>>> Hier gibt es die Highlights der Partie zum Nachlesen im Liveticker
– Mit dem zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden hält sich Fribourg-Gottéron im Rennen um den letzten Playoff-Platz. Matchwinner beim 3:2 gegen den direkten Konkurrenten Ambri-Piotta ist der slowakische Verteidiger Dominik Granak mit seinem ersten Tor in der Schweiz.
– Nach achteinhalb Minuten im Schlussdrittel trifft der Slowake mit einem mehrfach abgelenkten Schuss von der blauen Linie zur erstmaligen Freiburger Führung.. Auf der anderen Seite rettet Granak dann das 3:2, als er sich mit einem Hechtsprung in einen Schuss Marc Grieders wirft, der das leere Tor vor sich hat.
– Dabei hat lange mehr auf einen Sieg Ambris hingedeutet, das nun wohl seine Playoff-Chance eingebüsst hat. Nach dem ersten Drittel führen die Leventiner dank Toren des Ex-Fribourg-Stürmers Adrien Lauper und von Topskorer Alexandre Giroux 2:0. Sie stehen dann dem 3:0 eher näher als Fribourg dem 1:2. Dieses gelingt aber Tristan Vauclair in der 26. Minute. Spätestens nach dem Ausgleich durch Nationalverteidiger Anthony Huguenin bei Spielmitte entwickelt sich ein Kampf auf Biegen und Brechen – mit dem glücklicheren Ende für Gottéron, dessen Rückstand auf das achtplatzierte Biel bei drei Punkten bleibt.
There is no chance to go to Ambri an cheer for my team because nobody would take me with them and I can not fucking drive my car. #rant
— Sara Alejandra (@shurdriia) 31. Januar 2015
– Bern hat auf die 1:5-Heimschlappe gegen die Kloten Flyers mit einem 4:1-Auswärtserfolg in Genf reagiert. Zum Matchwinner für den Leader avanciert gegen Servette der nominelle Ersatzausländer Keven Cloutier mit zwei Toren.
– Anfang Dezember war Cloutier als «Notnagel» für seine verletzten kanadischen Landsmänner Bud Holloway und Chuck Kobasew von Ajoie zum SCB gestossen. Weil das Duo noch immer ausfällt, spielt Cloutier nun regelmässig. Und in seinem zwölften Spiel für den SCB verdoppelt der Stürmer seine Torausbeute. Unter seiner Regie drehen die Berner im Schlussdrittel einen 0:1-Rückstand in einen letztlich doch noch komfortablen Sieg.
– Bern hat von Beginn weg etwas mehr vom Spiel. Fast 48 Minuten lang vermag Servette entgegen zu halten. Die Genfer gehen gar kurz vor der zweiten Pause mit einem Shorthander von Matt D'Agostini in Führung. Nachdem aber Alain Berger den Ausgleich erzielt, folgt der Auftritt Cloutiers. Erst lenkt er einen Schuss von Marc-André Gragnani ab (54.), gut zwei Minuten später erhöht er nach einem Zuspiel von Jesse Joensuu auf 3:1. Den Schlusspunkt setzt Christoph Bertschy mit einem Schuss ins leere Tor.
@SC_BERN_Fanclub Supermutzen! #Meisterbiss
— Furcht & Tadel (@furchtundtadel) 31. Januar 2015
– Es ist ein verrückter Abend in Kloten. Zuerst muss die Partie im ersten Drittel wegen eines Lichtausfalls für 20 Minuten unterbrochen werden. Dann verspielt Kloten eine Zweitore-Führung und Zugs Josh Holden gleicht mit der Schlusssirene zum 3:3 aus. Und am Ende dürfen die Klotener zum ersten Mal seit November über zwei Siege in Folge jubeln. Am Vortag hatte das Team von Sean Simpson in Bern 5:1 gewonnen.
Kloten spielt gut. Doch jetzt versagt die Lichtanlage... pic.twitter.com/3KIzorw4v5
— Angelo Rocchinotti (@Rocchinotti85) 31. Januar 2015
– Den Erfolg, der die Playoff-Hoffnungen am Schluefweg aufrecht erhält, verdienen sich die Flyers. Die Klotener sind die bessere Mannschaft, gehen bis zur 56. Minute durch Romano Lemm, Santala und Denis Hollenstein 3:1 in Führung und scheinen einem sicheren Sieg entgegen zu steuern. Doch dann erzielt 105 Sekunden vor dem Ende Robbie Earl zuerst den Anschlusstreffer. Und kurz danach muss Tommi Santala auf die Strafbank. Zug setzt alles auf eine Karte, nimmt erneut den Keeper raus und jubelte dank Holden und nach einem Gewühl vor Martin Gerber im allerletzten Moment ein drittes Mal.
– Auch wenn sie letztlich einen «verlorenen» Punkt zu beklagen haben und die Zweitore-Führung nicht halten können, stellen die Flyers ihre Aufwärtstendenzen erneut unter Beweis. Kloten spielt druckvoll und mit hoher Intensität. Dass sie die Krise aber noch nicht überwunden haben, demonstrieren sie in den letzten beiden Minuten.
