Platzierungsrunde, 5. Runde:
Davos – Fribourg 1:2 (0:0,0:1,1:1)
ZSC Lions – SCRJ Lakers 1:4 (0:2,0:0,1:2)
Der SCB bejubelt um 0.56 Uhr den Siegtreffer von Arcobello. Bild: KEYSTONE
22.03.2019, 01:2922.03.2019, 01:31
Was für ein Drama! Der SC Bern ringt Genève-Servette in den Viertelfinals nieder. Die Berner gewinnen mit 3:2 nach dritter Verlängerung auch das dritte Auswärtsspiel in dieser Serie und setzen sich mit 4:2 Siegen durch. Mark Arcobello erzielt in der dritten Verlängerung nach 117:43 Minuten das entscheidende Tor. Es ist das längste Hockey-Spiel, das je auf Schweizer Eis gespielt wurde.
Bern war in der regulären Spielzeit zum fünften Mal in Folge 2:0 in Führung gegangen, und zum fünften Mal glich Servette zum 2:2 aus. Beide Tore erzielten die Genfer in der letzten Minute, als sie ohne Torhüter spielten. Tommy Wingels traf 46 Sekunden vor dem Ende, 17 Sekunden später sorgte Daniel Winnik mit einem Ablenker für Ekstase pur in der Les-Vernets-Halle. Wingels und Winnik waren in Spiel 5 gesperrt gewesen.
Somit ging es in dieser Serie zum vierten Mal in die Overtime, was letztmals 2016 im Halbfinal zwischen Servette und Lugano (2:4) der Fall gewesen war. In dieser erlöste Mark Arcobello die Berner nach 117:43 Minuten und einem Fehler des Genfers Michael Völlmin mit dem 3:2. Es war die längste Partie in der Geschichte des Schweizer Eishockeys. Den bisherigen Rekord hatten Kloten und die Rapperswil-Jona Lakers gehalten, die vor einem Jahr in der dritten Begegnung der Ligaqualifikation während 102:32 Minuten spielten.
Die längsten Verlängerungen in der Schweiz
2018/19: NL-Viertelfinal, Servette - Bern 2:3 n.V., 117:43 Minuten, Mark Arcobello.
2017/18: NL-Ligaquali, Kloten - Rappi 3:2 n.V.. 102:32 Minuten, Denis Hollenstein.
2018/19: NL-Viertelfinal, Bern - Servette 2:3 n.V., 95:49 Minuten, Johan Fransson.
2018/19: NL-Viertelfinal, Lugano - Zug 4:5 n.V., 95:33 Minuten, Brian Flynn.
2018/19: SL-Viertelfinal, Thurgau - Ajoie 3:2 n.V., 92:42 Minuten, Michael Loosli.
2017/18: SL-Halbfinal, Olten - Langenthal 4:3 n.V., 87:24 Minuten, Jewgeni Schirjajew.
2017/18: SL-Viertelfinal, Rappi - EVZ Academy 3:2 n.V., 81:46 Minuten, Leandro Profico.
Vor den späten Gegentoren hatten die Berner nach dem 2:0 (48.) alles im Griff gehabt. Das 1:0 in der 6. Minute war eine Premiere aus Sicht des SCB gewesen, zeichnete doch der Schwede Adam Almquist mit einem Weitschuss für den ersten Überzahl-Treffer der Berner in den laufenden Playoffs verantwortlich. Zuvor hatten die Berner während 19 Powerplays nichts Zählbares zu Stande gebracht. Speziell war auch der Torschütze, da Almquist zuvor erst einmal in dieser Saison getroffen hatte.
Das 2:0 schoss André Heim abermals in Überzahl. Die Genfer waren unsortiert, nachdem der Genfer Keeper Robert Mayer den Puck auf den Stock von SCB-Verteidiger Ramon Untersander gespielt hatte. Der 20-jährige Heim erzielte seinen dritten Treffer in diesen Playoffs – in der Qualifikation war er bloss zweimal erfolgreich gewesen.
