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Kevin Fiala hat an der WM den Titel im Kopf – und das kleine Töchterchen

Switzerland's Kevin Fiala celebrates after scoring his side's third goal during the preliminary round match between Finland and Switzerland at the Ice Hockey World Championships in Prague, C ...
Fiala feiert eines seiner Tore gegen Finnland.Bild: keystone

Töchterchen und Titel im Kopf – die ganz besondere WM des Kevin Fiala

Wieder der Matchwinner: Kevin Fiala schoss beim 3:1-Sieg der Schweiz im letzten Gruppenspiel gegen Finnland zwei Tore und gab dazu einen Assist. Der Ostschweizer Stürmer hebt nach der gelungenen WM-Vorrunde den Teamgeist hervor.
22.05.2024, 07:2522.05.2024, 07:25
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«Die Mannschaft ist so nah zusammen wie eine Familie, das gefällt mir», sagt Fiala nach dem sechsten Sieg im siebten Gruppenspiel an dieser WM. Der Erfolg gegen die Finnen war für ihn ein Beweis dafür, dass «wir mental stark sind, denn wir mussten gewinnen, um Zweiter zu sein. Auch nach dem 1:2 spürte ich keine Panik, darauf bin ich stolz.»

Stolz kann er auch auf sich selber sein. Fiala erzielte in seinem fünften Spiel am Turnier im Heimatland seiner Eltern die Tore 5 und 6. Hat ihn die Geburt seiner Tochter Maise-Mae am 7. Mai beflügelt? «Sie gibt mir Extra-Energie. Ich denke auch auf der Bank an sie», erzählt der 27-jährige Ostschweizer. Er habe gemischte Gefühle gehabt beim Entscheid, an die WM zu reisen. Zum Glück gebe es Facetime, das helfe. Sonst würde er es kaum aushalten ohne sie.

Fiala nimmt zum sechsten Mal an Weltmeisterschaften teil. Er war auch 2018 dabei, als die Schweizer zuletzt die Viertelfinals überstanden und danach Silber holten. Im Final gegen Schweden vergab der Stürmer der Los Angeles Kings in der Verlängerung eine Topchance zum Titelgewinn. «Mein Hirn und Herz sagt mir, dass eine andere Chance kommen wird», so Fiala. Wieso nicht in Prag?

Zunächst aber muss am Donnerstag um 16.20 Uhr im Viertelfinal in Ostrava die Hürde Deutschland genommen werden. Bei der Viertelfinal-Niederlage vor einem Jahr gegen den Erzrivalen (1:3) enttäuschte auch Fiala. Doch dieses Mal scheint er bereit zu sein. (ram/sda)

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