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Nach dem misslungenen Auftakt gegen Italien gab es bereits einige Kritik für die Belgier. Ist die Last der Favoritenrolle zu gross? Scheitert das Team von Marc Wilmots an den hohen Erwartungen? Vor dem Spiel gegen Irland war klar: Belgien muss liefern.
Und das gelang: Die «Roten Teufel» fertigten die harmlosen Iren gleich mit 3:0 ab. Der Knoten ging erst in der zweiten Halbzeit auf – aber er ging auf. Da haben sie zumindest vorläufig ihren Kritikern mal etwas das Maul gestopft. Besonders brilliert hat bei Belgien der Stürmer Romelu Lukaku mit zwei Treffern.
Der belgische Trainer Marc Wilmots gab sich vor dem Spiel etwas irritiert über die aufkommende Kritik. An der Pressekonferenz sagte er:
An dieser Pressekonferenz liess Wilmots auch noch durchsickern, dass er die Taktik seiner Mannschaft nicht verändern würde. Die Taktik vielleicht nicht, aber auf drei Positionen nahm der Trainer Wechsel in seiner Startformation vor.
The @BelRedDevils side to face #IRL
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO) 18. Juni 2016
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Für Aussenverteidiger Laurent Ciman spielte Thomas Meunier, im Mittelfeld durfte Mousa Dembélé für den gegen Italien schwachen Marouane Fellaini ran und auf der Aussenbahn lief der wirblige Yannick Carrasco für Radja Nainggolan auf. Spätestens in der zweiten Halbzeit zahlten sich die Umstellungen aus.
In der ersten Halbzeit war Belgien den Iren überlegen, jedoch fehlte der Torerfolg. Die Kritiker bekamen erneut Aufwind:
Belgien ist das Schalke der Nationalmannschaften. Nirgendwo sonst klaffen Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinander. #BELIRL
— Christøpher (@rammc) 18. Juni 2016
Dabei hatten auch andere grosse Mannschaften wie Frankreich (gegen Albanien) und Deutschland (gegen die Ukraine) so ihre liebe Mühe, am Ende aber gewonnen und die drei Punkte verbucht. Dies gelang heute auch den Belgiern. In der zweiten Halbzeit haben Hazard, De Bruyne und Co. die Iren überrollt und verdient auch drei Tore erzielt.
Mit diesem Sieg ist das hochgehandelte Belgien nun wieder voll im Rennen. Gegen ein starkes Italien hat man knapp verloren und gegen Irland hielt man dem Druck stand und feierte einen ungefährdeten Sieg.
Das wichtigste Spiel folgt für das Team von Marc Wilmots aber am nächsten Mittwoch in Nizza gegen Schweden. Da müssen die «Rode Duivels» erneut beweisen, dass sie mit ihrer Rolle als Mitfavorit auf den Titel umgehen können. Das heutige Spiel hat gezeigt, dass Belgien über ein breit abgestütztes Kader verfügt – ein Fakt, der gegen Ende des Turniers noch entscheidend werden kann.