Tim Berni hat bei den ZSC Lions vor seinem Wechsel nach Nordamerika im Sommer 2021 in 176 Partien 30 Punkte produziert. Er kann nun in der Schweiz wechseln, wohin er will. Er hat keine vertraglichen Bindungen mehr zu den ZSC Lions.
ZSC-Sportchef Sven Leuenberger sagt: «Er trainiert zurzeit bei uns und ich gehe davon aus, dass er im Falle eines Falles mit uns das Gespräch sucht, bevor er bei einem anderen Klub in der Schweiz unterschreibt. Würde er das nicht tun, hätte er keinen Zutritt mehr zu unserem Stadion.»
Tim Bernis Agent Gaëtan Voisard sagt zwar, man suche eine Lösung in der NHL. Der schlaue Jurassier pflegt allerdings zu reden wie ein Politiker und hin und wieder das Gegenteil von dem zu tun, was er öffentlich erklärt. Wenn er also sagt, er suche nach einer NHL-Lösung, dann dürfte er tatsächlich intensiv mit NL-Klubs verhandeln.
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— Jason Newland™️ (@F1RETHECANNON) August 18, 2023
Sven Leuenberger bestätigt, er sei interessiert. Schränkt aber ein: «Nicht zu jedem Preis.» Tim Berni hat zwar letzte Saison 59 NHL-Partien bestritten (3 Punkte). Der NHL-Sternenstaub führt zu einer automatischen Aufwertung, macht ihn zum Titanen auf dem Schweizer Markt. Für die Lohnkategorie 600'000 bis 800'000 Franken brutto. Aber so viel Geld wird er in Zürich nicht bekommen.
In Zürich wird Tim Berni als sehr guter, verlässlicher Defensiv-Verteidiger eingestuft. Aber nicht gut genug, um die Offensive in den beiden ersten Blöcken zu befeuern. Er hat weder die Dominanz und Klasse von Dean Kukan noch die Erfahrung und das Charisma von NHL-Veteran Yannick Weber. Er würde nicht bezahlt wie ein Titan. Würde er hingegen anderswo bezahlt wie ein Titan (600'000 bis 800'000 Franken), wäre er der überbezahlteste Schweizer Spieler der Liga.