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Gottéron schlägt Ambri knapp ++ Zug verliert in Rapperswil-Jona

PostFinance Top Scorer Austin Czarnik (SCB), Marco Lehmann (SCB) und Victor Ejdsell (SCB), von links, feiern den Treffer zum 4-1 im Eishockey Spiel der National League zwischen dem SC Bern und Geneve- ...
Servette-Goalie Mayer geschlagen: Der Puck lag noch vor ihm im Netz.Bild: keystone

Gottéron schlägt Ambri knapp ++ Zug verliert bei Rappi ++ Klarer SCB-Sieg über Servette

Lausanne und der SC Bern sind in der National League neu die ersten Verfolger des spielfreien Leaders ZSC Lions. Ambris Höhenflug wird vom kriselnden Fribourg-Gottéron gestoppt.
12.10.2024, 22:40
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Bern – Servette 5:2

Der SC Bern kehrte nach zwei Niederlagen mit einem Torfestival zum Siegen zurück. Mit 5:2 holte man erstmals seit Januar 2022 wieder in einem Heimspiel gegen Servette die volle Punktzahl. Der Amerikaner Austin Czarnik, Leader der Skorerliste, überzeugte mit einem Tor und zwei Assists erneut, Marco Lehmann gelang bereits sein achter Saisontreffer.

Tristan Scherwey (SCB), rechts, kaempft um den Puck mit Torhueter Robert Mayer (GSHC) im Spiel der Eishockey National League zwischen SC Bern, SCB, und Geneve-Servette HC, GSHC, vom Samstag, 12. Oktob ...
Scherwey versucht es aus der Hocke.Bild: keystone

Bern – Servette 5:2 (3:0, 2:2, 0:0)
15'643 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Francey/Gurtner.
Tore: 12. Czarnik (Ejdsell) 1:0. 14. Ritzmann (Füllemann, Sablatnig) 2:0. 16. Baumgartner (Merelä) 3:0. 21. (20:38) Manninen (Vatanen, Spacek/Powerplaytor) 3:1. 27. Lehmann (Czarnik) 4:1. 34. Sablatnig (Czarnik, Vermin) 5:1. 39. Hartikainen (Lennström, Vatanen/Powerplaytor) 5:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 1mal 2 Minuten gegen Servette.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Hartikainen.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Simon Moser, Bader, Marchon; Schild, Graf, Ritzmann; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Sablatnig.
Servette: Mayer; Vatanen, Berni; Schneller, Lennström; Le Coultre, Chanton; Jacquemet, Vouardoux; Hartikainen, Manninen, Praplan; Jooris, Spacek, Miranda; Loosli, Richard, Bertaggia; Imesch, Maillard, Guignard.
Bemerkungen: Bern ohne Kahun und Kreis (beide verletzt), Servette ohne Cavalleri, Descloux, Granlund, Hischier, Karrer, Pouliot, Raanta, Rod und Völlmin (alle verletzt).

Rapperswil-Jona – Zug 4:3

Der EV Zug schlittert in eine veritable Krise. Der Schweizer Meister von 2021 und 2022 verlor bei den Rapperswil-Jona Lakers 3:4 und damit zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen.

Zwar wendeten die Zentralschweizer mit drei Treffern in viereinhalb Minuten vom 0:2 zum 3:2 das Blatt, das letzte Wort hatten aber die Lakers. Der Schwede Malte Strömwall und der Däne Nicklas Jensen sorgten dafür, dass Rapperswil-Jona im fünften Heimspiel zum vierten Mal gewann und dabei immer punktete.

Yannick-Lennart Albrecht (SCRJ), links, und Gian-Marco Wetter (SCRJ) jubeln nach dem 1:0 waehrend der Meisterschaftspartie der National League zwischen den SC Rapperswil Jona Lakers und dem EV Zug, am ...
Vorbereiter Albrecht und Vollstrecker Wetter bejubeln das sehenswerte 1:0.Bild: keystone