Robert Mayer: «Ich brauche auch sonst bis 4 Uhr um runterzufahren.»Video: YouTube/MySports Das Telegramm
Genève-Servette - Bern 2:3 (0:1, 0:0, 2:1, 0:0, 0:0, 0:1) n.V.
6877 Zuschauer. - SR Wiegand/Lemelin, Kovacs/Obwegeser.
Tore: 6. Almquist (Burren/Ausschluss Völlmin) 0:1. 48. Heim (Scherwey, Untersander/Ausschluss Berthon) 0:2. 60. (59:14) Wingels (Fransson, Richard) 1:2 (ohne Goalie). 60. (59:31) Winnik (Fransson, Richard) 2:2 (ohne Goalie). 118. (117:43) Arcobello 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 plus 10 Minuten (Sciaroni) gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Richard; Grassi.
Genève-Servette: Mayer; Mercier, Fransson; Jacquemet, Martinsson; Völlmin, Bezina; Antonietti; Fritsche, Berthon, Bozon; Wingels, Richard, Winnik; Simek, Romy, Rubin; Riat, Kast, Rod; Maillard.
Bern: Genoni; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Gerber; Untersander; Rüfenacht, Arcobello, Moser; Sciaroni, Heim, Scherwey; Grassi, Ebbett, Berger; Boychuk, Brügger, Bieber.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Skille (überzähliger Ausländer), Almond, Bouma, Douay, Tömmernes, Vukovic und Wick. Bern ohne Mursak, Kämpf, Kamerzin und Haas (alle verletzt). - Timeout Genf (59.). - Servette von 57:59 bis 59:14 und von 59:18 bis 59:31 ohne Goalie. - 64. Lattenschuss Andersson. (pre/sda)
Was für ein Fight, was für ein Drama, was für ein Ende! Der SC Bern ringt Genève-Servette in den Viertelfinals nieder. Die Berner gewinnen mit 3:2 nach dritter Verlängerung auch das dritte Auswärtsspiel in dieser Serie und setzen sich mit 4:2 Siegen durch. Bern steht also im Halbfinal, Servette muss trotz grossartiger Leistung in die Ferien.
Tooor für den SCB! Arcobello beendet das Rekordspiel und schiesst die Berner in den Halbfinal. Die Schiedsrichter kontrollieren erst das Video und entscheiden auf Tor. Servette-Trainer McSorley nimmt aber noch die Choaches Challenge. War da noch ein Offside? Nein, jetzt ist es amtlich. 117:43 Minuten hat das längste Spiel der Schweizer Hockey-Geschichte gedauert.
Bozon tanzt vor dem Berner Tor alle aus, doch Genoni lässt sich einmal mehr nicht erwischen. Aber wo nimmt dieser Bozon nur seine Energie her?
Auf dem Eis passiert gerade nicht viel, ich lasse die Fans sprechen ...
Drücken für ein Tor ... das wär's jetzt!
Heim tankt sich herrlich durch und zwingt Mayer zu seiner starken Parade! Schuss gut, Parade noch besser. Blitzschnell ist der Servette-Hexer mit dem Fanghandschuh oben.
Untersander prüft Mayer, der wieder souverän bleibt. Auch beim verdeckten Schuss von Grassi behält der Servette-Goalie den Überblick.
Rubin zieht von der blauen Linie ab. Genoni ist die Sicht verdeckt, trotzdem kann er den Puch noch um den Pfosten lenken. Viel Glück jetzt aber für die Berner.
Servette drückt jetzt auf die Entscheidung! Wingels bleibt zunächst an Arcobello hängen, dann entschärft Genoni gegen Bezina. Aber wieder kein Tor.
Mayer wird von Ebbett unabsichtlich am Kopf getroffen, er verliert den Helm. Eine Goalie-Behinderung? Die Schiedsrichter geben keine Strafe. Offenbar wollen sie das Spiel hier nicht entscheiden ...
Wingels aus spitzem Winkel, aber auch Genoni lässt sich nicht so einfach übertölpeln. Beide Torhüter übrigens bereits mit einer Fangquote jenseits der 96-Prozent-Marke.
Grassi versucht es zum x-ten Mal, er ganz klar einer der Aktivposten in der Berner Mannschaft. Aber Mayer lässt sich hier nicht bezwingen. Er hat noch richtig Bock.
