16.09.2016, 19:2216.09.2016, 22:11
Werfen wir noch einen Blick auf die restlichen Partien vom heutigen Abend. Die Tigers aus Langnau führten bis ins Schlussdrittel mit 3:0, dann jedoch drehte Zug so richtig auf. Innerhalb von sieben (!) Minuten glichen die Zentralschweizer die Partie aus, kurz vor Schluss traf dann Sven Senteler zum zweiten Mal am heutigen Abend zum 3:4-Endstand und machte die Sensation perfekt.
Fribourg konnte das hart umkämpfte Rivalen-Duell gegen Biel mit 4:3 für sich entscheiden, vier verschiedene Torschützen führten die Fribourger zum Triumph. Bei Biel überzeugte Thomas Wellinger mit einem Doppelpack.
Genf zerstört Ambri gleich mit 4:1 auswärts in der Valascia, Kloten gewinnt zu Hause gegen Lugano knapp mit 3:2, Daniele Grassi trifft dabei doppelt.
Das Spiel ist aus, die letzte Sirene des heutigen Abends ertönt. In einer über weite Strecken müden Partie macht Roman Wick im letzten Drittel den Unterschied aus, als er Cristobal Huet zum zweiten Mal am heutigen Abend bezwingt.
Damit ist Lausannes Höhenflug vorerst gebremst – das Team von Dan Ratushny ist also nicht unbezwingbar und der 3 Tore pro Spiel-Schnitt ist ebenfalls dahin. Vielen Dank fürs Mitlesen – morgen gehts nicht minder spannend weiter mit Bern - ZSC.
Genau jetzt. Ratushny zieht den letzten Joker.
Die Lions wirken in diesen Schlussminuten doch etwas frischer. Den Waadtländern scheint langsam die Puste auszugehen.
Noch vier Minuten, es wird langsam eng für Lausanne...
Sehr heikel, dieses 2:1, um in die Schlussphase zu gehen. Mit 14 erzielten Treffern ist Lausanne immer noch das torgefährlichste Team der NLA.
Und auch dieses Powerplay, ihr wisst was jetzt kommt, ist an ungefährlichen Aktionen nicht zu unterbieten. Florian Conz ist zurück, Lausanne komplett.
Kuriose Szene! Wick wird von Gobbi mit dem Stock im Gesicht getroffen, nachdem das Spiel unterbrochen wurde. Die Schiedsrichter taxieren die Aktion auf «aus Versehen» und lassen Gobbi davonziehen.
Das war dann doch eine Aktion an der Grenze des Erlaubten zuviel. Conz muss wegen eines Cross-Checks auf die Strafbank.
Das Spiel wird ruppiger – und die Lions müssen einiges einstecken zurzeit. Flüeler regt sich zum Beispiel fürchterlich auf, weil er den Stock aus der Hand geschlagen bekommt.
Da zieht Eichmann den Unmut des Hallenstadions auf sich. Das Halten gegen Blindenbacher wird nicht geahndet, dann jedoch auf der Gegenseite das Foul von Kenins.
Wick schiesst die Lions wieder in Front! Drittes Saisontor für den «Zett»-Topskorer!
Ein ganz trauriges Powerplay wiedereinmal. Auch diese Strafe verstreicht und der LHC ist wieder komplett.
Klares Halten von Junland – zwei Minuten für ihn.
Bei den Zürchern merkt man doch recht deutlich, dass ein Nilsson oder ein Cunti im Spiel nach vorne fehlt. Die Kreativität der beiden Offensiven täte den Lions doch gut.
Guter Schuss von Herzog! Zwei Pässe, Rundblad zu Schäppi, welcher auf Herzog weiterleitet, setzen Lausanne matt – Herzogs Abschluss aus spitzem Winkel aber kein Problem für einen Routinier wie Huet.
Schlussdrittel! Vollgas! Auf geht's!
Flüeler lässt sich nicht aus der Ruhe bringen ...
Bild: KEYSTONE
... genauso wenig wie sein Gegenüber, Cristobal Huet.
Bild: KEYSTONE
Ob Karrer im Duell mit Junland ...
Bild: KEYSTONE
... oder Gobbi gegen Suter ...
Bild: KEYSTONE
... es wird gekämpft im Hallenstadion!
Bild: KEYSTONE
Das zweite Drittel ist vorbei, wir freuen uns auf das Schlussdrittel – vor allem im Hoffen auf ein spannendes.
