Kanada bleibt an der Eishockey-Weltmeisterschaft ungeschlagen. Vor dem Duell am Samstag gegen die Schweiz gewinnt der Rekordweltmeister mit 5:1 gegen Kasachstan auch das vierte Spiel. Die Differenz zum souveränen Sieg legten die Kanadier mit vier Toren im Startdrittel. Schon nach 19 Sekunden traf MacKenzie Weegar zum 1:0 für den Favoriten. Lawson Crouse sorgte mit seinen Toren in der 6. und 8. Minute früh für klare Verhältnisse.
Sollte auch die Schweiz am Donnerstag (19.20 Uhr) gegen die Slowakei ihr viertes Spiel gewinnen, käme es am Samstagnachmittag (15.20 Uhr) gegen Kanada zum Duell der beiden ungeschlagenen Teams in der Gruppe B.
Kanada - Kasachstan 5:1 (4:1, 0:0, 1:0).
Tore: 1. Weegar 1:0. 6. Crouse 2:0. 8. Crouse 3:0. 10. Beketaïew 3:1. 20. Veleno 4:1. 42. Blais 5:1.
39 Sekunden brachten in diesem Spiel die Entscheidung zugunsten von Lettland. Rodrigo Abols und Toms Andersons trafen im Mitteldrittel für den Co-Gastgeber gegen Norwegen. Zwar schafften die Skandinavier durch Ludvig Hoff noch vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer, doch blieb es bis zum Ende bei der knappen Führung für die Letten, die das deutlich aktivere und gefährlichere Team waren.
Für Lettland, das neben drei NHL-Stars auch auf Lausannes Ronalds Kenins und Klotens Deniss Smirnovs zählen kann, ist es nach dem überraschenden Sieg in der Verlängerung gegen Tschechien, der zweite Erfolg in Serie.
Lettland - Norwegen 2:1 (0:0, 2:1, 0:0).
Tore: 24. Abols (Powerplay) 1:0. 24. Andersons 2:0. 35. Hoff 2:1.
Die USA gewinnen auch das vierte Spiel an dieser WM. Spätestens nach dem 4:1-Erfolg gegen Co-Gastgeber und Titelverteidiger Finnland zählt das Team zu den absoluten Topfavoriten auf den WM-Titel. Wie schon gegen Deutschland tut sich das Team von David Quinn jedoch auch gegen Österreich schwer. Zwar lag die USA erstmals an dieser WM nie in Rückstand, jedoch dauerte es bis zur 28. Minute, bis Rocco Grimaldi das erste Tor des Spiels erzielte.
Zehn Minuten später glich Thomas Raffl für die Österreicher aus, bevor die USA durch Carter Mazur kurz vor und Lane Hutson einige Minuten nach der zweiten Pause eine komfortable Führung herstellten. Ambris Dominic Zwerger hätte mit einem Penalty noch einmal für Spannung sorgen können, doch scheiterte er an Goalie Calvin Petersen von Kevin Fialas Los Angeles Kings.
Während die USA weiter auf dem Weg in Richtung Gruppensieg sind, wird die Abstiegsgefahr für Österreich immer grösser. Um diesen zu verhindern, muss das Team vom Schweizer Trainer Roger Bader im letzten Gruppenspiel wohl Ungarn schlagen.
USA - Österreich 4:1 (0:0, 2:1, 2:0).
Tore: 28. Grimaldi 1:0. 38. Raffl (Powerplay) 1:1. 39. Mazur 2:1. 44. Hutson 3:1. 58. Perbix (ins leere Tor) 4:1.
Weltmeister und Olympiasieger Finnland weiss an dieser WM noch nicht so recht zu überzeugen. Der von NHL- und National-League-Stars gespickte Co-Gastgeber tut sich auch im vierten Spiel schwer und siegt gegen den krassen Aussenseiter Frankreich nur 5:3. Der letzte Treffer fiel erst kurz vor Schluss per Schuss ins leere Tor.
Frankreich ging nach 64 Sekunden durch Florian Chakiachvili gar in Führung, bevor Langnaus Harri Pesonen dreieinhalb Minuten später für den Ausgleich sorgte. Bei Chakiachvili waren mit Lausannes Tim Bozon und dem bisherigen ZSC-Spieler Alexandre Texier ebenfalls zwei National-League-Akteure beteiligt. Den Finnen gelang es in der Folge trotz der guten Offensive nie, wirklich davonzuziehen. Fünf Minuten nach dem 2:1 von Finnland glichen die Franzosen wieder aus, als Teemu Hartikainen vom Schweizer Meister Servette im Schlussdrittel mit dem 4:2 für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte, ging es keine fünf Minuten bis zum Anschlusstreffer.
So musste Finnland zittern, bis Hartikainens Genfer Kollege Sakari Manninen ins leere Tor traf. Für Finnland war es erst der zweite Sieg im vierten Spiel, während Frankreich erstmals an dieser WM nicht punktete.
Finnland - Frankreich 5:3 (1:1, 2:1, 2:1).
Tore: 2. Chakiachvili 0:1. 5. Pesonen 1:1. 24. Oksanen 2:1. 29. Addamo 2:2. 32. Anttila 3:2. 46. Hartikainen (Powerplay) 4:2. 50. Bertrand 4:3. 59. Manninen (ins leere Tor) 5:3.