Berthon und Sciaroni vergeben auf beiden Seiten je einen Matchpuck. Ja will denn hier niemand gewinnen.
Die Halle immer noch gut gefüllt! Hier will niemand nach Hause, sondern wissen, wie es ausgeht.
Richard und Wingels kombinieren sich vors Berner Tor, doch Krueger blockt den Schuss. Genoni kriegt nichts zu tun.
Bern dominiert diesen Abnützungskampf plötzlich wieder, echte Torchancen können sich die Mutzen aber nicht herausspielen. Das kann noch ewig dauern ...
Rekord geknackt! Wir sehen gerade beim längsten Spiel der Schweizer Hockey-Geschichte zu.
Bern setzt sich im Genfer Drittel fest, die Servettiens stehend k.o. Am Ende sucht Blum den Anschluss, doch wieder ist bei Mayer Endstation.
Seit Mitternacht hat Servette-Trainer Chris McSorley übrigens Geburtstag. Ob er vom Hockeygott beschenkt wird?
Gleich zu Beginn der dritten Verlängerung geht es wieder hin und her. Arcobello, Bozon und Blum können sich aber nicht wunschgemäss durchsetzen.
Die Nachtschicht geht weiter! Längst ist Mitternacht vorbei und die Spieler müssen noch einmal aufs Eis. Das längste Spiel der Schweizer Hockey-Geschichte war übrigens die dritte Playout-Partie zwischen Kloten und Rapperswil-Jona im letzten Jahr. Damals ging's es 102:32 Minuten, als Denis Hollenstein Kloten zum Sieg schoss. Das knacken wir!
Du liest richtig. 100 Minuten sind gespielt und noch immer steht der Sieger nicht fest. Genf hat in diesem fünften Drittel leichte Vorteile, so richtig zwingend ist das aber nicht. Es ist die längste Playoff-Partie in der Schweiz, die es bisher gegeben hat. Tristan Scherwey, SCB-Legende, ist der Rekord «scheissegal», wie er im SRF-Interview sagt. «Das isch geil. Das isch Playoffs!»
Völlmin pfeffert die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor. Auch er findet seinen Meister in Genoni. Leichte Vorteile für die Hausherren jetzt.
So, wir haben einen neuen Rekord. So lange hat noch keine Playoff-Partie gedauert.
Bozon erobert die Scheibe clever an der eigenen blauen Linie zieht über die Seite nach vorne. Die Halle wird laut, der Genfer zieht ab, Genoni macht den Spielverderber.
Calle Andersson mit einem Slapshot von der rechten Seite. Mayer ist die Ruhe selbst und blockiert den Puck gekonnt.
Die Hütte ist noch fast voll. Kaum ein Zuschauer hat die Halle verlassen. Da werden morgen wohl einige müde Augen in den Genfer/Berner Büros auftauchen.
Wieder ein Geschoss von Bezina, wieder vorbei. Momentan keine klare Vorteile auszumachen. Das Spiel steht auf Messers Schneide.
So, jetzt wäre dann auch ein Fussballspiel durch. Doch die Herren Genf scheinen noch nicht genug zu haben. Nach wie vor steht es 2:2. Bei einem Tor der Berner ist die Serie entschieden, trifft Genf, gibt es eine entscheidende 7. Partie. Hockey-Herz, was willst du mehr?
Daniele Grassi zieht mit viel Selbstvertrauen ins gegnerische Drittel, feuert den Puck ab und muss sich nur von Mayer geschlagen geben. Ja, dieser Berner ist on fire!
Rüfenacht! Schuss! Parade!
Johan Fransson, dieser Teufelskerl haut von der Spielfeldmitte einfach mal drauf, die Scheibe fliegt aufs Tor, Genoni kann das Geschoss gerade noch ums Tor lenken.
Jetzt auch mal Bern am Drücker. Gerber zieht ab, doch Mayer kann parieren.
Bozon probiert es aus der Drehung, die Position ist vielversprechend, doch der Genfer haut daneben. Servette kommt gut aus der Kabine.
