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FC Luzern: Aktionäre werfen Investor Bernhard Alpstaeg raus

Der Mehrheitsaktion
Bernhard Alpstaeg befindet sich seit Längerem im Streit mit dem Verwaltungsrat des FC Luzern.Bild: KEYSTONE

«Er ist nicht mehr tragbar»: FCL-Aktionäre schliessen Bernhard Alpstaeg aus

17.10.2023, 13:1017.10.2023, 15:06
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Die FCL Holding AG will Bernhard Alpstaegs Aktien erwerben. Die FCL-Aktionäre haben einstimmig beschlossen, ihn aus dem Aktionärsbindungsvertrag auszuschliessen.

Der Ausschluss löse ein Kaufrecht zum Erwerb der Aktien aus, wie es in der Mitteilung der FCL Holding AG vom Dienstagmittag hiess. Das Aktienpaket soll erworben, gemeinschaftlich gehalten und später an Persönlichkeiten aus der Innerschweiz weiterverkauft werden.

Ausschlaggebend für den Entschluss waren Alpstaegs «gravierende Pflichtverletzungen» gegenüber der FCL Holding AG, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Er sei als Aktionär «nicht mehr tragbar» und sein Verbleib im Aktionariat für die anderen Aktionäre «nicht länger zumutbar».

Eine Choreo der FC Luzern Fans zeigt FC Luzern Mehrheitsaktionaer Bernhard Alpstaeg und FCL Ehrenpraesident Walter Stierli im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Luzern und d ...
Die Fans des FC Luzern stellten sich gegen Bernhard Alpstaeg.Bild: keystone

Die kürzlich bekannt gewordenen Ereignisse bezüglich der Übernahme der Mehrheit an der Stadion Luzern AG durch Alpstaeg hätten «das Fass zum Überlaufen gebracht». Diese würden sich in zahlreiche Handlungen einreihen, die unterstreichen, dass dem einstigen Mehrheits-Aktionär «die eigenen Interessen näher liegen als jene des FCL».

Alpstaeg hatte die Aktien der Stadion Luzern AG ungeachtet des Vorkaufsrechts der FCL Holding AG für sich persönlich erworben und damit für einen «substanziellen Vermögensschaden» bei zweiterer gesorgt, obwohl er selbst Mitglied des Verwaltungsrats sei. In der Folge versuchte er zudem «die Erteilung der Lizenz der Swiss Football League für die Saison 2023/2024 an den FCL zu verhindern, und intervenierte in dieser Absicht bei der Lizenzkommission der Swiss Football League».

Mit der Entscheidung, Alpstaeg aus dem Aktionärsbindungsvertrag auszuschliessen und ihm die Anteile an der FCL Holding AG abzukaufen, sollen die Weichen für eine Zukunft ohne Bernhard Alpstaeg gestellt werden.

Dieser reagiert über seinen Sprecher Sascha Wigdorovits jedoch deutlich: «Dieses Vorhaben leiten Sawiris, Schmid und Bieri mit einer völlig abstrusen Argumentation her, die rechtlich haltlos ist. Weder besitzen sie ein Kaufrecht an den Aktien von Bernhard Alpstaeg, noch hat Herr Alpstaeg die Absicht, ihnen seine Aktien zu verkaufen.» Die Klage von Alpstaeg, dass ihm die im letzten Dezember aberkannten Aktien wieder zugesprochen werden, sei vor dem Bezirksgericht Luzern nach wie vor hängig. «Dass Sawiris, Schmid und Bieri den Streit um die Beteiligung von Bernhard Alpstaeg am FC Luzern mit ihrer neusten, unsinnigen Forderung weiter eskalieren, ist bedauerlich», so Wigdorovits. (nih/sda)

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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FromB
17.10.2023 13:15registriert Oktober 2020
Wird auch Zeit, dieses Theater und Gehabe von B. Alpstaegs Egotrip sollte keine Sekunde länger geduldet werden. Ich erwarte ausserdem, dass does noch rechtliche Konsequenzen haben wird. Wir sprechen hier schliesslich nicht von Kavaliersdelikten, sondern Gesetzesmissachtung und Bereicherung.
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Nathan der Weise
17.10.2023 13:32registriert Juli 2018
🍿 Alles ist super was vom FCB ablenkt.
Nein im Ernst. Das ist einfach nur traurig was im Namen des Sport alles gemacht wird. Hüben wie drüben.
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Auster N
17.10.2023 14:50registriert Januar 2022
Langsam überzeugen mich die Ereignisse der Welt, dass Leute ab 70 entmündigt gehören. Überall sind wild gewordene Spät Siebziger mit unfassbarem Egoismus, Arroganz und Dummheit unterwegs. Von Trump bis Alpstääg und zurück. Fehlt es denen irgendwo.
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Der Goalie macht's ihm leicht, aber vom Mittelkreis muss man erstmal treffen
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