Sport
EM 2016

Tränen bei der Hymne –grosse Emotionen bei Darijo Srna

Darijo Srna (r.) wischt sich nach der Hymne die Tränen ab.
Darijo Srna (r.) wischt sich nach der Hymne die Tränen ab.Bild: Kai Pfaffenbach/REUTERS

Dem Tapfersten kommen bei der Hymne die Tränen  – grosse Emotionen bei Darijo Srna

17.06.2016, 20:1917.06.2016, 20:19
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Wenn es einen kroatischen Spieler gibt, der den Erfolg der Nationalmannschaft besonders verdient, dann ist das Captain Darijo Srna. Der Vater des 34-Jährigen ist vor fünf Tagen, etwa zu der Zeit, als die Kroaten ihr erstes EM-Spiel gegen die Türkei (1:0) bestritten, einem Krebsleiden erlegen. Darum kochten Srnas Emotionen heute bei der Hymne wieder hoch. Er konnte die Tränen nicht zurückhalten.

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Srna, der seit 2003 bei Schachtar Donezk in der Ukrainer spielt, reiste für die Beerdigung zurück in die Heimat, war aber rechtzeitig für das zweite Spiel wieder zurück in Frankreich. Und der rechte Aussenverteidiger liess sich während der Partie gegen die Tschechen nichts von den schwierigen Umständen anmerken. Srna war zum einen defensiv sehr solid und zum anderen auch regelmässig in der Offensive anzutreffen, insbesondere in der ersten Halbzeit.

Am schönsten ist aber der Fakt, dass ihm die Freude trotz allem nicht abhanden gekommen ist wie sein Jubel nach dem 2:0 zeigt:

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Für Darijo Srna bleibt zu hoffen, dass Kroatien nach dem bitteren 2:2 gegen Tschechien auf die Siegerstrasse zurückfindet, denn mit Siegen lässt sich der Verlust des Vaters sicher einfacher verkraften. (drd)

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1 Kommentar
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Die beliebtesten Kommentare
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revilo
17.06.2016 22:25registriert Juni 2015
0 Respekt der "Fans" an einen Spieler der nach der Berrdigung eines Familienmitgliedes gleich zurückkehrt. Unterste Schublade
00
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Zum Kommentar
1
    Der Uhu, der Finnlands Fussball-Nati den Spitznamen «Huuhkajat» gibt
    6. Juni 2007: Bis zur Teilnahme an der EM 2021 hat Finnlands Fussball-Nationalteam nach dem Zweiten Weltkrieg keinerlei Erfolge vorzuweisen. Da kommt es wie gerufen, dass ein Zwischenfall während einer Partie für ein wenig Ablenkung von den Resultaten sorgt.

    Finnland ist bekannt als ein Land von Saunagängern, Speerwerfern und Autorennfahrern. Fussballer? Klar, mit Jari Litmanen gab es in den 1990er-Jahren einen Weltstar. Sami Hyypiä verteidigte beim FC Liverpool und Hannu Tihinen wurde beim FC Zürich als Abwehrchef zur Legende.

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