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Es wird definitiv kein Spaziergang für den HCD, der sich heute in die Höhle des Löwen begibt. Wollen die Davoser ins Halbfinale der Champions League vorstossen, muss in Schweden beim amtierenden Meister Skelleftea ein Sieg her. Das Team aus dem hohen Norden gewann zuletzt in der Liga eindrückliche 14 Partien hintereinander. Erst am vergangenen Wochenende riss die Serie. Dennoch: Das Team ist in Topform.
Im Hinspiel am vergangenen Dienstag ging es rasant zu und her. Davos musste sich nach einer äusserst intensiven Partie mit einem 1:1 zufrieden geben. Ärgerlich: Kurz vor Schluss wurde ein vermeintliches Tor von Davos nicht gegeben, da auf der Wiederholung nicht genau ersichtlich war, ob die Scheibe die Linie überquert hatte.
Arno Del Curto zeigt sich nach dem Spiel begeistert: «Das war extrem hohes Niveau, wäre schön, wenn wir jeden Tag so spielen könnten.»
Er sei sich nicht sicher, ob sich sein Team mit dem Unentschieden eine gute Ausgangslage erarbeitet habe, zuhause mache der schwedische Tabellenführer wohl noch mehr Druck. «Jetzt kommt es darauf an, ob wir dies mit schnellen Pässen und guten Kontern ausnützen können. Es ist noch offen, aber es wird sehr, sehr schwer», so Del Curto.
Man merkt, der HCD-Trainer kennt seine Mannschaft bestens und weiss, dass verschiedene Brennpunkte funktionieren müssen, um Skelleftea heute überhaupt das Wasser zu reichen. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst.
Arno Del Curto weiss zu dem noch, wo sich der HCD taktisch verbessern muss: «Wir müssen schneller spielen, mehr Zug aufs Tor produzieren, mehr den Abschluss suchen und mehr Härte zeigen. Auch was das Forechecking anbelangt, muss ich mir noch etwas überlegen. Es ist enorm schwierig gegen diese Schweden zu pressen.»
Der Trainer gewichtet den Stellenwert des Turniers offensichtlich hoch. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Taktik-Fuchs das Hinspiel nochmals gründlich analysiert und sich eine neue Strategie ausgedacht hat. Der HCD-Coach ist schliesslich bekannt dafür, dass er immer wieder das richtige Rezept findet.
Del Curto erwähnte in der jüngsten Vergangenheit schon mehrmals, dass er die Champions League gerne gewinnen möchte. Womöglich auch ein Grund dafür, dass er in Davos erneut verlängert hat. Man darf also gespannt sein, ob es seinen Jungs gelingt, ins Halbfinale vorzustossen. Ein grosser Teil der Hockey-Schweiz wird ihnen dabei auf jeden Fall die Daumen drücken.