Kevin Fiala, 4 Schüsse, 6 Strafminuten, 16:18 TOI
Kevin Fiala steht mit Minnesota in den Playoff-Sechzehntelfinals der NHL vor dem Ausscheiden. Die Wild unterlagen in Edmonton den Vancouver Canucks 0:3 und liegen in der Best-of-5-Serie 1:2 zurück. Fiala, der in den ersten beiden Duellen drei Treffer erzielt hatte, blieb diesmal trotz vier Torschüssen ohne Skorerpunkt. Der Ostschweizer spielte auch diverse herausragende Pässe, doch seine Teamkollegen zögerten bei der Schussabgabe oft viel zu lange.
Bei Vancouver hatte Verteidiger Quinn Hughes bei sämtlichen drei Treffern den Stock im Spiel, während Goalie Jacob Markström alle 27 Torschüsse der Wild parierte.
Was für ein Spiel in Toronto! Die Maple Leafs, die hier theoretisch das Auswärtsteam in ihrer eigenen Stadt waren, dominieren das Spielgeschehen von Beginn weg. Cody Ceci, William Nylander und Rookie Nick Robertson mit seinem allerersten NHL-Tor brachten Toronto bis zur Spielhälfte mit 3:0 in Front.
Da hatte Columbus-Trainer John Tortorella genug gesehen, wechselte Goalie Joonas Korpisalo aus und ersetzte ihn durch Ex-Luganesi Elvis Merzlikins. Das war genau die Initialzündung, die die Mannschaft brauchte. Wenige Minuten später verkürzte Pierre-Luc Dubois auf 1:3, es sollte nicht das letzte Tor des Youngster sein.
Das letzte Drittel gehörte dann endgültig den Blue Jackets. Toronto schien nur noch darauf bedacht, die Führung zu verwalten. Seth Jones brachte Columbus auf ein Tor heran und neun Minuten vor dem Ende war es wieder Dubois, der zum Ausgleich traf. Die Verlängerung war ein Hin- und Her doch am Ende trug Columbus den Sieg davon. Der Torschütze? Wieder Pierre-Luc Dubois, der den ersten Playoff-Hattrick in der Geschichte der Columbus Blue Jackets erzielte.
Und Elvis Merzlikins hielt alle 21 Schüsse, die nach seiner Einwechslung auf sein Tor kamen. Dean Kukan wurde nach dem harten Check, den er im letzten Spiel einstecken musste, nicht eingesetzt. (abu/sda)