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National League: Lausanne gegen ZSC Lions live im Stream und Ticker

Lions' players celebrate their victory after defeating the team Lausanne, during the first leg of the National League Swiss Championship final playoff game between Lausanne HC, LHC, and ZSC Lions ...
Die ZSC Lions lassen sich nach dem Sieg feieren.Bild: keystone

Erster Auswärtssieg im ersten Spiel: ZSC gewinnt überlegen gegen Lausanne

Den ZSC Lions gelingt im Playoff-Final gegen Lausanne ein Auftakt nach Mass. Der Titelverteidiger gewinnt auswärts 3:0 und kann damit über das erste Break jubeln.
15.04.2025, 18:3015.04.2025, 23:50
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Im letztjährigen Final zwischen diesen beiden Teams setzte sich siebenmal der Gastgeber durch. Deshalb wurde im Vorfeld der Serie viel über den Heimvorteil diskutiert, der diesmal auf Seite von Lausanne lag, da es in der Qualifikation vier Punkte mehr geholt hatte als der ZSC. Nun gelang den Zürchern bei erster Gelegenheit das Break, ohne an die Grenzen gehen zu müssen.

Die grosse Figur bei den Lions war Denis Malgin. Der Center der ersten Linie brachte die Gäste in der 12. Minute in Führung und bereitete das 61 Sekunden später fallende 2:0 von Derek Grant vor. Vor dem 1:0 - es war eine Strafe gegen den LHC angezeigt - liess er an der blauen Linie den für Lauri Pajuniemi in die Aufstellung gerückten Brendan Perlini alt aussehen, worauf er davon profitierte, dass der Lausanne Keeper Kevin Pasche nichts sah. Das 2:0 der Zürcher fiel im Powerplay. Malgin setzte gut nach, als David Sklenicka versuchte, den Puck aus der eigenen Zone zu befreien, bediente Grant, der Pasche keine Chance liess.

Sven Andrighetto (ZSC), left, celebrates his goal with his teammate Denis Malgin (ZSC), right, after scoring the 0:3 during the first leg of the National League Swiss Championship final playoff game b ...
Denis Malgin (rechts) zeigte ein überragendes Spiel.Bild: keystone

Das Überzahlspiel gehört in den Playoffs zu den grossen Stärken der Lions. Hatte die Erfolgsquote in der Qualifikation lediglich 17,39 Prozent betragen, der drittschlechteste Wert der Liga, läuft das Powerplay der Zürcher nun wie geschmiert. Das 2:0 war der zwölfte Treffer in Überzahl in der entscheidenden Meisterschaftsphase, und dies bei 31 Gelegenheiten.

Das 2:0 der Zürcher zur ersten Pause ging absolut in Ordnung. Sie benötigten keinerlei Anlaufzeit und dominierten das erste Drittel, was das Schussverhältnis von 15:7 unterstreicht. Ab dem zweiten Abschnitt fand zwar Lausanne besser in die Partie und hatte mehr Spielanteile, jedoch schirmten die Gäste den tschechischen Torhüter Simon Hrubec gut ab. Deshalb wurde es für den ZSC nur selten gefährlich. Die beste Chance zum 1:2 vergab in der 29. Minute Perlini nach einem Querpass von Théo Rochette, er scheiterte aber an Hrubec, der dank 29 Paraden zu seinem vierten Shutout in diesen Playoffs kam.

goaltender Simon Hrubec (ZSC), right, saves a shot from Ahti Oksanen (LHC), left, during the first leg of the National League Swiss Championship final playoff game between Lausanne HC, LHC, and ZSC Li ...
Simon Hrubec kann sich über den vierten Shutout in diesen Playoffs freuen.Bild: keystone

Zwar taten die Lions nach der ersten Pause nur noch das Nötigste, dennoch erhöhte Sven Andrighetto in der 34. Minute nach einem schönen Trick und einem präzisen Abschluss auf 3:0. Der Stürmer befindet sich in absoluter Topform, hält nun bei acht Toren und 20 Skorerpunkten in den laufenden Playoffs. Damit ist er in dieser Statistik die klare Nummer 1.

War der ZSC in den ersten zwei Dritteln straffrei geblieben, konnte Lausanne im Schlussabschnitt gleich dreimal Powerplay spielen, allerdings hatten die Zürcher auch in Unterzahl mehrheitlich alles im Griff. Lausanne muss sich jedenfalls markant steigern, um zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Schweizer Meister zu werden.

Die Finalserie geht am Donnerstag in Zürich-Altstetten weiter. Die Lions haben die letzten 14 Heimspiele in den Playoffs allesamt gewonnen. Setzen sie diese Serie fort, dürfen sie sich schon bald über den zweiten Meistertitel in Folge und den elften insgesamt freuen.

Lausanne - ZSC Lions 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)
9600 Zuschauer. - SR Stricker/Wiegand, Obwegeser/Gnemmi.
Tore: 12. (11:17) Malgin (Kukan) 0:1. 13. (12:18) Grant (Malgin/Powerplaytor) 0:2. 34. Andrighetto 0:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Frödén.
Lausanne: Pasche; Sklenicka, Bayreuther; Glauser, Aurélien Marti; Vouardoux, Frick; Fiedler, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Perlini, Kahun, Rochette; Fuchs, Jäger, Prassl; Rüegsegger, Benjamin Bougro, Jordann Bougro.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Weber, Christian Marti; Kinnunen, Lehtonen; Blaser; Andrighetto, Malgin, Balcers; Fröden, Grant, Zehnder; Rohrer, Sigrist, Riedi; Segafredo, Baechler, Henry; Olsson.
Bemerkungen: Lausanne ohne Bozon, Hammerer, Heldner, Holdener, Hügli, Kuokkanen, Pilut, Raffl (alle verletzt) und Pajuniemi (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Hollenstein, Trutmann (beide verletzt), Baltisberger und Lammikko (beide krank). (riz/sda)

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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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holycrap
15.04.2025 20:53registriert Juni 2014
Der Z unwiderstehlich. Klar, erst eins von 12 Dritteln gespielt. Dennoch, ich glaube, dass sich der Z nur selber schlagen kann.
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M.K.
15.04.2025 22:44registriert Dezember 2022
Das wars dann vorerst schon mit dem hier kürzlich ausführlich beschriebenen und mit zahlreichen Statistiken unterlegten Heimvorteil für Lausanne.
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Hammock
15.04.2025 22:44registriert September 2023
Der ZSC war heute wirklich ruhig, selbstsicher/abgeklärt.
Und der Schreihals Hagmann hat nicht kommentiert.

Somit ein gelungener Abend.
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    Hischier und Meier bald bei der Nati? Devils trotz ihrer Tore vor dem Playoff-Out

    Stand in der Serie: 1:3

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