– Der EHC Biel lässt sich von Schlusslicht Rapperswil-Jona nicht vom Playoff-Kurs abbringen. Die Seeländer setzen sich dank drei Powerplay-Toren 5:4 durch. Der Anschlusstreffer fällt erst in der Schlussminute.
– Bereits zur Spielmitte hat das achtplatzierte Biel die vorentscheidende Differenz geschaffen. Die Lakers zeigen sich in Unterzahl geradezu desolat. Dreimal wandert ein Rapperswiler auf die Strafbank, dreimal leuchtete die rote Lampe hinter Goalie Tim Wolf auf. Vor allem Ahren Spylo bekommt das Team des einstigen Weltklasse-Verteidigers Anders Eldebrink überhaupt nicht in den Griff. Er markiert mit den Treffern zum 2:0 und 3:0 seine Tore Nummer 3 und 4 in zwei Spielen seit seinem Comeback.
– In den letzten 20 Minuten bieten die Lakers der Saison-Minuskulisse von noch 3496 Unentwegten immerhin noch viel Kampfgeist. Die Schlussoffensive bringt immerhin noch das 4:5 durch den Doppel-Torschützen Mikael Johansson. Es fällt jedoch erst 52 Sekunden vor dem Ende, als Rapperswil-Jona den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hat. Mehr liegt jedoch nicht mehr drin.
Mehr leere als besetzte Sitze und auf den Stehplätzen wohl auch mehr @ehcbiel als @lakers_1945 Fans. #welcometoRappi
— Yannick Berger (@yannberg) 31. Januar 2015
– Einen Tag nach der 4:7-Niederlage in Zug erlebt Lugano einen wesentlich ruhigeren Abend. Die Tessiner feiern gegen Lausanne einen nie gefährdeten 5:0-Sieg und wahren sich damit die Chance auf den Heimvorteil in den Playoff-Viertelfinals.
– Sébastien Reuille, der vor dem Spiel seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2017 verlängert hat, stellt die Weichen mit dem 1:0 in der 15. Minute auf Sieg. Die Entscheidung fällt im Mitteldrittel. Zuerst profitiert im Powerplay Damien Brunner von einer Bankstrafe gegen Lausanne, weil die Waadtländer nach der ersten Pause zu spät aus der Kabine gekommen sind. Dann erhöhen PostFinance-Topskorer Fredrik Pettersson und Alessio Bertaggia jeweils auf Vorlage von Calle Andersson mit einem Doppelschlag innerhalb von 24 Sekunden auf 4:0.
– Immer besser in Fahrt kommt Brunner, der elf Sekunden vor der zweiten Pause in doppelter Überzahl sein zweites Tor an diesem Abend erzielt. Bereits 24 Stunden davor hatte der aus der NHL zurückgekehrte Stürmer an seinem ehemaligen Arbeitsort in Zug doppelt getroffen.
Damien Brunner è di nuovo lui. Cvd. #HCLugano
— Alessandro Zacchetti (@Le_Zac1982) 31. Januar 2015
– Im 1000. NLA-Spiel von Reto von Arx gibt es eine absolute Rarität. Sein HC Davos und die ZSC Lions schaffen in 65 Minuten Spielzeit kein Tor. Im Penaltyschiessen verschiesst ausgerechnet von Arx den letzten Versuch der Davoser, die damit 0:1 verloren.
– Das hat noch kein anderer Spieler vor ihm geschafft: Als fünfter Feldspieler der Geschichte läuft Reto von Arx zum 1000. Mal in einem NLA-Spiel auf, aber zum ersten Mal macht dies ein Spieler für einen einzigen Verein. Trainer Arno Del Curto ehrt die HCD-Ikone, in dem er von Arx als Captain und Mittelstürmer der ersten Angriffslinie spielen lässt. Tore sind allerdings auch «RvA» keine vergönnt. In einem zähen Kampf halten Leonardo Genoni (Davos) und Urban Leimbacher (ZSC) ihren Kasten bis zum Schuss rein. In der regulären Spielzeit wehren beide je 31 Schüsse ab.
– Im Penaltyschiessen sind die ZSC Lions allerdings viel kaltblütiger. Sie, die zuvor in dieser Saison vier von fünf Shootouts verloren hatten, verwerten durch Patrik Bärtschi, Chris Baltisberger und Mike Künzle drei ihrer vier Versuche. Für Davos trifft hingegen nur Ville Koistinen. Ausgerechnet Reto von Arx schiesst den letzten Penalty am Tor vorbei. «Die Ehrung vor dem Spiel war ein schöner Moment», sagte der 38-jährige Emmentaler. «Aber der Fokus lag auf dem Spiel. Da haben wir unsere Chancen nicht genützt.» (dux/si)
@HCD_News pic.twitter.com/ROh0IgzW3S
— misteryaya (@Mr_yaya_du_1018) 31. Januar 2015