Bezina mit einem Kracher von der blauen Linie, doch die Scheibe wird geblockt. Wenig später braust Wingels heran, bleibt aber aus spitzem Winkel an Genoni hängen. Ja, den hätte man auch machen können.
So, weiter geht's. Drittel Nummer 5 läuft.
Die erste Verlängerung ist zu Ende! Bern mit den klar besseren Chancen, aber das entscheidende Tor will nicht fallen. Mayer hält, was es zu halten gibt und entschärft einfach alles, was auf seinen Kasten kommt. Von Servette kommt nur noch wenig. Die Genfer wirken nach ihren zwei späten Toren doch etwas ausgepowert.
Sciaroni mit einem knallharten Slapshot vom rechten Flügel, aber Mayer begräbt ihn locker in seiner Fanghand. Schussverhältnis in der Verlängerung: 14:6 für den SCB.
Servette mit einem selten gewordenen Entlastungsangriff. Simek spielt die Scheibe via Bande vor Genoni, aber da ist keiner, der einschieben könnte.
Bern wieder kurz vor dem Sieg! Sciaroni und Heim vergeben beste Chancen und am Ende hat Mayer mal wieder das bessere Ende für sich. Die Mutzen drücken jetzt aber gewaltig auf die Entscheidung.
Unglaublich, wie intensiv diese erste Verlängerung ist. Bern hat etwas die besseren Chancen, aber auch Servette kommt immer wieder gefährlich zum Abschluss. Das Spiel steht mal wieder auf Messers Schneide!
Boychuck versucht es aus spitzem Winkel, aber Mayer einmal mehr bombensicher.
Andersson wieder mit eine Topchance, aber der SCB-Verteidiger trifft nicht und dann fliegt die Scheibe ins Aussennetz. Moser hätte vor dem Tor bereits gelauert.
Kurzer Unterbruch jetzt: Das Eis muss von Gegenständen gereinigt werden, welche die aufgebrachten Zuschauer aufs Eis geworfen haben.
Nächste Grosschance für Bern! Fransson wird im Spielaufbau gelegt und so können zwei Berner alleine auf Mayer ziehen. Scherwey zögert aber zu lange mit dem Zuspiel und so kann ein Genfer dazwischen gehen. Das hätte aber auch eine Strafe gegen Sciaroni geben müssen.
Richard findet Wingels vor Genoni, doch der kann den SCB-Keeper nicht austanzen. Auch das Buebetrickli funktioniert nicht.
Bozon zieht von rechts auf auf Genoni und versucht es mit der Brechstange. Der Berner Keeper macht am Pfosten aber zu und lässt nichts zu.
Blum legt Rod, doch die Schiedsrichter geben keine Strafe. Schon den ganzen Abend lassen sie sehr viel laufen.
Riesenchance für Bern! Wieder schauen die Genfer nur zu und Grassi tankt sich vor Mayer, doch auch im Nachsetzen bringt er die Scheibe nicht am Hexer im Genfer Tor vorbei. Am Ende fehlen Zentimeter.
Rüfenacht und Scherwey decken Mayer mit Schüssen ein, die Genfer schauen kurz nur zu und werden beinahe dafür bestraft. Aber der Servette-Goalie behält den Überblick.
Es geht hin und her, aber natürlich ist hier kein Team bereit, das letzte zu riskieren. Immer wieder wird sofort der Abschluss gesucht, meist allerdings aus ungefährlichen Positionen.
Die Schiedsrichter schauen sich den Lattentreffer von Andersson noch einmal an, aber die Zeitlupe zeigt es klar: Der war nicht drin.
Im Gegenzug kommt Bozon vor Genoni gleich zweimal zum Abschluss. Aber die Berner machen vor dem eigenen Tor alles zu.
Fast der Siegtreffer für den SCB! Andersson tankt sich vor Mayer und scheitert nur knapp. Er trifft nur die Latte.
Bern übernimmt jetzt die Initiative! Grassi zieht vom rechten Flügel ab, Mayer lässt sich aber nicht erwischen und hält sicher.
