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National League: Grégory Hofmann verlängert in Zug bis 2028

Zuerichs Torhueter Jakub Kovar, links, kaempft um den Puck gegen Zugs Gregory Hofmann, rechts, im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem EV Zug am Dienstag, 22. Februar 2022 ...
Grégory Hofmann hat sich entschieden, weiter in Zug zu bleiben.Bild: keystone
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Der Entscheid ist gefallen – Grégory Hofmann verlängert in Zug bis 2028

Grégory Hofmann (29) wechselt nicht nach Lugano. Er wird auch nicht der erste Salär-Millionär unserer Hockeygeschichte. Er hat sich für Zug entschieden und seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert.
25.02.2022, 10:1025.02.2022, 10:11
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Grégory Hofmann wollte noch vor den Playoffs seine Zukunft regeln. Entweder vorzeitig in Zug verlängern oder bereits bei einem neuen Arbeitgeber ab übernächster Saison unterschreiben.

Der Stürmer verdient in Zug gut. Aber wie hat schon das Trio Eugster so schön gesungen: «Dörfs es bitzeli meh si?». Der Marktwert des Nationalstürmers ist jetzt so hoch wie noch nie – und wird wohl nie mehr so hoch sein. Deshalb galt es jetzt, das Talent zu kapitalisieren und ein Maximum herauszuholen. Entweder durch die vorzeitige Verlängerung in Zug oder dann eben durch einen Wechsel nach der nächsten Saison.

Gut in den Kram passte Grégory Hofmann, dass ihn Lugano zurückhaben wollte. Denn Luganos Sportchef Hnat Domenichelli kann – so es in Luganos Interesse liegt – jede Offerte von Zug kontern. Die Chance, zum ersten Schweizer Spieler zu werden, der pro Saison brutto mehr als eine Million verdient.

Es ging also um den Klassiker «Geld und Geist». Geld (Salär-Millionär werden) durch einen Wechsel nach Lugano oder Lausanne oder «Geist» (eine sportlich erstklassige langfristige Perspektive) durch eine Verlängerung in Zug.

Luganos Gregory Hofmann, beim Eishockey-Qualifikationsspiel der National League A zwischen dem HC Davos und dem HC Lugano, am Samstag, 2. Maerz 2019, in der Vaillant Arena in Davos. (PPR/Gian Ehrenzel ...
Grégory Hofmann wird nicht nach Lugano zurückwechseln.Bild: PPR

Er hat sich entschieden und in Zug vorzeitig bis 2028 verlängert. Also lieber über einen längeren Zeitraum hinweg ein gutes Salär und exzellente Perspektiven unter einem formidablen Trainer als eine kurzzeitige Maximierung des Lohnes (brutto eine Million) durch einen Klubwechsel.

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52 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Arbo Retum
24.02.2022 12:57registriert September 2017
Off topic, aber wäre auch einen Artikel wert: wie viel Geld kriegte bisher der EVZ vom Hauptsponsor Nord Stream 2 aka Gazprom aka Kreml? Quo vadis EVZ ohne diese Petrorubel?
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no-way
24.02.2022 12:42registriert November 2016
Brutto milionär ist auch sinnlos - es zählt nettolohn. Es kann sogar sein das er im Zug mehr nettolohn verdient. Zwischen Cham und Lumino sind 150k Steuer unterschied bei 900k Lohn.

Also Geist UND Geld
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Fatusch
24.02.2022 12:07registriert September 2020
Nice 👍
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