Denn was uns bisher an Hockeykost geboten wird, ist doch recht überschaubar. Der ZSC spielt massiv unter seinen Möglichkeiten und auch von Lausanne ist man in dieser Saison mehr Offensivpower gewohnt.
Der stets schussfreudige Yannick Herren hatte seine Waadtländer kurz nach Beginn des Mitteldrittels wieder gleichauf mit dem Heimteam geschossen. Das wars jedoch schon wieder mit Torgefahr. Auch 69 Sekunden doppelte Überzahl für die Lions verhalf den Zürchern nicht zum Erfolg.
Huii, da ist die ZSC-Abwehr wohl schon in der Kabine! Ryser darf mit 4 (!) ZSC-Begleitschutz-Spielern aufs Tor von Flüeler fahren und abziehen. Knapp zischt der Schuss am Tor vorbei.
Gleich ist auch das Mitteldrittel vorbei. Sehen wir nochmals eine Schlussoffensive wie im ersten Drittel oder begnügen sich beide Teams mit dem Unentschieden?
Mehr als dieser eine Abschluss schaut aber auch bei Lausanne nicht raus. Noch zehn Sekunden Powerplay.
Das ging etwa eine gefühlte halbe Nanosekunde und schon kommen die Waadtländer Löwen zum ersten Abschluss. Da können sich die Zürcher Löwen etwas abschauen.
Blindenbacher muss wegen Stockschlags raus.
Dieser Yannick Herren strotzt nur so vor Selbstvertrauen. Der Lausanne-Flügel zieht aus allen erdenklichen Lagen ab – und hat auch einen guten Schuss. Einmal hat er schon getroffen, klappts auch ein zweites Mal?
Riesenmöglichkeit für Pius Suter. Der Zürcher hätte sich beinahe zum Doppeltorschützen gekrönt, der plötzlich völlig alleine vor Huet auftaucht. Der Lausanne-Keeper klärt allerdings mit dem Beinschoner.
Das höchste der Gefühle war ein Abschluss von Rundblad. Ansonsten verläuft auch dieses Powerplay im Sande. Darf ja wohl nicht wahr sein.
Wieder nichts. Da fehlte es erneut etwas an der Zielstrebigkeit. Noch 20 Sekunden 5 gegen vier.
30 Sekunden noch mit zwei Mann mehr auf dem Eis.
Da bin ich jetzt aber gespannt. Über eine Minute spielt der «Z» 5 gegen drei. Da muss jetzt endlich etwas herausschauen.
Doppelte Überzahl für die Lions! Gobbi stellt seinem Gegenspieler das Bein.
Mit richtig viel Power kommt Baltisberger da aufs Tor – und holt damit eine Strafe heraus. Genazzi stellt ihm den Haken.
Ausgleich! Herren gestaltet das Spiel wieder ausgeglichen. Damit ist die Durststrecke beendet, Lausanne hatte seit Januar 2015 nicht mehr im Hallenstadion getroffen.
Geering trifft seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht. Huet verlässt sogleich seinen Kasten. Also 6 gegen 4 für die nächsten zwei Minuten – höchstens.
Weiter gehts mit dem zweiten Drittel. Eichmann / Fischer geben den Puck frei.
... es war das zweite Tor im ersten Drittel, diese Saison. Patrik Bärtschi hatte seine Lions im Derby gegen Kloten nach 12 Minuten in Führung geschossen.
Das erste Drittel ist vorbei. Kurz vor der Pause erlöst Suter unter gütiger Mithilfe von Lausannes Froidevaux das Hallenstadion. Die ersten 29 Minuten und 46 Sekunden haben nämlich nichts als Gähnen ausgelöst – mit Ausnahme des Pfostenschusses in der siebten Minute der Waadtländer. Insgesamt jedoch ein sehr ausgeglichenes Spiel, diese Mini-Führung bedeutet rein gar nichts. Alles noch möglich in den nächsten 40 Minuten.
Tor für den ZSC! Da bestrafen mich die Lions für meine Kritik von vorhin postwendend! Die Zürcher mit der Drittelsschlussoffensive, Suter stochert den Ball aufs Tor, wo Froidevaux unglücklich ins eigene Tor ablenkt.
Nein, nein, nein. Das ist alles viel zu kompliziert. Entweder wissen die Lions selbst nicht so genau, was sie wollen, oder die Lausanner lesen ihr Spiel.
