg-Gottéron 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)
6058 Zuschauer. - SR Stolc/Nord, Wolf/Stalder.
Tore: 11. Rossi (Sprunger, Gunderson/Powerplaytor) 0:1. 16. Winnik (Vatanen) 1:1. 33. Rossi (Jörg, Bykow) 1:2. 40. (39:10) Filppula (Miranda, Winnik) 2:2. 42. Rod (Vatanen) 3:2. 52. Smirnovs 4:2. 57. Winnik (Miranda) 5:2.
Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten (Jooris) plus Spieldauer (Jooris) gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Tömmernes; Kuokkanen.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Praplan, Pouliot, Rod; Hartikainen, Richard, Omark; Antonietti, Jooris, Bertaggia; Smirnovs.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Dufner; Chavaillaz, Scheidegger; Diaz, Vainio; Sprunger, Desharnais, Mottet; Marchon, Walser, Schmid; Bertschy, De la Rose, Kuokkanen; Rossi, Bykow, Jörg.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Cavalleri und Karrer (beide krank), Fribourg-Gottéron ohne Jobin und Sörensen (beide verletzt).
Die Rapperswil-Jona Lakers (2.) gewinnen das Verfolgerduell gegen Biel (3.) dank vier Toren im zweiten Abschnitt mit 6:5. Die Lakers haben (inklusive der letzten Saison) die letzten fünf Qualifikations-Heimspiele alle gewonnen. Topskorer Roman Cervenka verbuchte im bislang torreichsten Spiel der Saison keinen Punkt. Der Däne Nicklas Jensen, der die letzten fünf Jahre für Jokerit Helsinki spielte, erzielte drei Tore (2:1, 4:1 und 6:4). Jere Sallinen und Yannick Rathgeb gelangen für Biel je zwei Treffer.
Rapperswil-Jona Lakers - Biel 6:5 (1:1, 4:1, 1:3)
4123 Zuschauer. - SR Stricker/Kohlmüller (GER), Cattaneo/Kehrli.
Tore: 12. Eggenberger (Djuse, Rowe) 1:0. 17. Rathgeb (Haas, Hofer/Powerplaytor) 1:1. 21. (20:48) Jensen (Profico) 2:1. 29. Forrer (Zangger) 3:1. 33. Jensen (Albrecht) 4:1. 37. Moy 5:1. 40. (39:20) Rajala (Sallinen, Jakowenko) 5:2. 42. Sallinen (Kessler/Powerplaytor) 5:3. 47. Sallinen (Brunner, Jakowenko/Powerplaytor) 5:4. 51. (50:22) Jensen (Forrer) 6:4. 51. (50:46) Rathgeb (Brunner) 6:5.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Hofer.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Maier, Profico; Baragano, Sataric; Vouardoux; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Wetter; Cajka, Rowe, Eggenberger; Zangger, Dünner, Forrer; Brüschweiler.
Biel: Säteri (33. Rytz); Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Schneeberger, Stampfli; Delémont; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Hischier; Brunner, Cunti, Künzle; Schläpfer, Maillard, Tanner; Froidevaux.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Elsener, Lammer, Noreau und Wick (alle verletzt), Biel ohne Forster und Olofsson (beide krank). Biel ab 59:40 ohne Torhüter.
Zum ersten Mal diese Saison gelangen Lugano in einem Heimspiel mehrere Tore. In den ersten drei Partien in der Resega (mit nur einem Sieg) erzielte Lugano bloss drei Tore. Gegen Kloten reichten vier Goals und eine frühe 2:0-Führung nicht zum Sieg. Aufsteiger Kloten kam im sechsten Spiel zum ersten Sieg seit dem Wiederaufstieg.
Die Klotener verdankten den Sieg dem Überzahlspiel. Vier der fünf Tore erzielte Kloten im Powerplay. Lugano schaffte aus fünf Überzahlchancen bloss ein Tor. Torhüter Sandro Zurkirchen gewann für Kloten das Spiel. Der Finne Juha Metsola wurde beim Stand von 0:2 schon in der 8. Minute ausgewechselt.
