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Kloten schiesst sich im Jubiläumsspiel gegen Leader Davos den Frust von der Seele, Zug taucht gegen Rapperswil, Lausanne bezwingt Biel 

NLA, 28. Runde
Kloten Flyers – Davos 5:1
Lausanne – Biel 2:1
Rapperswil – Zug 4:3 n.P.
Ein gelungenes Jubiläum für Fans und Spieler vom EHC Kloten.
Ein gelungenes Jubiläum für Fans und Spieler vom EHC Kloten.Bild: KEYSTONE
NLA, 28. Runde:

Kloten schiesst sich im Jubiläumsspiel gegen Leader Davos den Frust von der Seele, Zug taucht gegen Rapperswil, Lausanne bezwingt Biel 

Der EHC Kloten kehrt ausgerechnet gegen den Leader aus Davos auf die Erfolgsstrasse zurück, Lausanne siegt knapp gegen Biel und der EV Zug gibt das Spiel in Rapperswil noch aus der Hand.
07.12.2014, 18:4607.12.2014, 19:21
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Kloten Flyers – Davos 5:1

– Von Beginn weg läuft die Partie für die in Retro-Shirts angetretenen Flyers. Nach 98 Sekunden gehen die Zürcher durch das erste Saisontor von Philippe Schelling in Führung, nach dem ersten Drittel liegen sie bereits 3:0 vorne.

– Aus dem soliden Klotener Kollektiv sticht mit Peter Guggisberg ausgerechnet ein ehemaliger Davoser heraus. Der Stürmer erzielt in der 28. Minute das entscheidende 4:0 und steuerte zum dritten (!) Saisonsieg im vierten Spiel gegen den schwachen HCD zusätzlich drei Assists bei. Nebst Schelling erzielt auch Steve Kellenberger (zum 3:0) sein erstes Saisontor.

Jonas Müller im Retro-Trikot überzeugend.
Jonas Müller im Retro-Trikot überzeugend.Bild: KEYSTONE

– Davos auf der anderen Seite bleibt wie bereits am Vortag vieles schuldig. Reicht eine äusserst bescheidene Vorstellung am Samstag noch zu einem 2:1-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Rapperswil, so wird die Passivität gegen Kloten mit der ersten Niederlage nach zuletzt vier Siegen bestraft.

Lausanne – Biel 2:1

– Lausanne hält sich dank Daniel Bang auf einem Playoff-Platz. Der schwedische Stürmer erzielt beim 2:1-Sieg im Strichkampf gegen Biel nach einer langen Durststrecke beide Tore und führt sein Team zum ersten Heimsieg seit sechs Wochen. 

Lausanne's Topskorer  Ossi Louhivaara im Kampf mit dem Bieler Keeper Simon Rytz.
Lausanne's Topskorer  Ossi Louhivaara im Kampf mit dem Bieler Keeper Simon Rytz.Bild: KEYSTONE

–  Dank den beiden Treffern, die Bang zu Beginn des Mitteldrittels innerhalb von 68 Sekunden gelingen,  hält sich Lausanne im Direktduell am Playoff-Strich auf Platz 7 der Tabelle. Das Team von Trainer Heinz Ehlers ist die bessere Mannschaft und besitzt in Torhüter Cristobal Huet einen starken Rückhalt, als Biel im letzten Drittel besser ins Spiel kommt.

– Die Bieler Reaktion auf den 0:2-Rückstand kommt aber nicht nur wegen Huet zu spät. Lange Zeit agieren die Seeländer zu passiv. Erst im letzten Drittel stemmen sie sich gegen die Niederlage. Gianni Ehrensperger scheitert in der 54. Minute aber solo an Huet. Und der Anschlusstreffer von Ahren Spylo in der zweitletzten Minute kommt zu spät.

Rapperswil – Zug 4:3 n.P.

– Die Szene kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit passt zum Spiel, in dem von beiden Teams viel auf Zufall basiert. Niklas Persson schiesst ein letztes Mal auf Tobias Stephan. Der Schuss zehn Sekunden vor dem Ende wäre weit daneben gegangen, wenn Zugs Verteidiger Santeri Alatalo nicht den Puck ins eigene Tor abgelenkt und so den Lakers den späten 3:3-Ausgleich ermöglicht hätte. Persson hat bereits das zwischenzeitliche 1:1 erzielt.

Alle Augen auf Zugs Dario Bürgler gerichtet.
Alle Augen auf Zugs Dario Bürgler gerichtet.Bild: KEYSTONE

– Dan Weisskopf und Leandro Profico treffen im Penaltyschiessen für das ausnahmsweise in roten Trikots angetretene Rapperswil-Jona und sichern ihrem Team damit den Zusatzpunkt. Für das Tabellenschlusslicht ist es erst der siebte Saisonsieg, der zweite in den letzten drei Partien.

– Lange Zeit hat es nicht nach einem Rapperswiler Erfolg ausgesehen. Zug liegt nach zwei Dritteln und zwei Toren von Josh Holden 2:1 vorne und geht 36 Sekunden nach der zweiten Pause vermeintlich vorentscheidend 3:1 in Führung. Doch der Plan geht schief, den Zweitore-Vorsprung über die Zeit zu schaukeln und nach drei Niederlagen in Folge wieder einmal zu gewinnen. Für seine Passivität wird der EVZ am Ende bitter bestraft.

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