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Schweizer U20-Nati vor dem Ligaerhalt

Nach Fehlstart fegt die U20-Nati Weissrussland weg und steht vor dem Ligaerhalt

Die Schweiz gewinnt an der U20-WM in Helsinki die erste Partie der Abstiegs-Playoffs gegen Weissrussland 5:1 und benötigt noch einen Sieg zum Ligaerhalt.
02.01.2016, 13:3502.01.2016, 14:04
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Die Basis zum Sieg legten die Schweizer im Mitteldrittel, das sie klar dominierten – das Schussverhältnis lautete 20:6 total. Trotz über fünf Minuten in Überzahl dauerte es allerdings bis zur 36. Minute, ehe die Equipe von John Fust Kapital aus der Überlegenheit schlug. Für das wichtige 2:1 zeichnete nach einer schönen Kombination ZSC-Stürmer Denis Malgin verantwortlich, der nach drei Assists sein erstes Tor an diesem Turnier erzielte. 185 Sekunden später erhöhte der Genfer Damien Riat nach einem herrlichen langen Pass von Malgin auf 3:1. Wie Riat und Malgin hatte auch Captain Timo Meier bei beiden Treffern seinen Stock im Spiel.

Ähnlich wie hier gegen die Schweden setzt sich Damien Riat auch gegen die Weissrussen durch.
Ähnlich wie hier gegen die Schweden setzt sich Damien Riat auch gegen die Weissrussen durch.
Bild: BILDBYRAN

Auch im Schlussabschnitt waren die Schweizer die bessere Mannschaft. Nach dem 4:1 von Julien Privet (52.) gab es über den Ausgang der Partie endgültig keine Zweifel mehr. Den Assist gab Nico Hischier, der am Montag erst 17 Jahre alt wird und hinter dem Dänen Jonas Röndbjerg der zweitjüngste Spieler des Turniers ist. Für den Schlusspunkt sorgte in der 59. Minute im Powerplay Timo Meier. Dabei erzielte auch Malgin seinen dritten Skorerpunkt in diesem Duell.

Es sieht doch noch nach einem versöhnlichen Ende der U20-WM aus.
Es sieht doch noch nach einem versöhnlichen Ende der U20-WM aus.
Bild: Bildbyran

In den ersten 20 Minuten war die Begegnung ausgeglichen verlaufen. Die Schweizer erwischten einen denkbar schlechten Start. Nach nur 30 Sekunden musste Jonas Siegenthaler auf die Strafbank, worauf Dimitri Buinitsky die Weissrussen prompt in Führung schoss. Die Reaktion der SIHF-Auswahl liess nicht lange auf sich warten: In der 7. Minute glich der Genfer Noah Rod mit dem dritten Schweizer Schuss in diesem Spiel zum 1:1 aus. Der Zweitrundendraft reüssierte zum dritten Mal in Helsinki. In der 17. Minute hatten die Schweizer Glück, als Danila Karaban nur den Pfosten traf.

Die zweite Partie gegen Weissrussland findet am Sonntag statt. (sda)

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1 Kommentar
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    Mehr Zirkus als seriöser Sport – die Schweizer als «Harlem Globetrotters»
    Auch wenn Leonardo Genoni keinen Puck gestoppt hätte, wären die Schweizer als Sieger vom Eis gegangen. Wichtiger als das Resultat (10:0) ist die Art und Weise, wie die Mannschaft von Patrick Fischer diese «Zirkusvorstellung» gemanagt hat.

    Die Bemerkung ist ein wenig respektlos. Aber trifft den Sachverhalt recht gut und ist daher objektiv. Schweiz gegen Ungarn war mehr Zirkus als ein seriöses WM-Spiel.

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