Wingels mit dem ersten Vorstoss der Overtime. Am Ende bleibt's aber ungefährlich, ohne Torhüter können es die Genfer einfach besser.
Auf geht es in die Verlängerung! Ein Tor entscheidet – natürlich wieder mit Open End. Siegen oder fliegen heisst es für die Genfer.
Mal schauen, wie der SCB die beiden Tore innert 17 Sekunden in der Schlussminute (!) verkraftet. Einmal mehr haben die Berner eine 2:0-Führung auf fahrlässige Art und Weise verspielt. Wenn sich das nicht rächt ... Servette wird nun kommen wie die Feuerwehr.
Bild: KEYSTONE
Die reguläre Spielzeit ist zu Ende! Nach einer unglaublichen Schlussminute kommt es in Genf zur Verlängerung. Innerhalb von wenigen Sekunden machen die Servettiens aus einem 0:2 noch ein 2:2. Was für eine Dramatik!
Nein, sie werden nicht. Das Tor von Winnik zählt. Zum dritten Mal verspielt der SCB im letzten Drittel eine Zwei-Tore-Führung. So knapp war es aber noch nie ...
Die Schiedsrichter schauen sich das Tor noch einmal an. Die werden doch wohl nicht ...
Tooor für Servette! Winnik lenkt einen Schuss von Fransson ins Tor ab. Genoni ohne Chance, das ist das 2:2. UNFASSBAR!!!
Tooor für Servette! Tommy Wingels erzielt hier tatsächlich noch den 1:2-Anschlusstreffer. Noch sind 46 Sekunden zu spielen. Schaffen die Genfer hier noch das Wunder?
Richard mit einem Schuss, dann versucht es Franson. Immer legt sich ein Berner aber in den Schuss. Der Empty-Netter von Scherwey misslingt dann.
Viel passiert nicht mehr auf dem Eis: Bern äusserst souverän, Servette findet einfach kein Mittel. Jetzt geht Torhüter Mayer aber vom Eis, McSorley riskiert noch einmal alles.
Arcobello kann alleine auf Mayer ziehen, doch der Servette-Keeper bleibt Sieger in diesem Duell.
Auch Richard muss raus. Vier gegen vier also.
Winnik stösst Genoni nach einem Abpraller um, was Scherwey sofort rächt. Der Berner muss auf die Strafbank, ist aber nicht der einzige ...
Servette weiterhin bemüht, aber Bern steht hinten bombensicher. Die Mutzen lassen kaum etwas zu und so kommen die Genfer auch zu keiner einzigen Torchance mehr.
Richard schlägt mit dem Stock noch einmal nach, obwohl Genoni den Puck schon blockiert hat. Das führt zu einem weiteren kleinen Gerangel, aber alles harmlos. Servette versucht die Intensität noch einmal zu steigern, läuft sich aber immer wieder fest.
Servette kommt nach dem zweiten Gegentreffer nicht mehr geordnet vor das SCB-Tor, immer wieder müssen sie die Scheibe tief spielen und dann nachsetzen. Der SCB aber hochkonzentriert, man scheint die Sache im Griff zu haben. Aber so sah das schon oft aus in dieser Serie ...
Bozon kann alleine aufs Tor von Genoni ziehen, doch im letzten Moment greift Andersson ein und spitzelt ihm die Scheibe von der Schaufel.
Tooor für den SCB! Nach einer herrlichen Kombination bedient Scherwey Heim, der alleine vor Mayer nur noch einschieben muss. Servette dachte, die Scheibe erobert zu haben, und alle orientierten sich bereits nach vorne.
Zwei-Minuten-Strafe jetzt für Servette: Berthon muss für einen hohen Stock in die Kühlbox. McSorley kann es nicht fassen und wütet auf der Trainerbank. Doch das nützt natürlich nichts. Drittes Powerplay für Bern.
Rüfenacht und Richard geraten vor dem Genfer Tor aneinander. Der Genfer Topskorer checkt den Berner von den Beinen, aber keine Strafe.
Das Spiel wiegt nun hin und her und beide Mannschaften suchen jeweils sofort den Abschluss. Richtig gefährlich wird's aber weder hüben noch drüben. Viel zu ungenau die Schüsse.