Rapperswil-Jona Lakers – Zug 4:3 (1:0, 1:2, 2:1)
5012 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Fuchs/Gnemmi.
Tore: 7. Wetter (Albrecht, Strömwall) 1:0. 29. Jelovac (Aberg, Dünner) 2:0. 37. (36:15) Riva (Eggenberger) 2:1. 38. (37:51) Stadler 2:2. 41. (40:53) Vozenilek 2:3. 45. (44:02) Strömwall (Wetter, Henauer) 3:3. 46. (45:15) Jensen (Baragano, Larsson) 4:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 4mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Moy; Kovar.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Jelovac, Holm; Maier, Henauer; Baragano, Larsson; Capaul; Strömwall, Albrecht, Wetter; Wick, Dünner, Aberg; Moy, Rask, Jensen; Hofer, Taibel, Zangger; Alge.
Zug: Wolf; Bengtsson, Geisser; Hansson, Muggli; Stadler, Riva; Biasca, Olofsson, Künzle; Simion, Kovar, Vozenilek; Wingerli, Senteler, Herzog; Antenen, Leuenberger, Eggenberger; Balestra.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Lammer und Quinn (alle verletzt), Zug ohne Genoni, Hofmann, Schlumpf (alle verletzt), Martschini (krank) und Carlsson (überzähliger Ausländer). Zug ab 58:55 ohne Torhüter.

Fribourg – Ambri 4:3

Fribourg-Gottéron gab nach dem desolaten 0:6 am Freitag in Lausanne ein Lebenszeichen von sich. Der letztjährige Playoff-Halbfinalist und aktuelle Zweitletzte gewann eine gehässige Partie mit 34 Strafminuten gegen das formstarke Ambri-Piotta 4:3.

Gottéron führte nach dem ersten Drittel 3:0, verspielte diese Führung im mittleren Abschnitt unter anderem wegen zwei Toren von Dario Bürgler, hatte aber dank dem vierten Saisontor von Klub-Ikone Julien Sprunger in der 49. Minute das letzte Wort. Freiburgs 18-jähriges Eigengewächs Jan Dorthe erzielte nach einem Hattrick in der Champions League sein erstes Meisterschaftstor.

Jacob De la Rose (HCFG), gauche, lutte pour le puck avec Dominik Kubalik (HCAP), droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre le HC Fribourg Gotteron et HC  ...
De la Rose und Kubalik im Laufduell.Bild: keystone

Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 4:3 (3:0, 0:3, 1:0)
9119 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Staudenmann, Stalder/Meusy.
Tore: 9. Wallmark (Sörensen, Gunderson/Powerplaytor) 1:0. 16. Dorthe (Rathgeb, DiDomenico) 2:0. 20. (19:33) Marchon (Bertschy/Unterzahltor!) 3:0. 21. (21:00) Bürgler (Heed/bei 5 gegen 3) 3:1. 35. Bürgler (Heed, Pestoni/Powerplaytor) 3:2. 37. Heim (Wüthrich) 3:3. 49. Sprunger 4:3.
Strafen: 10mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Virtanen.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Gunderson, Jecker; Rathgeb; Sörensen, Wallmark, Schmid; DiDomenico, De la Rose, Dorthe; Bertschy, Marchon, Mottet; Sprunger, Walser, Gerber; Binias.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Curran; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Pestoni, Heim, De Luca; Bürgler, Maillet, Douay; Zwerger, Landry, Kubalik; Grassi, Kostner, Müller; Hedlund.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner und Streule (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Pezzullo (beide verletzt) und Ang (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta ab 57:56 ohne Torhüter.

SCL Tigers – Lausanne 0:1

Es brauchte einen Jäger, genauer: Ken Jäger, um den Emmentaler Tiger zu erlegen. Der Bündner Stürmer in Lausanner Diensten erzielte in der 52. Minute den einzigen Treffer einer umkämpften Partie.

Stéphane Charlin im Tor der SCL Tigers und Kevin Pasche bei den Gästen wehrten je 36 Schüsse ab. Lausanne stiess mit dem sechsten Sieg aus den letzten sieben Spielen auf den zweiten Platz vor. Pasche liess sich zum zweiten Mal innert 24 Stunden nicht bezwingen.

