Der Play-In-Modus erhält schon wieder ein leichtes Face-Lifting. Zur Erinnerung: In den Play-Ins spielen die Teams auf Platz 7 und 8, und jene auf Platz 9 und 10 eine Serie mit Hin- und Rückspiel gegeneinander. Der Gewinner der Serie 7. vs. 8. qualifiziert sich für die Playoff-Viertelfinals, der Verlierer spielt gegen den Sieger von 9. vs. 10. ebenfalls mit Hin- und Rückspiel um den letzten Playoff-Platz.
Das bleibt auch in dieser Saison gleich. Aber während letzte Saison die Tore aus dem Hinspiel keine Rolle spielten (die Klubs nahmen nur die Punkte von Sieg, Unentschieden oder die fehlenden Punkte im Fall einer Niederlage mit), ist das neu anders. Neu entscheidet das Gesamtskore aus Hin- und Rückspiel die Play-In-Begegnung.
Die Liga hat viele Fans erhört und die bei ihnen unbeliebten Spiele am Sonntagabend komplett abgeschafft. Die Spiele der Woche im Free-TV (siehe weiter unten) finden deshalb neu mehrheitlich am Donnerstagabend statt.
Am Sonntag wird aber weiterhin gespielt. Wie die Liga mitteilt, trägt jeder Klub mindestens ein Heimspiel am Sonntagnachmittag um 15.45 Uhr aus. Diese sollen speziell für Familien und Kinder vermarktet werden.
Um die Sicherheit im Schweizer Eishockey zu erhöhen, gilt ab dieser Saison in allen Ligen eine Tragepflicht eines schnittfesten Nacken- und Halsschutzes. Die Massnahme erfolgt nach dem Unfalltod des amerikanischen Profis Adam Johnson in der vergangenen Saison.
Im August wurde beim Meeting mit den General Managern der Vereine der National League entschieden, die Regelanpassung des Internationalen Eishockey-Verbands IIHF zu übernehmen. Genauso verfügen auch die Nationalteams über ein Halsschutz-Obligatorium.
Der frühere NHL-Profi Johnson war Ende Oktober des vergangenen Jahres während eines Spiels der Nottingham Panthers vom Schnitt einer Schlittschuhkufe an seinem Hals getötet worden.
Der Konzern CH Media, zu dem auch watson gehört, bringt Eishockey in noch mehr Haushalte. Nachdem bislang Livespiele und Highlights auf TV 24 gezeigt wurden, werden diese künftig zusätzlich auch auf 3+ übertragen.
Auch in der Westschweiz wird das Senderangebot ausgebaut. Neben LémanBleu zeigen neu mit La Télé und TeleBielingue zwei weitere Lokalsender parallel ausgewählte Spiele der Klubs aus der Romandie. (abu)