Wie immer sind wir auch heute gespannt auf eure Inputs – haut in die Tasten, Freunde des Eishockey!
Eigentlich ein idealer Zeitpunkt für die Zürcher, jetzt zu treffen, so kurz vor der Pause. Doch im Gegenteil, es gibt Pfiffe von den Rängen.
Savary hat zwei Minuten Pause, doch das Zürcher Powerplay vorhin war nicht gerade prickelnd. Zurücklegen werden sich die Lausanner trotzdem nicht.
Gut ersichtlich, wie beide Mannschaften versuchen, die grüne Zone für sich zu beanspruchen. Doch dies gestaltet sich als schwieriges Unterfangen.
Kein gutes Powerplay des ZSC, welches gerade verstreicht. Da hätte man definitiv mehr herausholen müssen.
Spielverzögerung! Cristobal Huet spielt den Puck ins Aus. Deruns sitzt die Strafe ab, erstes Überzahlspiel der Zürcher.
Das Spiel gestaltet sich ausgeglichen. Lausanne hält gut gegen die technische Überlegenheit der Zürcher mit. Ausserdem kamen die Waadtländer mit deinem Pfostenknaller zur besten Aktion der Partie bisher.
Pfostenknaller! Etienne Froidevaux zielt etwas zu genau und trifft nur die Torumrandung.
Erste eins-gegen-eins-Situation, Huet muss aber nicht eingreifen.
Die beiden Headschiedsrichter heute Abend sind Stefan Eichmann / Andreas Fischer.
Erste Überzahlsituation für den Tabellenführer, der in dieser Saison bislang sehr starke Powerplays gezeigt hat.
Puck frei im Hallenstadion!
Heute spielen nicht nur der Titelfavorit und das Überraschungsteam gegeneinander, nein, heute Abend findet auch ein direktes Duell zweier Spieler auf dem Eis statt. Der Zürcher Topskorer Roman Wick ...
Bild: KEYSTONE
... hat bereits 5 Skorerpunkte auf dem Konto, Lausannes Harri Pesonen deren vier. Kann der Finne dem Zürcher Superstar heute die Führung des Klassements abluchsen?
Bild: KEYSTONE
... heute Stürmer Luca Cunti und Robert Nilsson krankheitsbedingt nicht. Dafür können Reto Schäppi und auch Roman Wick wieder mittun. Aus den letzten fünf Duellen konnten die Lions vier (!) für sich entscheiden. Der Sieg Lausannes datiert vom 15. Januar 2016 – nach Penaltyschiessen.
Das Team von Coach Daniel Ratushny versprüht echte Torgefahr. In drei Spielen erzielten die Waadtländer sackstarke 13 Tore, darunter 6 Tore gegen Biel und deren 5 gegen Kloten. Das sind mehr als 4 Tore pro Spiel und damit Ligaspitze. Nach drei Jahren unter Heinz Ehlers führt seit dieser Saison der Kanadier Dan Ratushny Regie an der Bande und das tut dem EHC Lausanne mehr als nur gut. Macht der Stilwechsel vom defensiven zum offensiv orientierten Hockey die Waadtländer gar zum Titelkandidaten?
Der letztjährige Playout-Vertreter aus dem Waadtland begeistert diese Saison und grüsst vom NLA-Thron. Neben Biel und Fribourg deklassierten die Lausanner die Flyers aus Kloten gleich mit 5:1. Der Titelkandidat aus Zürich hingegen musste in drei Spielen bereits zwei Mal die Punkte teilen.
Die besten Spieler in NHL 17
1 / 17
Die besten Spieler in NHL 17
Platz 39: Der Davoser Lockout-Star Joe Thornton
Das könnte dich auch noch interessieren:
SCB-Trainer Jussi Tapola hat sich in der hochheiklen Goalie-Frage entschieden: Am Mittwoch steht im Spiel der letzten SCB-Chance gegen Zug Philip Wüthrich erneut von Beginn weg im Tor.
Der SCB hat im Viertelfinal gegen Zug ein Goalieproblem. Die Fangquoten sagen eigentlich alles: 84,78 Prozent für Adam Reideborn, 83,11 Prozent für Philip Wüthrich. Für die Zuger hat Leonardo Genoni 93,17 Prozent der Pucks gehalten. Es wäre eine veritable Sensation, wenn das Team mit 80-Prozent-Goalies die Mannschaft mit dem 90-Prozent-Torhüter aus dem Wettbewerb kippt.