Mit einem Tag Verspätung starteten auch der SC Bern und die SCL Tigers in die Saison, wegen der Champions-League-Partie von YB gegen Aston Villa am Dienstagabend wurde die Partie nämlich verschoben. Dennoch brauchten die beiden Berner Teams vor gut 15'400 Zuschauern ein Weilchen, ehe sie auf Touren kamen.
In der 12. Minute bedankte sich dann Marco Lehmann für seinen diese Woche um vier Jahre verlängerten Vertrag mit der Führung für das Heimteam. Mit starken zehn Minuten im Mitteldrittel sorgten Fabian Ritzmann und Benjamin Baumgartner in doppelter Überzahl mit dem 2:0 und 3:0 für eine Vorentscheidung.
Mehr als das 1:3 durch Oskars Lapinskis lag für die Langnauer nicht drin, auch im letzten Drittel blieben sie harmlos. Die vielversprechenden Vorbereitungsspiele – zum Schluss mit einem Sieg gegen den SCB – erwiesen sich als Muster ohne Wert.
Der SC Bern startete zum sechsten Mal in Folge mit einem Heimspiel in die Saison und gewann zum vierten Mal. Die Emmentaler hingegen verloren erstmals seit 2020 wieder einmal beim Auftakt.
Bern - SCL Tigers 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)
15'467 Zuschauer. SR Hebeisen/Stricker, Fuchs/Bürgy.
Tore: 12. Lehmann (Baumgartner) 1:0. 23. Ritzmann (Untersander) 2:0. 28. Baumgartner (Ejdsell/bei 5 gegen 3) 3:0. 35. Lapinskis (Saarijärvi, Rohrbach) 3:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Untersander; Pesonen.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Lindholm, Kreis; Vermin, Kindschi; Rhyn; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Merelä, Czarnik, Ejdsell; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Graf.
SCL Tigers: Boltshauser; Paschoud, Riikola; Saarijärvi, Baltisberger; Zanetti, Cadonau; Guggenheim; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Fahrni, Felcman, Allenspach; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Berger.
Bemerkungen: Bern ohne Loeffel (verletzt) und Kahun (überzähliger Ausländer). SCL Tigers ab 58:24 ohne Torhüter. (nih/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
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