Lausannes Ken Jaeger, Mitte Torschuetze zum 0:1 jubelt beim Eishockey-Qualifikationsspiel der National League, zwischen den SCL Tigers und Lausanne HC, am Samstag, 12. Oktober 2024, in der Emmental Ve ...
Matchwinner Ken Jäger lässt sich feiern.Bild: keystone

SCL Tigers – Lausanne 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
5662 Zuschauer. - SR Ströbel/Kova (FIN), Humair/Duc.
Tor: 52. Jäger (Bayreuther, Bozon) 0:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Suomela.
SCL Tigers: Charlin; Guggenheim, Riikola; Saarijärvi, Baltisberger; Meier, Paschoud; Zanetti; Rohrbach, Berger, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Fahrni, Felcman, Allenspach; Petrini, Salzgeber, Lapinskis.
Lausanne: Pasche; Glauser, Bayreuther; Heldner, Frick; Sklenicka, Marti; Vouardoux, Fiedler; Riat, Suomela, Oksanen; Hügli, Jäger, Bozon; Pajuniemi, Rochette, Fuchs; Holdener, Bougro, Genazzi.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Malone und Mäenalanen (beide verletzt), Lausanne ohne Kuokkanen, Pilut, Prassl und Raffl (alle verletzt). SCL Tigers ab 58:09 ohne Torhüter.

Ajoie – Davos 0:3

Ajoie verliert im zehnten Saisonspiel zum neunten Mal. Am Freitag in Zürich hatte das Schlusslicht noch Moral gezeigt und nach einem 0:4-Rückstand noch einen Punkt geholt. Gegen Davos gab es aber nach dem Doppelschlag von Michael Fora, der seine ersten beiden Treffer erzielte, im Mitteldrittel kein Aufbäumen mehr.

Beim 3:0 blieb es. Der HCD kam nach dem hart erkämpften Sieg gegen den SC Bern am Donnerstag gegen seinen ehemaligen Trainer Christian Wohlwend zu einem lockeren Erfolg.

Joie des joueurs de Davos apres le troisieme but marque par Michael Fora (HCD) lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre HC Ajoie, et HC Davos le samedi 12 octob ...
Davoser Jubel nach Foras zweitem Treffer.Bild: keystone

Ajoie – Davos 0:3 (0:1, 0:2, 0:0)
4649 Zuschauer. - SR Tscherrig/Dipietro, Urfer/Huguet.
Tore: 7. Zadina (Guebey, Barandun) 0:1. 24. Fora (Corvi) 0:2. 30. Fora (Gross) 0:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Turkulainen; Tambellini.
Ajoie: Ciaccio; Anttoni Honka, Fey; Maurer, Brennan; Arno Nussbaumer, Fischer; Thiry; Turkulainen, Devos, Pedretti; Sopa, Palve, Nättinen; Bozon, Romanenghi, Frossard; Minder, Rundqvist, Pouilly; Robin.
Davos: Hollenstein; Julius Honka, Dahlbeck; Fora, Gross; Andersson, Barandun; Guebey, Müller; Stransky, Corvi, Ambühl; Frehner, Ryfors, Tambellini; Knak, Valentin Nussbaumer, Zadina; Wieser, Gredig, Parrée.
Bemerkungen: Ajoie ohne Garessus, Hazen, Schmutz (alle verletzt) und Veckaktins (gesperrt), Davos ohne Egli, Jung, Kessler und Nordström (alle verletzt). Ajoie ab 58:37 ohne Torhüter.

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Das ist der Link zum aktuellen Programm.

Die Tabelle

(ram/sda)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Begula
12.10.2024 22:57registriert Dezember 2021
Der EVZ ist wie ein Güterzug, bestückt mit Teuren Elementen aber kommt nicht in Fahrt. Der Lokführer, ähh Trainer, drückt den Brems/Fahrhebel nach vorne aber die Traktion fehlt, wer hätte das anfangs Saison gedacht...
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Rock&Roll
13.10.2024 08:26registriert September 2022
Bern scheint in diesem Jahr auch mal endlich wieder ein glückliches Händchen zu haben mit den Imports. Diese finden immer besser ins Spiel und können entsprechende Inputs ins Spiel bringen… vor allem Austin Czarnik gefällt mir extrem, 👍🏻 ein schneller und wendiger Spieler mit einer super Spielübersicht für seine Mitspieler, einfach Topp.
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