Das Tief von Fribourg-Gottéron hält an. Der Leader verliert in Lausanne 3:6 und kassiert die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen.
Tim Bozon (44.) und Jiri Sekac (53.) brachten Lausanne im letzten Drittel erstmals in dieser Partie mit zwei Toren in Führung. Nach dem 3:4 von Julien Sprunger (55.) machten Christian Djoos (58.) und erneut Bozon (60.) mit zwei Schüssen ins leere Gehäuse alles klar. Es war ein verdienter Sieg für die Waadtländer, die das letzte Drittel mit 15:7 Torschüssen (total 37:26) klar dominierten.
Die ersten vier Tore fielen in den ersten 29 Minuten. Lausanne reagierte auf den frühen Rückstand durch Andrej Bykow (3.) mit Treffern von Roberts Kovacs nach einem Fehler von Christoph Bertschy (16.) und Ken Jäger (24.), der im Powerplay erfolgreich war. Kovacs bezwang Fribourgs Keeper Reto Berra von hinter der Torlinie via Rücken. Das 2:2 erzielte Jacob de la Rose nach einer herrlichen Kombination.
Dank dem sechsten Sieg in den letzten acht Partien überholte der LHC den SC Bern und ist nun Tabellen-Sechster.
Lausanne - Fribourg-Gottéron 6:3 (1:1, 1:1, 4:1)
9010 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Urfer/Duc.
Tore: 3. Bykov 0:1. 16. Kovacs 1:1. 24. Jäger (Riat, Djoos/Powerplaytor) 2:1. 29. De la Rose (Gunderson, Bertschy) 2:2. 44. Bozon 3:2. 53. Sekac 4:2. 55. Sprunger (Borgman, DiDomenico) 4:3. 58. Djoos 5:3 (ins leere Tor). 60. (59:23) Bozon 6:3 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Jelovac) plus Spieldauer (Jelovac) gegen Lausanne, 3mal 2 plus 5 Minuten (Seiler) plus Spieldauer (Seiler) gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Sörensen.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Kovacs, Suomela, Fuchs; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Salomäki; Holdener, Almond, Kenins.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Streule; Bertschy, De la Rose, Marchon; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Bykov, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Mottet; Binias.
Bemerkungen: Lausanne ohne Bougro, Hughes, Hügli, Raffl (alle verletzt) und Haapala (überzähliger Ausländer). Fribourg-Gottéron von 57:43 bis 57:59 und ab 58:19 ohne Torhüter.
Nach den Rapperswil-Jona Lakers qualifiziert sich in der Champions Hockey League auch Genève-Servette für die Viertelfinals. Der Schweizer Meister bezwingt RB München zu Hause 3:1 und korrigiert damit die 2:3-Auswärtsniederlage.
Trotz vieler Chancen dauerte es bis zur 36. Minute, ehe die Genfer Fans erstmals jubeln konnten. Teemu Hartikainen traf im Powerplay herrlich zum 1:1. In der 48. Minute glich Josh Jooris mit dem 2:1 das Gesamtskore aus, ehe Tanner Richard 198 Sekunden später das entscheidende 3:1 erzielte.
Richard erhielt den Puck hinter dem gegnerischen Tor von Münchens Keeper Mathias Niederberger, der die Genfer mit mehreren starken Paraden lange zum Verzweifeln gebracht hatte. Es war für den Schweizer Internationalen wettbewerbsübergreifend der erste Treffer in dieser Saison für Servette.
Das Heimteam wurde für einen grossen Aufwand belohnt. 38:21 Torschüsse zu Gunsten der Genfer zählten die Statistiker. In der 27. Minute scheiterte Sami Vatanen ebenso am Gehäuse wie Simon Le Coultre in der 56. Minute. Das Gegentor kassierte Servette elf Sekunden vor der ersten Pause.
Die Genfer stehen wie die Rapperswil-Jona Lakers zum ersten Mal in diesem Wettbewerb in den Viertelfinals. Dort treffen sie auf Växjö, den Dritten in der schwedischen Liga.
Genève-Servette - RB München 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
5527 Zuschauer. - SR Holm/Sjöqvist (SWE), Altmann/Schlegel (SUI).
Tore: 20. (19:49) MacWilliam (DeSousa, Kastner) 0:1. 36. Hartikainen (Richard, Le Coultre/Ausschluss Eder) 1:1. 48. Jooris 2:1. 51. Richard 3:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen RB München.
(sda/cpf)