Sport
Eishockey

Champions Hockey League: Servette verliert – Biel und SCRJ auch weiter

Biel?s goalkeeper Harri Saeteri, left, and Biel?s Gaetan Haas, right, celebrate the victory 3-1 during the Champions Hockey League match between Switzerland's EHC Biel-Bienne and Slovakia?s HC Ko ...
Der EHC Biel, Viertelfinalist vor drei Saisons, überstand bislang bei allen drei Teilnahmen der Champions League die Vorrunde.Bild: keystone

Servette trotz Niederlage weiter – auch Biel und Rappi sichern Achtelfinal-Teilnahme

Alle drei Teams aus der Schweizer National League erreichen in der Champions Hockey League die Playoffs. Der EHC Biel schlägt Tappara Tampere 6:3 und kommt in extremis weiter.
17.10.2023, 22:5018.10.2023, 07:59
Mehr «Sport»

Lukko – Genf 3:2

Schweizer Meister Genève-Servette hatte sich schon vorzeitig das Achtelfinal-Ticket gesichert. Die Genfer konnten sich zum Abschluss der Qualifikation eine 2:3-Niederlage in Finnland gegen Lukko Rauma erlauben.

Lukko Rauma - Genève-Servette 3:2 (3:0, 0:1, 0:1)
2817 Zuschauer. SR Brander/Salonen (SWE/FIN), Nikulainen/Mäkinen (FIN).
Tore: 1. (0:29) Burke (Repo, Mattila) 1:0. 9. Burke 2:0. 13. Tiihonen (Ylitalo, Ikonen) 3:0. 25. Hartikainen (Berni, Richard) 3:1. 48. Berni (Hartikainen, Vatanen) 3:2.
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Lukko Rauma, 3 mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.

Växjö – Rapperswil-Jona 3:2 n. V.

Die Rapperswil-Jona Lakers sicherten sich den noch fehlenden Punkt nach einer 2:0-Führung mit einer 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Schweden bei den Växjö Lakers.

Växjö Lakers – Rapperswil-Jona Lakers 3:2 (0:1, 2:1, 0:0, 1:0) n.V.
3254 Zuschauer. SR Nord/Linde (SWE/DEN), Nyqvist/Lundgren (SWE).
Tore: 13. Gerber (Moy, Lammer) 0:1. 22. Wetter (Connolly, Zangger) 0:2. 32. McLaughlin (Sylvegaard, Rosén) 1:2. 35. Rieder (McLaughlin, Rosén) 2:2. 62. (61:37) McLaughlin (Persson, Östlund) 3:2.
Strafen: 1 mal 2 plus 5 Minuten (Blichfeld) plus Spieldauer (Blichfeld) gegen Växjö Lakers, 2 mal 2 plus 5 Minuten (Baragano) plus Spieldauer (Baragano) gegen Rapperswil-Jona Lakers.
Bemerkungen: Timeout Rapperswil-Jona Lakers (35.).

Biel – Tappara Tampere 6:3

Biel machte es spannend. Die Seeländer wankten nicht nur in der Schweizer Meisterschaft (sieben Niederlagen de suite bis letzten Freitag), sondern zuletzt auch im Europacup. Nach zwei souveränen Siegen zum Auftakt verlor Biel hintereinander gegen Färjestads, Växjö und Vitkovice. Mit dem 6:3-Heimerfolg über Titelhalter Tappara Tampere gelang den Bielern aber ein Husarenstück. Biel machte zuerst im zweiten Abschnitt aus einem 0:2 ein 3:2 und im Finish aus einem 3:3 ein 6:3.

Toni Rajala und Gaëtan Haas erzielten nach 51 Minuten innerhalb von 48 Sekunden die wegweisenden Tore zum 4:3 und 5:3. Zuvor hatte der finnische Meister und Champions-League-Titelverteidiger Tappara Tampere die Bieler regelrecht eingeschnürt. Rajala stellte später mit dem 6:3 den Bieler Sieg sicher.

Der EHC Biel nützte dabei die Sonderregeln, die einzig im Europacup gelten, perfekt aus. Das 1:2 durch Mike Künzle erzielten die Bieler in Unterzahl, wodurch die Finnen die Chance auf weitere 99 Sekunden in Überzahl verspielten. Die Goals von Jesper Olofsson und Yannick Rathgeb vom 1:2 zum 3:2 innerhalb von 76 Sekunden fielen beide während einer Zweiminutenstrafe gegen den Amerikaner Nick Halloran. In der Champions League werden Strafen anders als in allen anderen Wettbewerben durch Gegentore nicht gelöscht.

Vor dem Bieler Schlussfurioso turnten die Bieler in der Live-Tabelle auf Platz 16 und 17 herum. Bei einer Niederlage hätten sie die Playoffs verpasst. Nun droht das Ausscheiden dem finnischen Meister. Tappara Tampere belegt vor den letzten Partien vom Mittwoch den letzten Playoff-Platz, dürfte aber vom tschechischen Meister Ocelari Trinec, der noch gegen die bislang sieglosen Dänen aus Aalborg spielt, zum Abschluss der Qualifikation überholt werden.

Biel - Tappara Tampere 6:3 (0:2, 3:1, 3:0)
5115 Zuschauer. SR Hebeisen/Hürlimann (SUI), Cattaneo/Urfer (SUI).
Tore: 6. Halloran (Baptiste) 0:1. 19. Puhakka (Kemiläinen, Levtchi) 0:2. 23. Künzle (Haas/Ausschluss Sallinen!) 1:2. 26. (25:11) Olofsson (Rathgeb, Cunti/Ausschluss Halloran) 2:2., 27. (26:27) Rathgeb (Cunti, Kessler/Ausschluss Halloran) 3:2. 34. Puhakka (Halloran, Rönni) 3:3. 51. (50:57) Rajala (Haas, Forster/Ausschlüsse Witkowski; Grossmann) 4:3. 52. (51:45) Haas (Christen) 5:3. 58. Rajala (Derungs) 6:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. (lst/sda)

Die Tabelle

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Klubs haben die Champions Hockey League gewonnen
1 / 7
Diese Klubs haben die Champions Hockey League gewonnen
Frölunda HC Göteborg – 4 Titel: 2016, 2017, 2019 und 2020
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Kanadisches Junioren-Eishockeyspiel eskaliert in riesiger Massenschlägerei
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Dank Machtdemonstration im Mitteldrittel – Lausanne vermiest dem ZSC die Meisterparty
Mit einer Gala im Mitteldrittel und einem 5:3-Sieg erzwingt der Finalneuling Lausanne gegen die favorisierten ZSC Lions ein entscheidendes siebtes Spiel am kommenden Dienstag in Zürich.

Lausanne lässt sich in diesem Final einfach nicht kleinkriegen. Zum dritten Mal reagierten es auf eine Niederlage in Zürich mit einem Sieg zuhause. Wenn sie den ersten Meistertitel perfekt machen wollen, werden sie am Dienstag aber erstmals auch auswärts gewinnen müssen.

Zur Story