Der SCB jetzt mit einer kleiner Druckphase. Mehrere Sekunden setzten sich die Berner im Drittel der Genfer fest, doch die Abschlüsse werden immer wieder geblockt.
Simek prüft Genoni gleich zu Beginn mit einem Slapshot aus kurzer Distanz, aber deutlich zu unplatziert. Im Gegenzug klärt Mayer gegen Scherwey.
Auf geht's ins Schlussdrittel! Findet Servette noch ein Mittel gegen die massierte SCB-Abwehr um Genoni oder schaukeln die Mutzen den Minisieg über die Runden?
Das zweite Drittel ist zu Ende! Kein weiteres Tor ist gefallen, Bern führt weiterhin knapp mit 1:0. Servette aber mit deutlich mehr Abschlüssen. Der SCB kann sich bei Genoni bedanken, dass man hier immer noch führt. Das Schussverhältnis lautet mittlerweile 27:16 für die Genfer.
Fritsche und Berthon decken Genoni noch einmal mit Schüssen ein, aber die Berner Wand steht und hält den Laden dicht.
Nach langer Zeit muss auch Mayer wieder einmal eingreifen. Einen missglückten Schussversuch von Sciaroni begräbt er unter seiner Fanghand. Sicher ist sicher ...
Bern hat den Kampf gegen die Genfer angenommen! Moser knallt Bezina aufs Eis, aber das ist nur ein Beispiel. Aufsässig verfolgen die Stürmer den Puck-Führenden und sorgen so, dass sich Servette beim Spielaufbau extrem schwer tut.
Genoni muss einmal mehr klären: Das Schussverhältnis jetzt schon 24:14 für Servette.
Servette weiterhin leicht überlegen, doch viel Zählbares schaut nicht heraus. Der SCB verteidigt sehr solidarisch, die Stürmer orientieren sich bei Scheibenverlust schnell nach hinten und lassen die Genfer so nicht zur Entfaltung kommen.
Winnik mit einer schönen Piroutte und dann folgt sofort der Abschluss, wieder ist Genoni aber unbezwingbar. Beim Abpraller steht dann kein Genfer bereit.
Das Berner Powerplay wieder ziemlich ansehnlich, doch dieses Mal ist es nicht von Erfolg gekrönt. Die beste Chance hatte Untersander, der einen Schuss gefährlich für Mayer ablenken kann.
Bezina muss für zwei Minuten in die Kühlbox, weil er Grassi ohne Scheibe in den Weg steht. Zweites Powerplay für den SCB.
Grosschance für Martinsson! Der Servettien trifft bei seinem Slapshot die Scheibe nicht richtig und so kann Genoni klären. Die Genfer gehen mit ihren Torchancen schon sehr fahrlässig um.
Bozon prüft Genoni mit einem Handgelenkschuss. Der SCB-Goalie hat aber freie Sicht und deshalb kein Problem den Schuss in seinem Fanghandschuh zu begraben.
Doppelchance für Servette! Rod zieht ab und Genoni kann nur abprallen lassen. Dann scheitert auch Kast im Nachsetzen am Berner Goalie, der heute wirklich bärenstark hält.
Moser zieht vom rechten Flügel vors Tor von Mayer. Mercier kann den SCB-Captain aber gerade noch abdrängen, sonst hätte es hier wohl schon 2:0 für die Berner geheissen.
Weiter geht es mit dem zweiten Drittel! Servette seit dem Rückstand also noch mehr unter Druck, als zu Beginn der Partie.
Das erste Drittel ist zu Ende! Dank Almquists Powerplay-Treffer, den Paraden von Genoni und etwas Glück geht der SCB mit einer 1:0-Führung in die erste Pause. Servette aber die bessere Mannschaft, immer wieder schnürten die Genfer den Gast aus Bern in deren Drittel ein und kamen gefährlich zum Abschluss.
Sekunden vor Drittelsende noch einmal die Genfer: Krueger und Berthon scheitern aus kurzer Distanz aber erneut an Genoni, der heute einmal mehr auf der Höhe ist.
