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Nach Konkurs-Antrag
Die Liga unterstützt die Rettungsbemühungen der Basel Sharks und die Spieler sind zum Lohnverzicht bereit.
02.07.2014, 17:0402.07.2014, 17:35
Basel hat bekanntlich die Bilanz deponiert und den Konkurs beantragt. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Bis zum 7. Juli können die Basler das Konkursgesuch zurückziehen oder eine Fristverlängerung verlangen.
48 NLB-Spiele in 60 Runden
Falls Basel Konkurs geht, hat sich die Liga heute auf einen neuen Modus geeinigt: Jeder spielt gegen jeden je dreimal auswärts und zu Hause. Ergibt 48 Spiele in der Qualifikation. Dafür sind aber 60 Runden notwendig. Weil eines der 9 Teams jeweils einen Ruhetag hat.
Die Rettungsbemühungen laufen auf mehreren Ebenen
– Die Nationalliga hat heute in Bern beschlossen, vor der Konkurseröffnung keinen Spieler der Basel Sharks zu verpflichten. Verhandeln ja. Unterschreiben nein. Da wird ja wohl auch das schlechte Gewissen von Liga-General Ueli Schwarz geholfen haben. Er gehörte einst zu NLA-Zeiten zu den Ruinierern der Basler Hockeykultur.
– Die Schweizer Spieler haben beschlossen, mit einem Salärverzicht bis zu 10 Prozent ihren Beitrag zur Rettung beizutragen.
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– Diese Woche ist ein Verein gegründet worden, der im Falle einer Rettung den Klub im laufenden Betrieb finanziell unterstützen will.
– Der Hockeyklub soll im Falle einer Rettung die Gastronomie im Stadion übernehmen können.
– Die Suche nach einem Investor läuft nach wie vor.
Allerdings drängt die Zeit. Bis zum 7. Juli braucht es zumindest einen Rettungsplan, der den Konkursrichter dazu veranlasst, die Konkursfrist zu verlängern.
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