Lugano - Kloten 4:5 (2:2, 1:2, 1:1)
4635 Zuschauer. - SR Lemelin/Urban, Fuchs/Meusy.
Tore: 5. Thürkauf (Connolly, Guerra) 1:0. 8. Thürkauf (Connolly) 2:0. 13. Aaltonen (Ang/Powerplaytor) 2:1. 15. Reinbacher (Marchon, Simic/Powerplaytor) 2:2. 21. (20:57) Granlund (Bennett, Connolly/Powerplaytor) 3:2. 24. Marchon (Reinbacher) 3:3. 28. Bougro (Ruotsalainen, Ekestahl-Jonsson/Powerplaytor) 3:4. 44. Connolly (Bennett) 4:4. 52. Aaltonen (Ang, Bougro/Powerplaytor) 4:5.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Granlund; Ang.
Lugano: Schlegel; Kaski, Mirco Müller; Alatalo, Riva; Wolf, Guerra; Villa; Connolly, Thürkauf, Patry; Marco Müller, Granlund, Bennett; Fazzini, Arcobello, Josephs; Vedova, Herburger, Gerber; Stoffel.
Kloten: Metsola (8. Zurkirchen); Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Nodari, Peltonen; Randegger, Kindschi; Deussen, Ness; Ruotsalainen, Aaltonen, Ang; Simic, Faille, Marchon; Spiller, Lindemann, Loosli; Obrist, Bougro, Dostoinov.
Bemerkungen: Lugano ab 58:56 ohne Torhüter.
Die SCL Tigers enttäuschen ihre Emmentaler Fans weiter. Gegen Davos resultierte mit 1:3 die sechste Niederlage und die dritte Heimniederlage hintereinander. Schon zum dritten Mal diese Saison verloren die Langnauer nach einer Führung. Bei den ersten fünf Niederlagen kassierte Langnau dreimal zwei Gegentreffer innerhalb von zwei Minuten. Gegen Davos kassierten die Tigers die Gegentore vom 1:0 zum 1:2 innerhalb von 170 Sekunden. Davos gewann dank der Tore von Dominik Egli (1:1), Magnus Nygren (2:1), zum dritten Mal in Serie. Davos hat als einziges Team diese Saison noch nie in 60 Minuten verloren.
SCL Tigers - Davos 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)
4709 Zuschauer. - SR Tscherrig/Mollard, Schlegel/Huguet.
Tore: 14. Weibel (Pesonen, Michaelis) 1:0. 17. Dominik Egli (Nordström/Powerplaytor) 1:1. 20. (19:41) Nygren (Stransky/Powerplaytor) 1:2. 60. (59:22) Prassl (Knak) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Saarijärvi; Stransky.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Erni; Schilt; Weibel, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Saarela; Berger, Neuenschwander, Marc Aeschlimann; Salzgeber, Diem, Sturny; Lapinskis.
Davos: Sandro Aeschlimann; Nygren, Jung; Fora, Dahlbäck; Dominik Egli, Paschoud; Wellinger; Ambühl, Corvi, Nordström; Stransky, Rasmussen, Bristedt; Wieser, Prassl, Nussbaumer; Julian Schmutz, Chris Egli, Knak.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Grenier, Guggenheim, Huguenin (alle verletzt), Charlin und Petrini (beide krank), Davos ohne Barandun, Canova, Frehner und Senn (alle verletzt). SCL Tigers von 58:45 bis 59:22 ohne Torhüter.
Das verspricht eine interessante Saison zu werden.
Unsere Problemkinder Bern und Z mit Siegen und Kloten schlägt McSorley. Wie lange darf er noch wursteln? Kloten machts richtig und nimmt die Punkte mit. 😉
I love Hockey ♥️🥅🏒!
Schön dafür, Jensen ist angekommen!
Eggi skort auch ganz gut und Moy fast schon unauffällig zu 1Pkt pro Spiel. Macht Spass! Wird hoffentlich wieder eine fullminante Saison. Wahrscheinlich nicht mehr ganz so extrem aber wohl besser als viele erwartet haben.