Im Gegenzug kommt Winnik zu einer Riesenchance, dann hat Wingels beim Rebound zweimal die Chance zum Ausgleich, doch Genoni bleibt Sieger im Duell. Schussverhältnis übrigens 11:10 für Servette.
Aus dem Nichts wieder der SCB! Robert Mayer muss zwei hochkarätige Chancen entschärfen, macht das aber mit gewohnter Bravour. Immer wieder Nadelstiche setzen, das ist das Konzept der Berner.
Der SCB wird immer passiver und lässt sich von Servette ohne grosse Gegenwehr dominieren. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis hier der Ausgleich fällt. So drückend überlegen sind die Genfer.
Keine Frage, wer hier in Genf den Ton angibt: Es ist das Heimteam. Die Berner müssen sich mit Händen und Füssen gegen die Angriffe von McSorleys Truppe wehren. Die beste Chance jetzt für Wingels, der einen Schuss von Mercier gefährlich ablenkt. Genoni kann gerade noch retten.
Das Servette-Powerplay zwar nicht schlecht, doch der SCB steht zu viert fast noch besser als zu fünft. Nur eine gute Chance konnten sich die Genfer herausspielen, der Schuss von Franson ging aber klar am Tor vorbei.
Sciaroni checkt Servettes Franson hinter dem Tor mit Anlauf von hinten in die Bande! Das war ganz übel. Doch der SCB-Stürmer kriegt nur eine 2+10-Minuten-Strafe, aber keine Spieldauer. Das hätte man auch anders entscheiden können.
Jetzt plötzlich Bern mit einer kürzeren Druckphase: Arcobello und Moser kombinieren sich durch, der letzte Pass in den Slot ist dann aber etwas zu ungenau und so kommt Moser nicht mehr an die Scheibe.
Servette lässt sich durch den Gegentreffer nicht beeindrucken und powert gleich weiter. Bern steht hinten aber sehr kompakt und so kommen die Genfer zwar zu vielen Abschlüssen, die aber allesamt an Genoni vorbeifliegen.
Tooor für den SC Bern! Adam Almquist trifft im Powerplay, doch auch hier schauen sich die Unparteiischen das Tor im Video an. Ein hoher Stock von Ebbett wird geprüft. Wir warten gespannt ... das Tor zählt!
Erst spät steht das SCB-Powerplay: Untersander schliesst 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe erstmals aufs Genfer Gehäuse, doch Rüfenacht kann nicht ablenken und so kommt Mayer zur nächsten Parade.
Servettes Völlmin muss für einen Haken für zwei Minuten auf die Strafbank. Erstes Powerplay also für den SC Bern.
Missverständnis in der Servette-Verteidigung und deshalb kommt Berger auf dem rechten Flügel frei zum Schuss. Doch der Puck fliegt genau auf den Körper von Mayer, weshalb er auch keine Probleme kriegt.
Servette erwischt den etwas besseren Start und prüft Genoni ein- zweimal. Die Abschlüsse aber mehr oder weniger harmlos, der SCB-Keeper hat keine Probleme. Aber Bern kommt kaum aus der eigenen Zone.
Nach 19 Sekunden ein Icing von Bern. Beide Mannschaften beginnen gemächlich, die Stimmung aber stimmt.
Die Partie in Genf hat begonnen! Der Puck ist eingeworfen, wer legt heute vor?
Les Vernets gut gefüllt – Servette unter Zugzwang. Das wissen auch die Fans!
Beim SCB fehlen Gaëtan Haas, Jérémie Kamerzin, Marc Kämpf und Jan Mursak verletzt.
Tommy Wingels und Daniel Winnik können bei Servette nach ihren Sperren wieder mittun, dafür fehlt Henrik Tömmernes erneut wegen einer Addukturtorenverletzung.
Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
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Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
«Chered die Serie!», fordern die Fans immer wieder, wenn ihr Klub im Playoff hoffnungslos zurückliegt. Doch erst elfmal hat das in der National League seit Einführung des Best-of-Seven-Modus nach mindestens einem 1:3-Rückstand auch geklappt.
quelle: keystone / ennio leanza
Wenn Hockeyspieler im Büro arbeiten würden
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