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Wenn es einen kroatischen Spieler gibt, der den Erfolg der Nationalmannschaft besonders verdient, dann ist das Captain Darijo Srna. Der Vater des 34-Jährigen ist vor fünf Tagen, etwa zu der Zeit, als die Kroaten ihr erstes EM-Spiel gegen die Türkei (1:0) bestritten, einem Krebsleiden erlegen. Darum kochten Srnas Emotionen heute bei der Hymne wieder hoch. Er konnte die Tränen nicht zurückhalten.
Srna, der seit 2003 bei Schachtar Donezk in der Ukrainer spielt, reiste für die Beerdigung zurück in die Heimat, war aber rechtzeitig für das zweite Spiel wieder zurück in Frankreich. Und der rechte Aussenverteidiger liess sich während der Partie gegen die Tschechen nichts von den schwierigen Umständen anmerken. Srna war zum einen defensiv sehr solid und zum anderen auch regelmässig in der Offensive anzutreffen, insbesondere in der ersten Halbzeit.
Am schönsten ist aber der Fakt, dass ihm die Freude trotz allem nicht abhanden gekommen ist wie sein Jubel nach dem 2:0 zeigt:
Für Darijo Srna bleibt zu hoffen, dass Kroatien nach dem bitteren 2:2 gegen Tschechien auf die Siegerstrasse zurückfindet, denn mit Siegen lässt sich der Verlust des Vaters sicher einfacher verkraften. (drd)